Part 6

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Justin checkte ob noch jemand im Raum war und ging schließlich raus. Er zog mich nochmal zu sich und küsste mich.
„Man sieht sich.“ 
Dann ließ er von mir los und verschwand. Ich ging in die Umkleide, die mittlerweile schon leer war. Schnell wusch ich mich ab und zog mich um. Dann rannte ich so schnell ich konnte in meine nächste Vorlesung mit 10 Minuten verspätung.
Caroline gab mir einen killenden Blick.
„Was?“ , knurrte ich.
„Mason hat mir gesagt, dass er dich mit Bieber alleine gelassen hat.“ 
Ich schnaubte.
„Er hat mir meine Jacke zurück gegeben, die ich bei der Party vergessen habe.“ 
Sie schenkte mir keine Beachtung und schaute nach vorne. Ich war ihr wirklich keine Rechtfertigung schuldig. 
Ich versuchte dem Unterricht zu folgen, mal wieder Musiktheorie, doch ich musste an das Geschehene denken. Als würde ich ein Nachbeben erleben. 
„Ms. Collister, wie wäre es wollen sie uns was vorsingen?“ , riss mich Professor Schmidt aus meinen Gedanken.
Ich schluckte.
„Ich weiß doch nicht was.“ , murmelte ich. 
Der Professor sah sich um. 
„Wir nehmen einfach Patrick dazu und dann singt ihr mir Just Give Me A Reason.“
Schließlich stand ich auf und ging nach vorne, sowie Patrick der mir noch total unbekannt war.
Wir fingen an zu singen, was blieb uns auch anderes übrig und ich war mehr als froh, als der Song endlich vorbei war.
Der Professor sagte nichts und als ich zu meinem Platz zurück ging war die Stunde auch schon um. 
Caroline sprach kein Wort mehr mit mir und ging zu Mason und Steve als sie sie sah und ich folgte ihr.
„Hast du schon eine Ahnung welche Farbe du für unser Wohnzimmer willst?“ , fragte er als Caroline mit Mason verschwand.
Ich überlegte.
„Rot wäre doch ganz schön oder?“ , murmelte ich und Steve grinste. 
„Naja das ist aber nicht männlich und da wir in der Überzahl sind.“
Ich verdrehte die Augen.
„Du hast mich gefragt.“ , verteidigte ich mich.

Die Tage vergingen und Mason und ich hatten so verdammte viele Proben für diesen Auftritt, dass wir gerade noch zum schlafen und essen kamen. Es war Donnerstag kurz vor halb zehn, der Tag bevor wir auftreten. 
„Was ich nicht verstehe, dieses kurzfrüstige, wir haben jeden Tag bis zehn geprobt ich bin ausgehungert und müde.“ , fluchte Mason und Max lachte.
„Mason willkommen im Geschäft.“
Er klopfte ihm auf die Schulter und Linda und ich verschwanden in der Mädchen umkleide. Ich wusch mir mein Gesicht ab und hatte nun offiziell kein Make Up oben. Eigentlich mochte ich es nicht, ohne Make Up rumzulaufen, da ich mich unwohl fühlte. Aber ich hatte nicht vor noch jemanden besonderen zu treffen also dachte ich mir nicht viel dabei.
Als ich mich umgezogen hatte, verabschiedete ich mich noch von Linda und verließ die Garderobe. Da Mason noch zur Caroline fuhr, musste ich wohl alleine mit der U-Bahn nach Hause fahren. 
„Ich lass dich bestimmt nicht so spät mit der U- Bahn nach Hause fahren.“ , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir und ruckartig drehte ich mich um.
Es war Justin. Wir hatten in dieser Woche weit mehr als einmal Sex aber wir sprachen nicht viel, wir handelten eher.
„Justin.“ , sagte ich lächelnd. „Was für eine Überraschung.“ 
Justin grinste, was ich irgendwie süß fand. 
„Ich war zufällig hier und hab gesehen wie du alleine zur U-Bahn bist, also wollt ich mal sozial sein.“
„Seit wann bist du Sozial?“
Ich war so unfassbar stolz auf mich, dass ich endlich normal mit Justin reden konnte, wenn er natürlich etwas Entfernung hatte.
Er ging an mir vorbei und ich ging ihm nach. Die Autofahrt war still und plötzlich merkte ich wie stark mein Herz pochte. Ich hatte mit der Angst zu kämpfen, dass er es hörte, doch so gefallen und ausdruckslos seine Miene war, ging ich nicht davon aus. 
Justin blieb bei einer Subway Filiale stehen.
„Du musst Hunger haben, komm ich lad dich ein.“ 
Mit großen Augen sah ich ihn an. Er tat was? 
Ohne mich anzusehen stieg er aus dem Wagen, genauso wie ich. Ich versuchte mein erstaunliches Gesicht zu einem normalen Gesichtsausdruck zu verändern. Er bezahlte das ganze Menü und wie er sagte, ich hatte wirklich riesen Hunger. Stillschweigend aß ich während Justin an seiner Cola rumsaugte. 
„Was hast du am Campus so spät noch gemacht?“ , fragte ich und Justin´s Augen trafen meine.
Sie waren so verdammt schön, ich hätte einen Song über sie schreiben können.
„Sachen.“ , antwortete kurz und knapp. 
Er atmete tief durch als wäre er nervös.
„Wie, Wie läufts mit dem Tanz?“ , fragte er und ich zuckte mit der Schulter.
„Keine Ahnung, ich denke wir schaffen das morgen aber ob das gut aussehen wird, ist die Frage.“
„Solang du tanzt sieht alles gut aus Baby.“ , konterte er und zwinkerte mir zu.
In meinem Magen drehte sich alles um. Hatte er mir gerade ein Kompliment gemacht. Mein Herz schlug noch schneller als davor und ich musste meine Gefühle erst mal unter Kontrolle bringen.
Ich gab ihm ein lächeln. Ich durfte auf keinen Fall Gefühle zu lassen, es war nur Sex und er würde sich nie in mich verlieben. Er war nicht so ein Typ. Er war ja auch nichts gutes für mich.
Justin fuhr mich danach zu Hause und vor meinem Haus blieb er stehen. Ich blieb ruhig.
„Danke fürs Essen und fürs mitnehmen.“ , stammelte ich aus mir heraus und verließ den Wagen. 
Ich krammte in meiner Tasche nach dem Schlüssel und die Tatsache, dass Justin noch nicht weggefahren war und mir zusah wie ich verzweifelt den Schlüssel suchte.
Als ich ihn endlich fand, stand Justin plötzlich hinter mir und ich erschrak mich zu tode.
„Bist du ein Vampir oder wieso kannst du dich so anschleichen.“
Justin sah mir in die Augen und sagte nichts. Er drückte mich gegen die Tür und presste seinen Lippen auf meine. Er vertiefte den Kuss indem er seine Zunge in meinen Mund steckte.
Unsere Körper waren aneinander gepresst und Justin´s Kuss ging von leidenschaftlich zu verlangend.
Er löste sich und sah mich für zwei Minuten still schweigend an.
„Vergiss nicht, keine Gefühle, nur Sex.“ , hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich nochmal.
Dann ging er und fuhr los und ich stand da vollkommen verwirrt da. Schließlich ging ich nach oben aber fuhr mir immer wieder über die Lippen. Das war nicht ein Kuss wie immer, er war anders, er hatte Gefühl.
Oben angekommen saß Steve auf der Couch und sah fern.
„Endlich ist einer von euch da.“
Ich grinste und setzte mich neben ihn.
„Was gibt’s neues?“ , fragte ich und Steve seufzte.
„Abgesehen davon, dass ihr beide ein perfektes Liebesleben habt und ich nicht, gut.“
„Steve, ich habe ein Liebesleben mit meinem Stoff in der Uni, mehr nicht.“
„Legst du nicht gelegentlich diesen Bieber flach?“
Er zog die Augenbraun nach oben.
„Nein, woher hast du das?“
„Mason.“ 
Ich seufzte.
„Das stimmt nicht.“ , knurrte ich und Steve lachte.
„Aufjedenfall hab ich gar nichts.“
„Weil für dich wer besonderer aufgehoben ist Steve, warte nur sie wird schon kommen.“
Ich lächelte ihn an und stand auf.
„Ich geh schlafen, wir sehen uns morgen.“
Steve lächelte mich nochmal an und ich verließ dann, den Raum und fiel praktisch in mein Bett.

Am nächsten Tag war es soweit, der große Tanz, vor den gesamten Studenten. Ich hatte wahnsinnige Angst und zitterte am ganzen Leibe. Auch Justin und seine ganzen Freunde waren da, was mich noch nervöser machte.
„Wir schaffen das.“ , sagte Mason sich immer wieder. 
Linda und Max gingen nochmals den Tanz durch, ich sah aus als wäre ich auf dem Jahrmarkt die Hauptattraktion und ich fühlte mich nicht wohl.
„Sieh einfach nicht ins Publikum sondern nur mich an.“ , sagte Mason mir und ich nickte.
Wir wurden aufgerufen mein Herz schlug mir bis zum Hals hoch und ich wagte es nicht einmal ins Publikum zu sehen.
Ich sah Mason tief in die Augen und er zwinkerte mir sichernd zu. Er drückte meinen Körper fest gegen meinen und die Musik begann. Mason´s Hand war an meinem Oberschenkel platziert so wie es sich gehörte und seine andere an meiner Hüfte und so ziehten wir es durch ohne einen Fehler und ich war verdammt stolz.
Als wir uns verbeugten sah ich Justin mit seinen Freunden. Er hatte diesen kalten Blick, den ich nur all zu gut kannte. Er klatschte nicht mal. Enttäuschung brachte sich in mir auf.
Dann gingen wir von der Bühne und ich atmete einmal tief durch.
„Dir ist klar, dass wir gerade perfekt vor der ganzen Uni getanzt haben oder?“
Mason hob mich hoch und drehte sich mit mir einmal im Kreis.
„Wir sind halt zu gut.“ , bemerkte ich und Mason grinste mich an.
„Das sind wir eindeutig.“ 
„Ich geh mich mal umziehen.“ , sagte ich und Mason ging zu Caroline. 
Die Umkleide Kabine war am anderen Ende des Campus was hieß ich musste ein Stück gehen.
Plötzlich zog mich wer am Handgelenk in einen Raum und dann stand er vor mir, Justin.
„Weißt du eigentlich, dass du unglaublich heiß bist.“ , knurrte er und fing an mich verlangend zu küssen.
Er fuhr mit seiner Hand an meinem Oberschenkel hoch. Justin´s erregtes Glied spürte ich schon an meinem Bein und ich grinste ihn den Kuss.
„Ich lauf mit dem rum, seit ich dich auf der Bühne sah.“ , knurrte er.
Meine Hand wanderte zu seiner Hose die ich ihm aufknöpfte und runter zog. Langsam ging ich auf die Höhe seines Freundes und zog ihm noch das letzte Kleidungsstück runter. 
So deutlich hatte ich ihn noch nie vor mir und er war echt mächtig und meiner Meinung nach pochte er etwas. Langsam nahm ich seine Eichel in den Mund und gleitete mit meiner Zunge darüber. 
Justin fing an zu stöhnen und ich nahm schließlich sein ganzes Glied in den Mund und fing an daran zu saugen und zu lecken.
Justin hatte seine Finger in meinen Haaren vergraben und hielt meinen Kopf. 
„Baby ich komme gleich.“ , warnte er mich.
Ich hatte noch nie so eine Flüssigkeit im Mund, sollte ich es wagen und ihn kommen lassen?
Ich machte weiter und saugte richtig dran.
„Oh fuck Babe.“ , stöhnte er und so spritzte seinen Saft in meinem Mund.
Als erster ries ich meine Augen auf doch dann schluckte ich es runter. Ich sah zu Justin der sich gerade wieder anzog. 
„Dein erstes Mal?“ , fragte Justin und zog die Augenbraun hoch.
Ich schüttelte hastig mit dem Kopf.
„Wie auch immer, du bist richtig gut Baby.“ , hauchte er gegen meine Lippen.
Er küsste mich.
„Du kannst mir ein anderes Mal dafür danken.“ , grinste ich und verließ den Raum.
Justin ließ ich stehen und ich verschwand in meiner Garderobe und zog mich um. Davor standen Caroline, Steve und Mason. 
„Du warst der Wahnsinn Alli.“ , sagte Steve als er mich umarmte.
Caroline redete seit Tagen nicht mehr mit mir was ich nicht verstand.
„Wir wollen Mittagessen gehen kommst du mit?“ , fragte Mason und ich nickte.

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