Als ich nach unten kam hörte ich, dass Clary und Felice ebenfalls schon munter waren. ,,Wieso ist sie, kaum dass sie mit dir unterwegs war schon wieder voll Blut?" ,,Ist doch scheiß egal, lass mich in Ruhe." Sie verdrehte, wie so oft, die Augen und wandte sich dann Felice zu, die stammelte daraufhin: ,,Ähm naja, wir wurden von ein paar dings... Äh angegriffen und ähm naja... Ich wurde verletzt, aber das tut nicht weh..." ,,Was habt ihr überhaupt vor gehabt?", wollte sie wissen. ,,Wir wollten dir was zu Weihnachten besorgen, sollte eine Überraschung werden. Du hast dich doch so für mich eingesetzt", schwindelte sie schnell. ,,Und er ist da freiwillig mitgekommen?" Misstrauisch blikte sie mich an. ,,Naja freiwillig würde ich nicht sagen, aber...", wehrte ich ab. Jace? klagte ich in Gedanken Kannst du deine Freundin nicht einfach mal irgendwohin mitnehmen und was weiß ich was machen? Sie geht mir auf die Eier! Ständig bemuttert sie einen, sie ist so mega unentspannt, tu was! Sie ist ja fast so schrullig wie Magdalena! - Ist gut, wir machen uns nen schönen Tag in Tokyo. Er kam ins Wohnzimmer. ,,Morgen", und zu Clary sagte er, ,,Na Schatz, gut geschlafen?" Er nahm sie in den Arm und küsste sie auf die Wange. Blääääärghh mein Frühstück kommt gleich wieder hoch, muss das sein, am Esstisch? ,,Nein, die da", sie zeigte auf Felice und mich, ,,Sind gegen 3 Uhr hergekommen und haben Krach gemacht."
Ich war froh, Jace und Clary endlich los zu sein. ,,Du, ich will ja nichts sagen", fing Felice an, ,,aber wir sollten Clary ein Geschenk besorgen, sonst weiß sie sofort, dass wir gelogen haben." ,,Ich will ja nichts sagen, aber nicht ich hab gelogen sondern du und ich will ja nichts sagen, aber das ist mir scheiß egal, ob sie das weiß oder nicht und ich will ja nichts sagen, aber ich will ja nichts sagen ist so UNNÖTIG, WENN MAN DANN DOCH WAS SAGT, meine Fresse." Sie lachte, wurde dann aber wieder Ernst. ,,Okay, ich hab gelogen, aber du hast es nicht geleugnet." ,,Na und? Ist mir trotzdem egal! Wenn es dir ao wichtig ist, geh doch, du musst ja noch nicht mal bezahlen, kannst ja einfach den ganzen Laden anzünden." Sie gab mir erneut eine Ohrfeige, war ich zu weit gegangen? Ich dachte, sie ist so scharf auf die Wahrheit? Tränen hatten sich in ihren Augen gesammelt. ,,Du bist so ein Arsch!", schrie sie und drehte mir den Rücken zu. ,,Tut mir Leid", ich streckte die Hand nach ihr aus, ließ sie aber sofort sinken, als ich an letzte Nacht denken musste. ,,Du bist trotzdem ein Arsch!" ,,Ich weiß, danke." ,,Immer wieder gerne." Sie drehte mir immer noch den Rücken zu, aber warum interessierte mich das überhaupt? Ich hatte doch, was ich wollte, sie nervt mich nicht mehr. Ich wollte trotzdem, dass sie nicht böse auf mich war. ,,Hör auf zu schmollen, dass war nicht so gemeint" ,,Ach ja, wie wars denn gemeint?" ,,Lustig?!" ,,Ja, hahahaha, total witzig!" ,,Es tut mir doch Leid!" ,,Tut es nicht. Du lernst eh nichts daraus!" ,,Ach ja? Du kennst mich doch gar nicht!" ,,Stimmt und wenn du nicht mitkommst wird sich das nicht ändern." Aha, daher weht der Wind. ,,Wer sagt dir, dass es mich auch nur im geringsten interessiert ,ob du mich kennenlernst?" Sie zuckte mit den Schultern: ,,Intuition" Müssen diesen behinderten Spruch alle Frauen bringen? Das schlimmste ist dann auch immer, dass sie das nur sagen, wenn sie Recht haben. ,,Du gehst mir auf die Nerven! Dann komm ich halt mit. Aber das war das letzte Mal!" Triumphierend grinsend sprang Felice auch sofort auf und zog mich mit. ,,Warte", ich holte ein weißes Geschirrtuch aus dem Schrank und faltete es. ,,Das wirst du wohl oder übel umbinden müssen, wenn du nicht willst, dass alledenken, du seist geistig ein bisschen beschrenkt, weil du die ganze Zeit auf den Boden starrst." Kommentarlos band sie sich das Tuch um den Kopf. ,,Ich bin so dumm. Renn mit einem wildfremden Kerl durch die Gegend und sdh noch nicht mal was." ,,Hallo? Wenn ich auf dumme Gedanken hätte kommen wollen hätte ich das gemacht, als ich dich gestern bewusstlos nach Hause tragen musste"
,,Kann sie das Buch überhaupt lesen? Sie trägt doch dieses Tuch da", wollte der Verkäufer von dem Buchladen wissen, in dem ich so ein komisches Bilderbuch für Clary kaufen war. ,Natürlich kann ich lesen, wir spielen nur Topfschlagen, Sie Idiot", fauchte Felice sofort los. ,,Entschuldigen Sie, Bella reagiert immer leicht aggressiv, wenn man sie auf ihre Behinderung anspricht. Das Buch ist für meine Cousine.", flüsterte ich dem Verkäufer zu. ,,Schon gut, auf Wiedersehen", entgegnete der nur. Als der Verkäufer außer hörweite war motzte Felice sofort los: ,,Bella? Bella?! So hieß vielleicht mal einne deiner Nutten ,aber sicherlich nicht ich!" ,,Nutten heißen Cindy, Mandy und Katty aber nicht Bella, das ist ein ganz normaler Name" ,,Bestimmt nicht meiner" ,,Achtung Tür" sagte ich nur. Sie zog daran. ,,Du siehst es vermutlich nicht, aber du musst drücken." ,,Nein, ehrlich? Meine nächste Option wäre nach oben schieben gewesen. Wenn ich dich nicht hätte, wäre ich echt aufgeschmissen gewesen.", erwiederte sie sarkastisch. Als wir das beinah unüberwindbare Hindernis Tür hinter uns gelassen hatten, wollte ich Felice schon nach Hause ziehen, aber sie war anderer Meinung. ,,Wenn wir schon unterwegs sind, müssen wir auch was für Jace suchen", bestimmte sie. ,,Da du es bestimmt nicht gemerkt hast wäre es wohl angebracht dir zu sagen, dass ich dir ein schweige Einhorn zeige" ,,Hab dich nicht so, du weißt ja sicher was dein Bruder mag" Wir könnten ihm eine Ente schenken. ,,Er mag Waffen und äh Waffrn und Spaghetti..." ,,Spaghetti?!",,Ja was dagegen? Findest du es eigentlich gar nicht komisch, dass mein Bruder und meine Schwester zusammen sind?" ,,WAAAS? Sie sind zusammen? Ich dachte, dass ist bei Geschwistern normal!" ,,Bleib locker, Jace ist nicht wirklich unser Bruder, er ist sowas wie ein guter Freund von mir. Fast wie ein Parabatei, nur anders." ,,Dann schenk ihm Freundschaftsarmbändchen, warte was ist ein Parabatei?" ,,Erstens Sind wir nicht schwul und zweitens das sind sowas wie ABF's beim kämpfen, du weißt schon Aller Beste Freunde und woher kennst du Freundschaftsarmbändchen? ",,Ich bin nicht dumm!" ,,Aber ne Mikrowelle hast du noch nie gesehen?" Sie wurde rot ,,Ich kenn esaus Büchern" ,,Du kannst lesen?" ,,Klar?!" ,,Ich dachte, du warst die meiste Zeit deines Lebens blind?" ,,Helen hat mir ein paar Dinge gezeigt." ,,Ach außer wie man Leute abfackelt meinst du?" Sie trat nach mir, traf aber nicht. ,,Na warte, wenn ich dich sehe ist das dein Ende" ,,Jaja du kannst mich mal."
Zwei tierisch anstregende Stunden mit hochintelligenter Konversation später verließen wir das Kaufhaus. ,,Ich zeig dir was ", verkündete ich und zog sie am Arm hinter mir her, um sie durch die spätabendliche Menschenmenge zu manövrieren.
Nur am Rande bemerkt, das mit den Namen ist nicht blse gemeint also sorry an alle die so heißen. Danke für unglaubliche 500 reads <3
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City of Demons
FanfictionEine Sebastian Verlac Fanfiction parallel zum fünften Buch City of Lost Souls. Alle Rechte liegen bei Cassandra Clare. ACHTUNG SPOILER! (nicht von CoHF das kenn ich selber nicht^^) Was macht Jonathan Christopher Morgenstern in seiner Freizeit, auße...