Kapitel 8.

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Mittwoch 9.50 Uhr vor dem Haupteingang

"Hey na, da bist du ja. Und wow du siehst umwerfend aus. Mit deinen langen schwarzen locken." -Nail

"Dankeschön, ich bin wirklich aufgeregt. Ich habe echt Angst." -Emel

"Keine Sorge, du schaffst das. Ich bin bei dir." -Nail

Ich lächelte sie an und wir gingen zu meinem Bruder. Ich holte eine Karte raus die zeigte, dass ich zu dem Unternehmen gehörte. Kurz vor der Tür meines Bruders atmete Emel tief ein und aus. Sie zitterte ihre Hände konnten kaum still halten. Ich klopfte und wir gingen rein.

"Hallo Devin. Guck mal wen ich mitgebracht habe." -Nail

Devin schaute auf uns und sah uns mit einem strengen Blick an. Er stand auf und kam auf uns zu, dabei Filterte er Emel von oben bis unten durch. Desto näher er kam desto nervöser wurde Emel hatte ich das Gefühl.
Emel streckte plötzlich ihre Hand aus.

"Ich- ich bin Emel." -Emel

"Ich weiß wer Sie sind. Zudem streckt man jemandem der über Ihnen ist nicht die Hand aus." -Devin

Er nahm Emels Hand und schüttelte sie. Das fängt ja super an.

"Setzt euch doch." -Devin

Ich nickte und bittete Emel den ersten Schritt zu machen. Genau vor seinem Schreibtisch hat Devin zwei gemütliche Sitze und einen Tisch in der Mitte.

"Möchtet ihr was trinken?" -Devin

"Ich hätte gern einen Kaffee und Emel trinkt für gewöhnlich immer Pfefferminztee." -Nail

Mein Bruder Devin nickte und bestellte über sein Zimmertelefon die gewünschten Getränke.
So wie ich Emel kenne, würde sie am liebsten heulend rauslaufen und alles abbrechen. Bitte Emel, mein Bruder ist nicht so.

"Also, ich hoffe ich kann Sie duzen und mit Emel ansprechen." -Devin

Emel nickte nur.

"Mein Bruder hat mir viel von dir erzählt. Du willst ein Praktikum hier machen, im Marketing Bereich. Hast du deinen Lebenslauf und Zertifikate oder Qualifikationen dabei?" -Devin

Sie nickte nur und überreichte ihm die Mappe. Er nahm sich die Mappe in die Hand und fing an zu lesen.

"Büro und Gastronomie sind die einzigen Bereiche in denen du gearbeitet hast. Zudem hast du bis jetzt keine großartigen Qualifikationen und im Marketing Bereich warst du auch noch nie tätig." -Devin

Er sprach so unbeeindruckt. Es klopfte an seiner Tür und die Getränke kamen an. Die Tür schloss sich wieder und Devin machte weiter. Er zerdrückte Emel mit seinen Worten.

"Keine Qualifikationen, keine Zertifikate und keine Arbeitserfahrung. Ich weiß es geht hier um ein Praktikum aber dafür musst du viel mehr mitbringen. Ich nehme dich an aber nur weil du meinen Bruder kennst. Ich erwarte nicht viel. Du wirst ein kleines Büro bekommen. Deine Tätigkeiten werden jeden Tag an deiner Pinnwand hängen. Ich werde dir für zwei Tage jemanden zustellen, danach bist du auf dich alleine gestellt. Solltest du zwischendurch Fragen haben kommst du zu mir. Störe bitte niemanden aus den Abteilungen. Solltest du fertig mit den Tätigkeiten an der Pinnwand sein, meldest du dich bei mir ab. Melde dich auch direkt bei mir an. Nächsten Montag 8:30 Uhr erwarte ich dich hier." -Devin

Ich grinste. Oh Devin du wirst erstaunt sein was Emel alles mitbringt. Ich werde dabei sein und lachen, wenn du beeindruckt von ihr bist.

"Ach und Nail, du wirst an der Außenstelle arbeiten. Es wird Zeit, dass du etwas von außerhalb lernst."-Devin

"Was? Ich will aber ni-." -Nail

"Was du willst interessiert hier keinen." -Devin

Ich nickte nur. Ich weiß genau was du vorhast.

"Ich muss jetzt weiter falls es Frageb gibt Emel wende dich bitte an Nail." -Devin

Wir standen alle auf und er gab Emel zum Abschied die Hand und lächelte leicht. Mir zwinkerte er zu und ging.

Falsches Spiel.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt