Kapitel 22.

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"Wie kann es sein, dass kaum nachdem du im Unternehmen angekommen bist. Ich erfahre, dass Devin und Emel zusammenarbeiten werden. Du weißt genau Devin mag es alleine zu Arbeiten. Nichteinmal mich will er solange und sie?" -Nina

Oh da hat es jemand nicht so gut aufgenommen. Wenn du wüsstest Nina, wenn du wüsstest. Ich weiß genau, dass du auf meinen Bruder stehst aber das hat keine Priorität.

"Es ist doch nur für eine kurze Zeit." -Nail

"Wie kann eine Praktikantin so wichtig sein?" -Nina

Ich hatte wirklich keinen nerv um mir das anzuhören. Ich stand auf und umarmte sie.

"Mach dir mal Gedanken wieso Devin sie so nah bei sich haben will." -Nail

Dabei flüsterte ich ihr das noch zu und verschwand ganz schnell. Bevor die Bombe zu platzen drohte.

Emel

Donnerstag (2te Woche)

Nachdem Nail das mit der zusammenarbeit vorgeschlagen hatte, trennten Devin und ich uns nur noch wenn wir Feierabend hatten. Ich lernte eine ganz neue Seite an ihm kennen. Er war wirklich freundlich, geduldig und zuvorkommend zudem konnte ich viel von ihm lernen er war sehr gut in seinem Gebiet. Ich stellte ihm immer öfter meine Ideen preis und schämte mich nicht mehr wie am Anfang. Natürlich er hatte eine bestimmte kälte an sich die er nicht ablegen konnte. Gerade saß ich direkt neben ihm und er zeigte mir ein weiteres Problem meiner Präsentation. Ich konnte nicht mehr also schaltete ich ab. Ich war komplett fixiert auf ihn und konnte meinen Blick nicht von ihm lassen. Seine Statur, sein aussehen mir ist sogar ein kleines Grübchen im Laufe der Zeit aufgefallen. Er kam etwas näher und sein Arm lang auf meiner Stuhl lehne. Sein Oberkörper war leicht zu mir gedreht und irgendwas in mir freute sich wenn er so nah neben mir war. Ich fühlte mich sicher.

"Emel? Emel!" -Devin

"W-was?" -Emel

"Wo bist du mit deinen Gedanken?" -Devin

"Ich, ich-" -Emel

Lüg Emel. Lüg.

"Ich bin wirklich müde und kaputt. Ich kann nicht mehr." -Emel

Er schien zu überlegen.

"Schaffst du die Sitzung noch?" -Devin

"Ja, ich denke schon anscheinend müssen wir ja." -Emel

Er grinste. Er grinste und ich grinste.

"Komm ich bestell uns essen bis das essen kommt arbeiten wir weiter und danach essen wir und ich fahr dich nach Hause." -Devin

Ich nickte und wir arbeiteten bis das essen kam. Er bestellte mir Pasta und sich selber Pizza. Er gab dem Lieferanten genug Trinkgeld und nun waren wir alleine in seinem Büro und saßen uns genau gegenüber.

"Fang an bevor es kalt wird." -Devin

"Ich mag nicht, wenn das essen heiß ist. Ich verbrenne mich immer." -Emel

Und plötzlich stand er kurz auf nahm sich meine Pasta und fing an sie mit der Gabel umzurühren und pustete dabei. Was tat er? Ich schaute ihn mit großen Augen an. Versuchte er gerade meine Pasta zu kühlen?

"Nail ist genauso wie du, er isst nicht heiß. Früher musste ich immer pusten." -Devin

Er lächelte mich an und gab mir dann meine Pasta zurück.

"Devin-" -Emel

Falsches Spiel.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt