Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen dieses OneShots.
1. Dezember
Es sind drei Jahre vergangen, seit Draco seinen Abschluss in Hogwarts gemacht hat. Draco arbeitet mittlerweile im St.-Mungo-Hospital, er hatte seine Ausbildung als Heiler erfolgreich abgeschlossen. Es war nicht gerade einfach, vor allem wegen der Gerüchte und Vorurteile. Er hatte damit zu kämpfen, hat es aber überstanden.
Der Slytherin arbeitete sehr gern im Hospital, aber er musste oft Schichten schieben. Besonders an den Feiertagen. Und gerade an Weihnachten. Er mochte seine Kollegen und den Chef gern, aber manchmal wünschte er sich wirklich, dass er frei haben konnte, nur einmal. Naja, aber das Leben ist kein Wunschkonzert, oder? Draco hatte eigentlich bisher immer die Schichten an Heiligabend übernehmen müssen. Seine Kollegen verbrachten die Feiertage bei ihren Familien und bei ihren Kindern. Dracos Eltern fanden es schade, sie wollten ihren Sohn so gern an den Feiertagen sehen. Aber es ging nicht.Draco hatte früher Feierabend und war bei seinen Eltern zum Abendessen eingeladen.
Dracos Mutter und Andromeda haben ordentlich gekocht. Draco wusste, dass seine Mutter gerne im Dezember leckeres Essen auf den Tisch stellte. Andromeda hat Narzissa viele Rezepte gezeigt. Draco fand das meiste wundervoll. Es gab nur einen Haken - Draco wurde ständig gefragt, wie es mit der Liebe aussah. Er fand diese Fragerei nervig.
Natürlich war er bei seinen Eltern geoutet, sie wünschten sich sehr, dass Draco jemanden an seiner Seite hätte. Jemand, den Draco dann an den Feiertagen mitbringen konnte. Der Punkt war bloß, dass Draco keine Zeit hatte jemanden kennenzulernen. Seine letzte Beziehung ist schon ein paar Jahre her. Sie hielt gerade mal 1 Jahr und 5 Monate an. Und dann ging diese Beziehung in die Brüche. Draco hatte seitdem keine Zeit gehabt für die Liebe. Eigentlich schade, Draco sehnte sich danach.Draco, sein Vater, seine Mutter, Andromeda und Teddy, Lupins Sohn, saßen am Tisch. Es gab dieses Mal Brathähnchen, Kartoffeln, Reis und Salat. Teddy matschte vergnügt mit seinem Kartoffelbrei herum. Draco hatte das Glück, den kleinen Jungen bespaßen zu dürfen. Seit er im Hospital arbeitete, konnte er sehr gut mit Kindern. Das bemerkte seine Familie. So musste Draco ständig babysitten, wenn Teddy zu Besuch war.
Narzissa, Lucius und Andromeda unterhielten sich lachend. Draco dagegen saß nur still neben Teddy und fütterte den Jungen. Der Kleine sah den Slytherin fröhlich an. Es erwärmte Dracos Herz.»Draco, Liebling?«
Der Slytherin hob fragend seinen Kopf, als er Andromedas Stimme wahrnahm.
»Ja?«
»Sag mal, wie sieht es bei dir denn aus? Bei der Arbeit, in der Liebe?«, fragte seine Tante lächelnd. »Die Arbeit läuft gut.«, antwortete Draco, absichtlich ignorierte er die Frage, wie es in der Liebe aussieht, in der Hoffnung, dass seine Tante nicht nachhaken würde.
»Bist du an Weihnachten hier, Draco?«, fragte Lucius schließlich, nachdem er zu Ende gekaut hat und blickte seinen Sohn fragend an.
Der Slytherin schüttelte den Kopf. »Tut mir Leid, ich muss an Heiligabend arbeiten. Und die Tage danach auch.«, entschuldigte sich Draco. »Kannst du denn nicht frei nehmen?«, fragte seine Mutter mit einem etwas traurigem Blick. »Mum, du weisst, dass das nicht geht. Meine Kollegen gehen alle nach Hause, zu den Familien und Kindern, du weisst schon. Und naja, irgendwer muss ja die Schichten übernehmen.«, erklärte Draco seiner Mutter. Sie nickte. »Verstehe.«
»Du kannst doch nicht immer nur arbeiten, Sohn. Rede doch mal mit deinem Chef. Es ist nicht fair, dass immer du arbeiten musst und die anderen haben frei.«, meinte Lucius nachdenklich.
»Naja, ich weiss nicht so Recht.«, antwortete Draco unsicher. »Ich glaube, dein Chef würde dir wenn schon nur frei geben, wenn du ihm mal sagen würdest, dass du jemanden kennengelernt hast und ihn deiner Familie vorstellen willst.«, grübelte sein Vater. Draco biss sich auf die Lippen. Schon wieder fing er an über das Thema zu reden.
»Vater, du weisst doch, dass ich keine Zeit habe.« »Ach Draco, du bist jung. Du hast genug Zeit. Versuch es doch wenigstens jemanden kennenzulernen.«, sagte Narissa hoffnungsvoll.
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Drarry || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢ
FanficNur eine kleine Sammlung an Drarry OneShots. Ich liebe Drarry einfach, deswegen hab ich irgendwann angefangen, auch meinen Teil dazu beizutragen. Einige OneShots sind kürzer, einige sind aber auch etwas länger. Manche sind einfach, manche sind gef...