Part 8

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pov: Tsukishima

Nach dem Unterricht war ich heute einfach nachhause gegangen. Ich hatte keine Ahnung, was mit Tadashi los war, aber er hatte sicher seine Gründe, wenn er mit mir nicht reden wollte. Allerdings war ich nur nachhause gegangen, weil ich mich nicht gut fühlte. Ich hatte mir anscheinend irgendwas eingefangen. Da war es besser, nicht zum Training zu kommen.
Als ich zuhause ankam, war meine Mutter noch nicht da. Sie arbeitete im Reisebüro und hatte erst am Abend frei.
Ich zog meine Schuhe aus und schlenderte in die Küche, wo ich mir ein Glas nahm, um etwas zu trinken, aber während ich noch über der Spüle stand, wurde mir irgendwie komisch. Ugh...
Ich lief direkt ins Bad, übergab mich und versuchte eine Weile lang mich erst wieder zu fangen. Das war... mehr als überraschend gekommen. Wie beschissen konnte ein Tag denn noch werden? Hatte ich mir einen Virus eingefangen?
Bestimmt eine Stunde verbrachte ich im Badezimmer, bis ich wieder einigermaßen aufstehen konnte. Ich schnappte mir gleich mal einen Eimer, der unter der Spüle in der Küche stand.
Mittlerweile war ich schon von mir selbst angepisst und ging müde in mein Zimmer, setzte mich, an der Wand lehnend, auf mein Bett und versuchte, mich zu entspannen.
Irgendwann war ich wohl eingeschlafen, denn als ich vom Klingeln meines Handys wach wurde, war es schon finster. Ich öffnete langsam meine Augen und versuchte mein Handy zu finden. Da ist es ja. Ich stand vorsichtig auf, wobei mir trotzdem schon wieder schwindlig wurde, und nahm mein Handy. Tadashi. Wollte er jetzt wissen wieso ich zuhause war? Dann sollte ich mal abheben-
Bevor ich darüber noch nachdenken konnte, hing ich schon über meinem Eimer. Tadashi musste wohl noch warten.

pov: Yamaguchi

Komisch. Er ging garnicht ran. Irgendwie fragte ich mich, ob er vielleicht sauer war? Weil ich in der Schule nicht mit ihm gesprochen hatte? Nein... so war er nicht. Da ich mich aber trotzdem fragte, was mit ihm los war, beschloss ich kurz bei ihm vorbeizuschauen und hoffte, dass das nicht zu aufdringlich rüberkam.
Als ich bei ihm angekommen war, klopfte ich an der Tür, aber niemand öffnete. Ich runzelte die Stirn. Sollte ich jetzt einfach reingehen? War das Einbruch? (;ↀ⌓ↀ) Aber was, wenn etwas passiert war? Naja, wenn die Tür offen war... war es kein Einbruch.
Das war dämlich aber trotzdem redete ich es mir ein. Ich versuchte die Tür zu öffnen und.. Voila, es war offen. Ich ging also hinein, doch dann blieb ich stehen. „Tsukki?", rief ich ins Haus. „Hey! Ich dachte ich schau mal vorbei, bist du da??"
Ich bekam erstmal keine Antwort und hatte plötzlich Schiss, dass ich tatsächlich gerade hier eingebrochen war. Aber dann hörte ich von oben ein Geräusch. Ich zog mir langsam die Schuhe aus und ging auf die Treppe zu, aber noch bevor ich die erste Stufe betrat, erschien Tsukki am oberen Ende. Er stand da und sah mich verwirrt an.
„Ich.. bin da", sagte er nur und kam dann die Treppe runter geschlendert. Er hatte noch immer seine Uniform an und ich fragte mich, was er in der Zwischenzeit getan hatte. Als er unten war, fiel mir auf, wie müde er aussah.
„E-entschuldige, ich dachte nur.."
„Mir ging's nicht so gut. Darum bin ich gegangen"
Das leuchtete mir ein. „Oh, na dann... brauchst du was?", fragte ich unbeholfen.
„Nein nein, geh lieber sonst steck ich dich an", meinte er etwas heiser und schon auf dem Weg in die Küche. „Äh, na.. gut", stammelte ich und wollte mit gerade die Schuhe anziehen, als Tsukki plötzlich durch die komplette Küche bis ins Badezimmer sprintete und die Tür zuschmiss.
Hm?! Ich war ein bisschen erschrocken und wartete erst einmal kurz ab, ob er wieder rauskommen würde, aber das tat er nicht. Also ging ich ganz langsam Richtung Badezimmer. „Eh... Tsukki?", fragte ich verwirrt. Ich bekam keine Antwort. „Ist.. ist alles okay?" Ich verzog besorgt das Gesicht.
„Ja! Geh, bitte", kam mir dann plötzlich durch die Türe entgegen. Sollte ich jetzt echt einfach gehen? Naja, wenn er's so wollte. Was auch immer da jetzt los war, er wollte offensichtlich nicht, dass ich hier blieb. Das musste ich berücksichtigen.
„Nagut dann- Gute Besserung, Tsukki! Ich geh jetzt wieder!", rief ich und lief beunruhigt wieder zum Eingang. Vielleicht hätte ich doch lieber bleiben sollen...
Gerade, als ich die Straße gedankenverloren hinunter lief, kam mir Tsukishima's Mutter entgegen. „Oh, hallo Yamaguchi! Warst du bei uns zu Besuch?", fragte sie freundlich, aber sie wirkte etwas irritiert. „Ehm.. ja aber nur kurz. Ich glaube, Tsukishima ist krank oder so? Darum bin ich kurz vorbeigekommen", meinte ich schüchtern. Das Gesicht der Frau wurde zunehmend besorgter.
„Aha... also, danke! Ich werde mich mal darum kümmern", meinte sie. Dann winkte sie mir noch und lief zügig zu ihrem Haus. Ich sah ihr noch kurz nach und ging dann auch weiter.

Sugar and Spice - a haikyuu love story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt