Alle Zeit

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Kein Plan, ob mir dieser OS gelingen wird. Nevermind. Er soll im letzten Schuljahr spielen. Draco outet sich als homosexuell, was nicht gerade gut ankommt. Sowohl bei seinem Vater Lucius, als auch bei seinen Mitschülern.










»Scheiß Schwuchtel. Wurdest du zu wenig gevögelt, hm?«

Draco versuchte es zu ignorieren. Er hatte es nicht leicht. Als ob es nicht schon genug war, dass er zurück in Hogwarts war. Lange hatte er gezögert. Er wollte gar nicht hierhin zurück. Draco hatte mit vielem zu kämpfen. Er wurde fast kaum eines Blickes gewürdigt. Und wenn doch, dann wurde er verspottet.

Fast alle hassten ihn. Er hatte viel Schlimmes getan. Und Draco kam nicht wirklich klar damit.
Und als er schließlich bemerkte, dass er homosexuell war, kam das erst recht nicht gut an. Es ging nicht darum, weil er schwul war, sie hassten Draco für das, was er getan hatte.
Sie konnten ihm das nicht vergeben.
Die einzigen, die das taten, waren Blaise, Pansy, Harry und seine Freunde. Sie akzeptierten Draco so, wie er war und das gab ihm irgendwo die Kraft durchzuhalten.

»Hast du nichts besseres zu tun, außer mich zu nerven?«, murmelte Draco und sah den Gryffindor emotionslos an. Der Mitschüler zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. »Aww. Fang mir jetzt nicht an zu heulen. Wieso bist du überhaupt noch hier? Jeder hasst dich, Malfoy.«, gab er kalt zurück. Das versetzte Draco einen Stich in der Brust.

»Das stimmt nicht.«, flüsterte der Blonde, verschränkte seine Arme ineinander und sah zu Boden. »Deine „Freunde" haben doch nur Mitleid mit dir. Merk es doch endlich -«

»Das reicht jetzt, Devlin*

Es war Harry, der seinen Mitschüler mit einem gefährlichen Blick ansah. Devlins Augen wurden groß. Draco sah Harry an. »Aber Harry - das ist Malfoy. Er ist ein gottverdammter Tod-«
»Wenn du nur noch einmal dieses Wort aussprichst, dann kannst du was erleben.«
Harry sah ihn gefährlich an. Er konnte es nicht ab, wenn jemand so schlecht über Draco sprach.

Devlin hielt schließlich den Mund. Er verzog sich.

Harry blickte Draco sorgvoll an. »Alles okay?« Der Blonde seufzte. »Nein. Wie immer.« Er sagte nichts mehr und lies Harry stehen. Harry sah ihm trüb hinterher.

Würde es überhaupt irgendwann aufhören? Würde es Draco irgendwann besser gehen? Harry wollte nicht negativ denken. Er wollte hoffen. Draco traurig und verletzt zu sehen, ertrug er nicht. Draco sollte lachen können.

»Harry?«

Es war Harrys bester Freund, Ron. Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihm um. »Alles okay?«, hakte Ron nach.
Harry schüttelte den Kopf. »Ich mache mir Sorgen um Draco.« Er seufzte. »Wieso, ist was passiert?«, fragte Ron vorsichtig nach. »Dieser Devlin. Ich hab mitgehört, wie er Draco beleidigt hat.«, brummte Harry. Er verstand gar nicht, wie sich Draco fühlen musste. Er wollte es nicht verstehen. »Was hat der Typ gesagt?«, hakte der Rothaarige nach. Er sah in Harrys Augen pure Wut auf seinen Mitschüler. Devlin hatte schon immer eine große Klappe. Harry presste die Lippen aufeinander.

»Lass gut sein Harry. Ist schon gut.« Ron spürte, dass Harry nicht reden wollte. »Glaubst du, es bessert sich irgendwann?«, fragte Harry leise und sah Ron mit einem sorgvollen und nachdenklichen Blick an. Er legte seinen Kopf schief. »Das wird wieder, Harry. Hilf ihm dabei.«, antwortete Ron und legte eine Hand an Harrys Schulter. »Ich seh doch, dass er dir was bedeutet.«

Harry errötete und schaute zu Boden. »Du brauchst dich nicht schämen, Harry.«, sagte Ron leise.

Der Schwarzhaarige seufzte.
Harry verliebte sich in kurzer Zeit in Draco. Er verlor sein Herz an den Slytherin. Er konnte es sich selbst nicht ganz erklären, wieso und warum. Aber es war so. Harry sprach kaum darüber.

Drarry || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt