Melina Luna Black ᵍᵉᵒʳᵍᵉ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠ

5.Heulendehütte

Alle sagen immer sie können Fred und George nicht auseinanderhalten, nach meinem Empfinden ist dies total einfach. Fred hat Braune Augen und George hat auch Braune Augen, nur das er so ein bestimmtes Leuchten hat.
Oje das hört sich bestimmt kindisch an - naja wie auch immer. Nun steh ich hier im Gang mit meinen beiden Idioten.

"Nun sagt mir was soll ich hier in einem der vielen Geheimgänge von Hogwarts?"
Frage ich und schaue neben mich zu George, der seinen Arm auf meine Schulter gelegt hatte.
"Komm mit dann zeigen wir es dir" Flüstert er, worauf ich rot anlaufe. Nachdem er seine Hand wieder wegnahm breitete sich in mir ein Komisches Kribbeln aus.

"Kommst du oder möchtest du weiterhin die Wand anstarren?!" Rufen die beiden mir zu, worauf sie in schallendes Gelächter geraten. Bei welchem sie mich mit rein zogen.

"So da wären wir! Das ist die Heulendehütte Mel." Sagt Fred Stolz und spaziert darauf zu.
"Sollen wir auch rein, Lia?"
Halt hat er mich gerade Lia genannt.
Hmm hört sich schön an, wenn er es ausspricht.
"Ja auf jeden Fall."

Das Haus sieht von innen komplett kaputt aus. Hier stehen wir nun vor einer verramschten Türe, die mit vielen Kratzern versehen ist.
Ganz langsam öffneten wir die Türe, welche mit einem quietschenden auf ging.
Im Raum stehen ein paar Möbel die meisten davon sind Kaputt, aber was mir am meisten auffiel war ein schöner Flügel an der Wand. "Hier war aber lange keiner mehr." Stelle ich fest da alles mit einer Fetten Staubschicht bedeckt ist.
Ich laufe mit langsamen Schritten auf den Flügel zu und setze mich auf den Hocker. Fred und George die sich solange noch umschauten bemerkten keiner meiner Bewegungen.
Meine Finger legte sich auf die Tasten und fingen von alleine an zu spielen.
Es war einfach zu lange her, dass ich das letzte Mal gespielt hatte.
Als ich fertig war hörte ich eine Stimme hinter mir, die mich zusammen zucken ließ.
"Ich wusste garnicht das du spielen kannst." "Ach ihr wisst so vieles nicht."
"Wir müssen wieder zurück es ist schön spät." "Jetzt hab ich wegen euch, zwei Unterrichtsstunden geschwänzt."
"Tja das musst du jetzt selbst lösen, kommst du mit?" Sagt Fred schelmisch und zwinkerte mir zu."
"Ich bleib noch" Beantworte ich deren Frage. "Man sieht sich Lia." Verabschiedeten die beiden sich.
Wenn ich schon hier bin kann ich mich noch etwas umschauen. Ich laufe gerade die Treppen Stufen nach oben, als von unten ein Schrei ertönte. Dieser Schrei entpuppte sich als Ron.

"Ron hier bist du, geht dir gut?!" Was macht Hermine hier?
"Harry er... er ist ein Animagus"
Still und heimlich schleiche ich mich die Treppe nach unten, sodass ich auch keine Geräusche erzeuge.
In diesen Umständen möchte ich ungern entdeckt werden. Jetzt stehe ich hier und blicke durch die Türe wo ich zuvor noch mit denn Jungs drinne war.
Eine Frage, nur eine Frage schwirrte mir im Kopf herum. Was machen Remus und Snape hier.
Das kann ich auch später klären ich möchte nur noch hier Raus.
Mit schnellen, aber leisen Schritten laufe ich an der Türe vorbei und Renne einfach nur darauf los, weg von hier.

Irgendwo im finsteren Wald bleibe ich stehen und schnaufe erst einmal durch, um einen Klaren Kopf zu bekommen.
Aufeinmal hörte ich ein Wolfs heulen und dazu noch ein Hunde bellen, welches zum Glück einige Meter weit weg war.
Denn auf Besuch hätte ich keine Lust.
Kurze Zeit später spürte ich etwas an meinem Bein entlang streifen, worauf ich vor Schreck auf sprang. "Iiii" schrie ich. Wie ich Ratten hasse. Sie sind so... so ekelhaft.
Plötzlich verwandelte sich die Ratte in jemanden.
"Wer bist du denn Kindchen?"
"Em Melina Fox"
"Äh die Tochter von Black also, schön doch kennenzulernen" sagt der Kleinwüchsige Mann vor mir "Ja.... Ich muss dann auch weiter."
"Nicht so schnell kleine."
Meinte er und zückte seinen Zauberstab heraus, was ich ihm gleich tat. Ohne zu zögern sage ich Expeliamus.
Als dies geschaft war sah ich noch wie er verschwand und ich zu Boden fiel. Mit einem Schlag auf denn Kopf wurde ich auch schon Unmächtig.

Als ich wieder zu mir kam lag ich immer noch in dem Waldstück. Ganz langsam stand ich auf und spürte das mein Kopf höllisch Brummte.
Mit Höllischen Kopfschmerzen machte ich mich auf denn weg zum Schloss zurück. Aus weiter Entfernung hörte ich vereinzelte Stimmen, die mir bekannt vor kamen.

"Sirius ich bin so froh noch Familie zu haben." "Das freut mich Harry."
Hörte ich Harry und irgendso eine Männer Stimme.
"Harry hast du Mel gesehen?!" Hörte ich George und Fred sagen.
"Nein Jungs tut mir Leid" "Fred wir müssen sie finden! Es ist meine Schuld, wir hätten sie einfach nicht alleine lassen sollen."
"Beruhig dich."
Die Stimmen wurden nach jedem meiner Schritte immer lauter und dann dort drüben an einer Lichtung, standen sie mit dem Rücken zu mir gewandt. Leise und Schwach rufe ich also: "George!"
Welcher sich schneller als man Quidditch sagen kann zu mir umdrehte.
"Omg Lia ich hab mir solche Sorgen gemacht." Schreit er schon fast und rennt auf mich zu, um mich in seine Arme zu schließen.
"Geht es dir gut?" Flüstert er mir ins Ohr. "Ja alles gut. Ich hab nur Kopfschmerzen und bin Müde. Bitte lass mich nicht mehr allein." "Versprochen"
Meinte er bevor er sich von mir löste.
"Leute ich mag euch ja nicht stören, aber kommt ihr jetzt Mal zu uns." Ruft Fred. "Fred halt die Klappe, ich kann nichts dafür das dich keiner umarmt." Ruf ich zurück.
"Das ist meine Lia." Bei den Worten von George fing ich an zu Lachen es war einfach zu witzig. "Es geht noch besser"
"Das glaub ich dir, lass uns zu den anderen gehen, sonst langweilt sich Fred noch."
Gemütlich liefen wir rüber zu den anderen, die sich als... Fred, Harry und mein Vater herausstellten. Was macht er hier?

Ich spürte schon den Blick von ihm auf mir, was mir bestätigte das er mich vielleicht kannte. Sein Blick verriet mir das er überlegte, denn seine Stirn lag in Falten. Mensch wie kann es so schwer sein. Ich sehe aus wie er!
"Melina bist du es?" Fragt er und schaut mich weiterhin an. "Ja ich bin es"
Meinte ich kurz und knapp.
Und ohne darüber nachzudenken kam er auf mich zu und nahm mich in den Arm, was sich wunderbar anfühlte.
Es war schön endlich in den Armen von meinem Vater zu liegen.