7.Geburtstagskind:

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Ich möchte mich ja nicht immer in denn vordergrund drängen, aber heute genau heute ist einer meiner Lieblings Tage.
Heute ist mein 18-ter Geburtstag und was tue ich?
Ich liege in meinem Bett und starre an die Decke.
So wie es aussieht wird mein Vater mir nicht die Ehre erweisen und mir gratulieren. Als ich gerade dabei war ein Buch zu Lesen, um genau zu sein das was ich mir erst letztens gekauft hatte.

Ich war gerade so vertieft, als es plötzlich an der Tür Klopfte und ich fast vor Schreck das Buch im hohen Bogen weg geworfen hätte, konnte ich mich glücklicherweise noch zusammen raufen.
"Lia kann ich rein kommen?" Kommt es von der anderen Seite.
"Komm rein George." "Was tust du hier oben so allein? Ich hab mir Sorgen gemacht, weshalb ich dachte ich schaue einfach mal vorbei. Ich hab noch was für dich." Höre ich ihm aufmerksam zu.
"Setz dich, dann kannst du mir erzählen was du meinst."
"Hier das ist für dich Geburtstagskind."
"Ohh George das hätte doch nicht sein müssen", sage ich und bin den Tränen nahe. "Danke" schniffe ich und lasse meinen Kopf in die Hände fallen.
"Hi Bitte nicht Weinen. Das wollte ich nicht. Komm her" meinte er und nimmt mich in denn Arm.

"Schau sie dir doch mal genauer an" bittet er mich. Vorsichtig nahm ich also die Kette aus der Schachtel und schaute sie mir etwas genauer an. Es war leicht aber auch gut zu sehen. Eine kleine Gravur in der Kette. Wo eingraviert war... "I Love you forever"
Omg ich kann es nicht fassen.
Verdunst schaue ich in seine braunen Augen. "George was? Was soll das heißen?" "Naja ich wusste nie wie ich es dir sagen soll. Melina ich... Ich Liebe dich seit letztem Jahr, aber ich habe mich nie getraut es dir Zusagen.
Melina Ich bin in dich verliebt."
"Georgie, danke.. danke. Ich bin auch in dich verliebt. Ich liebe dich George Weasley."
Sage ich und schaue ihm genau in die Augen. Seine braunen Augen leuchteten hell auf. Langsam beuge ich mich vor und schielte immer wieder zwischen Mund und Augen her.
Schon lagen seine Lippen auf meinen und es fühlte sich an wie ein Sturm in meinem Bauch. In meinem ganzen Körper breitet sich ein angenehmes Kribbeln aus und dazu eine Wohlige Wärme.
"Ich liebe dich"
"Ich dich mehr Lia"
"Nein ich dich mehr Georgie"
Lache ich. "Nein ich dich mehr" "ich weiß ganz genau das ich dich mehr Liebe."
Seine Hände streiften immer weiter nach oben zu meinem Hals und stoppten abrupt, denn er fing ohne Hemmungen an mich zu kitzeln.
"Georgie.. lass das Bitte....ich..ich bekomme keine Luft mehr. Bit..te."
Schnaufe ich Lachend. "Sag das ich Recht habe." "Nein" geht es weiter mit unserer Diskussion.
"Ok dann tut es mir leid das ich nicht aufhören kann."
Sagt er und lag schon fast auf mir.
Aber unser schöner, oder besser unnötiger Streit, wurde aufeinmal von jemanden an der Türe unterbrochen.
"Mel Kind ich haben hier was für dich." Vernehmen wir die Stimme von Remus und keine Sekunde später wurde die Türe aufgerissen und er  stande im Raum.
"Ich hab hier ein Geschenk für dich und du solltest run..." "Danke Remus aber ich glaube ich möchte lieber keinen Geburtstag feiern. Da sowieso keiner daran gedacht hat." Gebe ich bissig als Antwort.
"Ich verstehe dich, aber du solltest nur kurz runter kommen. Tu es für dein Vater." "Nein! Er hat am aller wenigsten daran gedacht. Seit Harry hier ist geht er mir aus dem Weg und wenn er so weiter macht gehe ich, weil dann kann er tun und lassen was er will. Ich kann jetzt hin, wo ich möchte, ich brauche nicht mehr seine Zustimmung. Und deshalb werde ich auch ausziehen. Das kannst du ihm meinetwegen ausrichten."
Brenne ich vor Wut. "Lia bitte komm du musst doch nicht gleich ausziehen." "Doch George ich tu mir das nicht mehr an. Ich bin sein Fleisch und Blut und trotzdem habe ich es all die Jahre ohne ihn geschafft. Mein Leben liegt nun in meinen Händen."
Rede ich weiter und Stürme anschließend ins kleine Badezimmer. "Lia komm raus Bitte, was bringt dir das dich im Bad einzusperren." Sagt George nahe der Tür. "Mel, George hat Recht."
"Ich möcht nimmanden seh'n"
Schluchzte ich und lasse mich an der Holztüre hinunter gleiten.

Nach geraumer Zeit wurde es immer Dunkler und durch das Dachfenster konnte man die leuchterhellten Sterne sehen. "Lia bitte mach auf ich mach mir Sorgen. Alle machen sich Sorgen. Mum Kocht schon das Abendessen und sie möchte das du mit nach unten kommst."
Meine Linke Hand wandert langsam zum Türgriff und öffnet die Türe.
"Ich mach jetzt auf Ok." Aus meinem Mund kommt ein Leises "Ok", und schleife mich von der Türe weg.
"Hey du musst doch nicht Weinen. Ich hab hier noch mein Geschenk. Darf ich?"
Ohne was zu sagen hebt er die Kette in der Hand und macht sie mir um. Alles ist einfach perfekt, wäre da nur nicht das komische Verhalten meines Vaters, was einem echt leid tun kann.
"Kommst du mit zum Essen? Aus einer Guten Quelle habe ich erfahren das es Pizza gibt, dein Lieblings Essen." Sagt er und nimmt mich von hinten in die Arme.
"Ich hab kein Hunger George. Ich möchte einfach nur schlafen."
Meine ich und stehe auf worauf er natürlich mit auf stand.
"Nur ein Stück, sonst ist sie sehr traurig und denkt dir schmeckt das Essen nicht. Komm schon Schatz."
Es hörte sich für mich wie Musik an, wie er mich Schatz nannte. "George ich möchte mich schlafen legen. Morgen geht es wieder nach Hogwarts und da möchte ich ausgeschlafen sein."
"Damit gebe ich mich nicht zufrieden. Du kommst jetzt mit mir."
Meinte er und Umarmt mich. Es passiert alles so schnell. Aufeinmal wurde ich durch einen Schlauch gezogen und der Boden unter mir verschwand ganz.
"George Weasley für dich gilt das gleiche! Auch wenn ihr jetzt apparieren könnt, solltet ihr es nicht Zuhause machen. Nächstes mal nehmt ihr die Treppen wie jeder andere!"
Schreit Molly George an. Da er mit dem Rücken zu ihr gedreht war sah man mich nicht. Ein Vorteil mehr.
Vorsichtig löse ich mich aus seiner Umarmung und gebe ihm einen Klaps auf die Brust. "Au..man George wie kannst du nur und dazu ohne mich zu informieren. Du Arsch" Schnautz ich ihn an und schiebe ihn von mir weg um anschließend die Treppenstufen hoch zu stampfen. Bevor dies passieren konnte wurde ich von ihm am Handgelenk gepackt und nach hinten gezogen. Ich rechnete mit einem Aufprall, mit welchem ich auch Recht behielt.
Meine Augen waren geschlossen da ich mir nicht ganz sicher war auf was ich fiel.
"Ich weiß ja das ich anziehend bin, aber Mum steht hinter uns und beobachtet uns zwei." Flüstert er in mein Ohr.
"Man George ich möchte aber nicht akzeptiere das endlich. Ich möchte mich schlafen legen."

Melina Luna Black  ᵍᵉᵒʳᵍᵉ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt