Epilog

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*10 Jahre später* *Justin POV*

„Papaaaa!!", ruft mein kleiner Luca, als ich die Haustür öffne und rennt freudig auf mich zu. Ich hebe ihn hoch und wirble uns herum. Er ist erst zwei Jahre und schon so schlau. Ich lasse ihn auf meinen Arm und trage ihn ins Haus, wo meine wunderschöne Frau schon auf mich wartet. Ihr Babybauch ist schon so groß, dass es gar nicht mehr zu übersehen war, dass es bald soweit ist.

„Hey Schatz.", sage ich und gebe ihr einen Kuss.

„Wie war die Arbeit?", fragt Tamara lächelnd und wir gehen ins Wohnzimmer.

„Ich hätte Stripper werden sollen.", murmle ich auf ihre Frage und lasse mich erschöpft auf die Couch fallen. Luca springt von meinem Arm und rennt nach draußen.

„Das Zeug hättest du dafür, nur hab ich da noch ein Wörtchen mitzureden.", sagt sie lachend und ich muss ebenfalls Grinsen.

„Ich wäre dann natürlich nur dein Privatstripper.", scherze ich und näher mich ihrem Gesicht. Eine Hand legt sich auf ihren großen Bauch, die andere an ihre Brust. Die sind einfach noch größer durch die Schwangerschaft geworden. Leider auch mega empfindlich, weswegen Tamara meine Hand auch gleich wieder wegschiebt und grinsend den Kopf schüttelt. Bin ich froh wenn unser kleines Mädchen endlich draußen ist. Dann ist unsere kleine Familie endlich perfekt. Wobei es auch schon perfekt war, als ich Tamara endlich geheiratet habe.

*Flashback vor 4 Jahren*

Nervös tigere ich auf und ab.
„Was ist wenn sie nein sagt?", frage ich Marc, der mir am Telefon Mut machte.

„Wird sie nicht Bro, ihr seit jetzt seit 6 Jahren zusammen! Es wird Zeit. Guck Melissa und Luke an. Die haben schon nach 3 Jahren geheiratet und sind immernoch so glücklich. Ihr seit für einander bestimmt, also mach jetzt. Wir stehen schon alle bereit.", beruhigt er mich und ich nicke entschlossen. Ich hab von ihren Eltern den Segen und es ist schon alles vorbereitet. Ich muss sie jetzt nur noch abholen. Ich atme nochmal tief durch und steige dann ins Auto, um sie von den Arbeit abzuholen.

„Was machst du denn hier?", fragt Tami überrascht, als ich an ihrem Arbeitsplatz auftauche.

„Dich abholen.", erwidere ich grinsend und überspiele hoffentlich meine Nervosität.

„Süß. Ich bin gerade fertig, also können wir los.", sagt sie und gleich darauf verlassen wir das Gebäude.

„Wohin fährst du?", kommt es von Tamara, als sie auf der Hälfte der Strecke bemerkt, dass es nicht zu unserer Wohnung geht.

„Essen.", sage ich aufgeregt.
Darauf sagt sie nichts mehr und lässt sie genervt in den Sitz zurück fallen, schaltet den Radio an und mustert mich. Das macht mich noch nervöser. Ich starre weiter auf die Straße und verfolge mein Ziel.

„Okay verbinde dir damit die Augen.", sage ich als ich das Auto zum stehen bringe. Sie sieht mich verwirrt an: „Wieso?"

„Mach einfach. Ich führ dich."

Ohne weiter Widerrede, bindet sie sich mit dem Tuch die Augen zu und steigt unsicher aus dem Auto. Ich lege meine Hände an ihre Schulter und führe sie den Kiesweg entlang. Je näher wir dem See kommen, desto aufgeregter bin ich. Nach fünf Minuten Fußmarsch erreichen wir die Lichtung, zu der ich wollte.
Im See schimmert der Sonnenuntergang und Rosenblätter bilden einen Weg unter die mit Lichterketten beschmückten Bäumen, wo dann noch mehr Lichter auf sie warten.
Es sieht verdammt kitschig aus. Aber auch voll schön, da muss ich mich selber loben. Ich hebe meine Hand und es dröhnt Musik aus den Lautsprechern, die ich ebenfalls organisiert habe. Fire away von irgendsoeinem Niall, den Tami total abfeiert, spielt ab und Tamara zuckt erschrocken zusammen. Ich entferne mich von ihr und gehe den Rosenweg zu den Bäumen entlang. Jetzt huschen Clara, Melissa, Cloe, Shawn, Luke, und Marc hervor und ziehen Tamara das Tuch vom Kopf. Sie sieht verwirrt in ihre Gesichter und ich muss lachen, weil sie mit dem Rücken zu mir steht.

SamstagabendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt