Markhyuck

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Es gibt Tage wo es einem einfach nur dreckig geht und man hat dann auch einfach keine Ahnung wieso es einem plötzlich so dreckig geht.. Es ist plötzlich einfach da und man will nichts anderes als zu weinen und alleine sein, oder mit jemanden kuscheln und reden.
Es ist so schrecklich, für alle anderen muss man sich verstellen. Man muss ihnen helfen und einen auf glücklich tun. Aber das man eigentlich selbst heulend vor dem Handy sitzt und Hilfe braucht, bekommt keiner mit. Nicht mal, wenn man sich mit Leuten trifft und man noch ruhiger als sonst ist. Es kommt keine einzige Frage, was los sei. Man wird nicht in den Arm genommen. Es wird einfach ignoriert oder gar nicht erst wahr genommen. Es ist grauenhaft, jedem helfen zu müssen, aber man selbst, bekommt keine Hilfe. Entweder ist man ein unfassbar guter Schauspieler oder man ist einfach überhaupt nicht interessant genug für seine angeblichen Freunde. Oft erfährt man auch alles als letzter und dann fragt man sich, welchen Wert man in dessen Leben überhaupt wirklich spielt..

Haechan fuhr sich durch die Haare. Diese Selbstzweifel machten ihn fertig. Er hasste es, dass es ihm plötzlich von einem Tag auf dem nächsten Tag wieder schlecht ging. Er hatte nicht mal einem Grund wieso es ihm schlecht gehen sollte.
Klar hatte er Familien Probleme und so, aber wer hat das nicht als Teenager?
Ja er wurde früher gemobbt und es nagt noch heute an ihm, aber er hatte auch Menschen für sein Leben gewonnen und auch fast dank, einem ehemaligen guten Freund verloren. Er hatte einen besten Freund, den er über alles liebte und auch eigentlich so Freunde, aber es nagte alles am ihm. So oft zweifelte er und so oft will er einfach alles wieder beenden, aber der Tod war auch keine Lösung. Wegen was denn? Das er einfach unzufrieden mit sich und der Welt ist?
Weil er das Gefühl hat, dass ihn niemand lieben könnte?
Es war so dumm von ihm und trotzdem dachte er ständig daran und auch darüber nach. Es machte ihn fertig und mit wem sollte er noch darüber reden? Er wollte niemanden mehr nerven.. Sie würden ihn eh nicht verstehen, noch ernst nehmen.

Er sah auf sein Handy und schloss es dann wieder. Er wusste nicht was er tun sollte. Er wollte raus und mit seinem besten Freund etwas machen, doch dieser war zur Zeit in einer anderen Stadt  und konnte somit schlecht etwas mit ihm machen und bei den anderen wusste er auch nicht mit wem er raus könnte, ohne sich auf zu drängen.
Er biss sich auf die Lippe und sah wieder auf seinem Handy. Er hasste es. Er hasste sich für diese Gedanken und Selbstzweifel. Er wollte doch auch nur endlich glücklich sein und dieses verdammte Gefühl auch mal spüren, aber wenn er dann mal kurz glücklich ist, kommt das Leben und meint ihn zu ficken.
Es ist egal, was er macht. Es kommt immer wieder etwas was meint ihm alles zerstören zu müssen.
Er biss sich immer fester auf die Lippe, bis diese wieder an fing zu bluten. Vor Verzweiflung fing er an zu weinen und eigentlich war er eine Person die so gut wie nie weint, nur wenn das Fass so richtig voll war.
Er nahm sein Handy und schrieb seinem ex.
Er wusste nicht wieso. Eigentlich wollte er seine Nummer löschen, aber er konnte es nicht.
Als dieser antwortete, ging es Haechan noch schlechter. Er war so dumm.
Sein Ex war glücklich und eigentlich sollte es ihn auch glücklich machen, aber wenn sogar ein Arschloch so glücklich sein kann, wieso dann nicht er? Okay eigentlich waren sie beide Arschlöcher. Sie haben sich beide nie wirklich gut getan, aber Haechan hatte ihn wirklich sehr geliebt.
Er sah wieder auf sein Handy und lächelte leicht. Kaum schreibt Mark ihm, ging es ihm wieder etwas besser. Mark war wie ein Engel. Wie ein wunderschöner Engel und es ist sein Engel. Er wusste nicht, wie er so jemand verdient hatte. Aber auch ihn will er nicht nerven, weswegen er ihm nur ein lila Herz schickte und dann wieder offline ging. Ehrlich gesagt, wusste er auch nicht wieso er nicht mit ihm redete. War es, weil er einfach so unfassbar schlecht darin war? Oder weil er niemanden nerven wollte? Er wusste es selbst nicht, aber es war wahrscheinlich besser so.
Er stellte seine Musik immer lauter und schloss die Augen. Je lauter die Musik um so leiser die Gedanken... Wers glaubt. Es war so, als würden seine Gedanken, ihn an schreien. Je lauter er die Musik drehte, um so lauter wurden seine Gedanken.

Er seufzt, stand auf und sah auf sein Handy. Keine Antwort von Mark. Naja, was soll man auch auf einem Herz antworten? Aber vielleicht war dieser auf wieder eingeschlafen. Er schmunzelte, als er daran dachte, wie lange Mark öfters mal schlief, und wurde dann wieder traurig. Er fuhr sich durch die Haare und ging auf dem Balkon. Er liebte es wenn es regnete und wenn er einfach alleine war. Okay, eigentlich nicht. Jetzt wären ihm sogar seine Geschwister lieber.
Er sah auf sein Handy und las die Nachricht seines Ex und wieder liefen die Tränen. Er wusste nicht wieso er so sauer auf sich war. Wieso er sich nie gut genug fühlte. Wieso er so war wie er war? Er hatte Angst. Große Angst, Mark zu verlieren. Jeden zu verlieren, die ihm irgendwie ans Herz gewachsen waren.
Es machte ihn fertig und verrückt. Er wollte so oft, einfach nur alles hin werfen. So oft machte sein Körper nicht mehr wegen dem ganzen stress mit. In letzter Zeit spinnte sein Körper wieder rum. Ob mit Kreislauf Problemen, oder Krankheiten. Es war alles zu viel und trotzdem konnte er einfach nicht auf hören. Er musste sich ablenken und all dies. Er hörte sich die Beleidigungen seiner Geschwister an und ließ sich alles gefallen.
Er atmet tief durch und sah auf sein Handy. Er wollte Mark schreiben, aber auch nicht nerven oder aufdringlich sein.. Er stand im Zwiespalt mit sich und seinen Gedanken.
Er könnte glücklich sein, aber er war zu dumm dafür.. Viel zu dumm..
Er schloss die Augen und lauscht dem Regen. Es war beruhigend, aber es half ihm auch nicht mehr.
Er war am Boden und er wusste, dass er sich wieder auf rappeln würde. Nur wusste er nicht, wie lange es diesmal dauern würde.
Er sah wieder auf sein Handy und wischt sich die Tränen weg.
Er liebte seinen Ex nicht mehr, aber irgendwie machte ihm das alles doch noch zu schaffen. Er hatte Mark und dieser machte ihn mit jeder kleinsten Nachricht etwas glücklicher und half ihm ohne es überhaupt zu merken.
Er wollte es alleine wieder heraus schaffen. Er wollte dieses Loch wieder verlassen und bis jetzt hatte er es immer alleine geschafft, ohne jemanden zu nerven oder das es jemand überhaupt mitbekommen hatte.
Müde ging er wieder in sein Zimmer und legt sich ins Bett.
Er macht sein Handy ans Ladekabel und seufzt.
'i want to hold your Hand, Mark.' murmelte er den Song Titel den Kurt in der vierten Staffel bei Glee gesungen hatte. Er wusste nicht wie er darauf kam, aber es passte grade, irgendwie.
Er sah auf sein Handy und schloss es dann wieder und schlief langsam ein.


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Ich weiß es ist kein wirklicher Markhyuck os.. Tut mir leid :(.

Ich weiß nicht mal, wie ich auf diese Idee kam, wahrscheinlich wegen meiner besten Freundin xD

Ich hoffe er gefällt euch trotzdem

Cherri1004 ich habe endlich wieder mal für dich geschrieben xD. <3

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