Part 56

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Die Wochen vergingen und ich war schließlich zu Justin gezogen. Justin beharrte darauf, dass er die ganzen Möbel für uns zahlte, aber darauf lies ich mich nicht ein. Wir hatten uns richtig schön eingerichtet, naja ich. Justin war es egal hauptsache ich war da. Er hatte es mir so oft gesagt.

Sam zog in mein altes Zimmer, sie war wirklich glücklich mit diesen Fügungen. Genau wie ich. Denn ich konnte jeden Tag neben dem Schönsten der Schönsten aufwachen. Die Tanzstunden liefen auch besser. Ms. Havering behandelte mich wie ein echter Mensch. Was wirklich ein Fortschritt war.

Es war Freitag Abend, jede andere 19 Jährige lies sich volllaufen und machte Party. Ich hätte es auch gerne getan aber ich musste hart arbeiten wenn ich das erreichen wollte was ich nun mal wollte. Ich probte schon zwei Stunden diesen blöden Tanz und man sah endlich Besserung.

Ich war gerade mitten in einer Drehung als ich Plötzlich von Jemanden hochgehoben wurde.

„JUSTIN!" , quiekte ich erschrocken und er lies mich wieder runter.

„Habe ich dich etwa erschreckt Baby?" , fragte er schuldlos und ich sah ihn finster an.

„Wie lange siehst du mir schon zu?" , murmelte ich.

„So lange, dass ich beschließen kann, dass du gut genug bist und jetzt mit mir, Ryan und den anderen in einen Club fährst." , hauchte er gegen meine Lippen.

Bevor ich antworten konnte nahm er mein Kinn und legte seine Lippen sanft auf meine. Unsere Beziehung lief in den letzten Wochen so gut, ich fragte mich manchmal ob das wirklich Justin war oder sein versteckter Zwilling. Natürlich genoss ich es und war mehr als glücklich darüber, auch wenn er diesen Scheiß abziehen musste. Er war glücklich und ich war glücklich. Solange nichts Schlimmes bei diesem Ding passierte wollte ich nicht länger darüber diskutieren.

„Na was sagst du?" , flüsterte er und ich sah ihn skeptisch an.

Eigentlich sollte ich proben. Und wieder bevor ich was sagen wollte, küsste er mich.

„Kannst du mich mal reden lassen?" , quiekte ich und Justin grinste.

„Nein weil ich das für dich schon beschlossen habe."

Ich verdrehte die Augen und Justin klapste mir auf den Hintern. Er hasste es wenn ich sowas tat.

„Komm ich fahr dich nach Hause, du kannst dich duschen, umziehen und dann ziehen wir los." , knurrte er und nahm meine Tasche und verließ den Raum.

Das Thema war für ihn beendet und er hatte Recht. Ich brauchte eine kleine Auszeit. Ich nahm mein Handy, machte die Lichter aus und folge ihn in sein Auto. Er hatte inzwischen nicht mehr seinen alten Truck sondern einen Ferrari. Ja einen Ferrari. Nico hatte gesagt er dürfte ihn behalten. Naja ich hatte nicht groß was dagegen. Das Auto war erste Klasse.

Als ich in die weichen Sitze des Autos sackte merkte ich wie angespannt meine Muskeln waren.

„Du musst dich wirklich etwas schonen Baby." , murmelte Justin als er den Motor startete.

„Mach lieber die Heizung an." , zitterte ich und Justin tat was ich verlangte.

Mitte November in New York. Es war kalt, verdammt kalt.

Zu Hause angekommen verschwand ich sofort im Bad und ging unter die heiße Dusche. Wie gut das tat. Ich merkte förmlich wie sich meine Muskeln entspannten. Plötzlich spürte ich zwei Hände an meinen Schultern die mich anfingen zu massieren.

Ich schloss genießerisch die Augen und lehnte mich etwas gegen ihn.

„Mhh, das tut gut." , hauchte ich und Justin küsste meinen Nacken.

Rollercoaster of my feelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt