Drarry || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢ

Gay Panic

Es sind nur zwei Jahre vergangen, nachdem Harry Hogwarts verlassen hatte und angefangen hat, im Zauberministerium zu arbeiten. Er mochte seinen Job wirklich sehr, aber es war anstrengend. Harry war mittlerweile bei den Dursleys ausgezogen.
Er zog in eine gemütliche Wohnung in London. Er wohnte in der Nähe von Hermine und Ron. Die beiden waren seit der Schlacht zusammen. Aber die zwei ließen sich Zeit in ihrer Beziehung. Sie wollten nichts überstürzen. Harry freute sich sehr für seine besten Freunde. Ihn durchströmte jedes Mal diese Wärme, wenn er sah, wie glücklich sie waren.

Harry wünschte sich das auch.

Ginny und Harry hatten sich getrennt, weil sie gemerkt hatten, dass es einfach nicht richtig passte. Sie hassten sich nicht. Sie waren Freunde und das ist auch gut so. Und obwohl Harry es nicht wirklich erwartete, verlor er das Interesse an Mädchen.

Er fing an sich zu Jungs hingezogen zu fühlen. Er hatte eine kurze Zeit eine kleine Schwärmerei auf jemandem im Ministerium. Doch daraus wurde nie etwas. Bei seinen Freunden war er geoutet. Die beiden standen voll und ganz hinter Harry und tolerierten es von Anfang an. Was Ron und Hermine jedoch nicht wussten, dass Harry sich ein kleines bisschen in Draco verliebt hatte.

Draco arbeitete gemeinsam mit Harry im Ministerium. Da kam es oft vor, dass sie viel Zeit miteinander verbrachten. Draco entschuldigte sich für sein Verhalten.
Aber nicht nur er hat Mist gebaut, Harry erkannte, dass er selbst Fehler machte. Es half beiden nicht, die Fehler nur bei dem anderen zu suchen.

Sie wurden Freunde. Sehr gute Freunde. Harrys Gefühle für Draco wurden nicht weniger. Sie wurden größer und das Verlangen zu dem Jungen ebenso. Aber Harry hatte keine großen Hoffnungen. Er wusste ja nicht einmal, ob Draco auf Jungs stand.
Er war sich jedenfalls nicht sicher. Draco machte manchmal so seltsame Andeutungen, die eventuell dafür sprechen könnten, dass er nicht hetero war.

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Es war Montag, der erste März. Ron hatte heute Geburtstag. Er wollte seinen Geburtstag nicht allein verbringen, sondern mit seinen Freunden. Er lud aber auch andere Leute ein aus den anderen Häusern. Nach dem Krieg fingen die Schüler an zu erkennen, dass Freundschaft und Liebe so viel mehr wert ist, als Hass und Neid. Mit den Eltern, Geschwistern und Verwandten wollte Ron am nächsten Wochenende feiern. Ron lud also auch Draco ein. Und Harry freute sich wie verrückt darauf. Harry war bereits bei Ron und Hermine zuhause. Hermine hatte für ihren Freund fleißig und mit Liebe dekoriert. Molly brachte einen großen Kuchen, nebenbei bemerkt war es der Lieblingskuchen von Ron.

Ron war noch nicht zuhause, er war noch bei seinem Bruder George und half ihm im Scherzatikelladen. Harry half Hermine noch beim dekorieren. Es fehlte nicht mehr viel. Als sie schließlich fertig waren, kamen dann auch die ersten Gäste.

Es dauerte nicht lange, bis Draco kam. Er kam gemeinsam mit Pansy. Hermine freute sich über den Besuch. Harry bekam mit, dass Hermine und Pansy sehr gute Freunde wurden.

»Schön, dass ihr da seid.«, sagte Hermine lächelnd, nachdem sie die beiden umarmt hatte.
»Ich bin froh, dass es geklappt hatte.«, antwortete Pansy strahlend. Draco stand gelassen neben ihr. Er trug einen schwarzen Kapuzenhoodie, seine Haare waren wild verteilt auf seinem Kopf. Überraschenderweise hatte er kein Haargel benutzt. Das fand Harry nicht übel - er liebte seine Haare sowieso.
Draco lächelte Harry sanft an. Er hatte seine Hände vorne in den Hoodie gepackt. Harry wollte sein Lächeln nicht verbergen. Er freute sich wirklich darüber, dass Draco da war.

Allerdings war er ein wenig verwundert, dass er mit Pansy kam.
Er war ein bisschen eifersüchtig. Am liebsten wäre er mit Draco hierher gekommen.

Irgendwann kamen dann auch die restlichen Gäste und schließlich kam auch Ron nach Hause. Er strahlte über das ganze Gesicht, als er sah, wie die Leute für ihn ein schönes Geburtstagslied sangen. Jeder hier hatte gute Laune. Bis auf Harry. Er saß mit Hermine und Ron gerade auf dem Sofa. Es lief Musik, aber nicht zu laute. Sie wollten es echt nicht übertreiben. Harrys Blick lag auf Draco. Draco stand bei Blaise. Neben ihm war Pansy, die einen Arm um ihn gelegt hatte. Die drei mussten freudig lachen. Der Gryffindor musste schlucken. Er wollte auch gern wieder so mit Draco lachen.