Part 23

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pov: Yamaguchi

Mein Wecker klingelte. Als ich meine Augen öffnete, war es stockdunkel und ich war so müde, dass ich beinahe wieder einschlief. Sogar im Frühling war es um halb vier Uhr Nachts noch finster. Kein Wunder. Mit einem Gähnen rappelte ich mich auf und zitterte leicht. Es war abnormal kalt in meinem Zimmer; ich hatte vergessen das Fenster zu schließen. Aber normalerweise war es doch nicht so unfassbar kalt? Vermutlich war heute auch noch ein Regentag oder so etwas.
Ich zog mir schnell meine Boxershorts um und schlüpfte zur Abwechslung in einen bequemen dunkelgrünen Pullover, statt meiner Schuluniform. Dazu trug ich normale schwarze Jeans und meine Sporttasche und natürlich den riesigen schwarzen Koffer.
Im Badezimmer beeilte ich mich und versuchte um diese Uhrzeit keinen Lärm zu machen, um niemanden aufzuwecken. Als ich in die Küche kam, stand meine Mutter aber bereits wie ein Zombie in der Tür und schlürfte ihren Kaffee. „Wieso bist du denn wach?", fragte ich verwundert. „Ich bin seit einer halben Stunde wach, aus Gründen, von denen du nichts wissen willst. Sei froh, dass du keine Frau bist", murmelte sie. Ich runzelte die Stirn. Erst jetzt viel mir die Wärmeflasche in ihrem Arm auf und dass sie da keinen Kaffee trank, sondern Tee.
„Oh, ähm... T-tut mir leid", sagte ich und schlüpfte an ihr vorbei in die Küche. In dem Zustand wollte ich sie lieber nicht ansprechen. Doch meine Mutter drehte sich wieder zu mir um. „Ich wünsch dir viel Spaß, Tadashi. Ich würde dich ja zur Schule fahren, aber-", begann sie. „Nein nein, schon gut. Ich komm da selbst hin", erwiderte ich schnell.
„Tja, wie du meinst" Sie kam noch kurz zu mir rüber, streckte sich leicht hoch und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Mann, bist du riesig, hör endlich auf zu wachsen", meinte sie scherzhaft. Dann strich sie mir nochmal über den Kopf und ging wieder. „Ich geh wieder ins Bett, schreib mir, wenn ihr angekommen seid"
„Klar, mach ich", sagte ich. Sie lächelte mir kurz zu und verschwand hinter dem Türrahmen.
Dann strich ich mir schnell ein Brot und machte mich auch schon auf den Weg, da wir alle schon um 4 Uhr zur Abfahrt bereitstehen mussten. Ich beeilte mich zur Schule, zum Glück war der Weg zu Fuß in nur 10 Minuten geschafft, in schnellem Tempo. Und trotz des schweren Koffers im Schlepptau, legte ich ordentlich an Geschwindigkeit zu, denn ich wollte auf keinen Fall zu spät kommen.

Sugar and Spice - a haikyuu love story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt