14.Fuchsbau

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Mit einem lauten Platsch landete ich in einem Sumpf, schnell rappel ich mich vom nassen Boden auf und sehe mich in meiner Umgebung, wo ich gelandet war um.
Überall waren hohe Schilfranken, die aus dem feuchten Boden heraus wuchsen.
Nachdem ich mühsam einen Fuß nach dem anderen Ansätze, streiften meine Augen ein Großes Haus, welches ich nur zu gut wieder erkannte.

Der Fuchsbau.

Mit Quälenden schritten laufe ich auf das mehr Stöckigehaus zu, was so aussah als würde es jeden moment einstürzen. An der Türe angelangt schossen mir um die Millionen Gedanken durch meinen Kopf. Ich war kurz davor wieder ker zu machen, aber meine interesse war größer als mein Mut im Moment. Ich wusste noch nicht einmal ob jemand hier ist, da sich Ron und seine Schwester Ginny in Hogwarts sein sollten. Das bedeutet wiederum das bloß Molly und Arthur da sein sollten, außer einer ihrer älteren Söhne wäre zu besuch, dann wäre es ein wenig peinlich. Aber was denke ich da es ist egal ob nun bloß die Eltern da sind oder auch einer ihrer Söhne zu besuch da ist, es führt alles darauf hinaus das ich Klopfen müsste. Und das um endlich wieder Klarheit in mein Leben zu bekommen.
Zitternd erhebe ich meine Hand und Klopfe gegen das Harte Holz.
O Je was ist wenn sie Schlafen? Ich ... O Gott das war eine dumme Idee!
Bevor mich noch mehr schlechte Gedanken einholten hörte ich vom inneren Arthur nach seiner Frau rufen. "Molly?"
"Molly Schatz?" kam es erneut von ihrem Mann. "Was ist den Arthur, ich kom ja gleich, aber davor sollte ich noch an die Türe. Vielleicht sind es ja Fred und George die uns besuchen."
Dann hörte man Schritte zur Türe laufen, welche im nächsten Moment geöffnet wurde. Automatisch ging ich einen Schritt zurück und blicke wie hypnotisiert auf meine Füße. Ohne auch bloß auf ihren gegenüber zu achten fing sie an zu sprechen. "Auch wenn es spät ist freuen wir uns euch zu sehen Fred und-" sie brach ab da ihre Augen wohl mich nun erblickt hatten. "Melina?!" Schrie sie schon fast und ich war mir nicht so ganz sicher ob es nicht noch andere hier im Umfeld gehört hatten.
Geschockt stand sie dort im Türrahmen und schien es wohl genau so wie ich es nicht fassen am Leben zu sein.

Ob Sie mich vermisst haben?
Wie es wohl denn Twins ging?
George, der Mann der mich dazu brachte stark zu bleiben. Für ihn weiter am Leben zu sein. Meinem Freund, meiner Lieben auf denn ersten Blick.
Ob er mich noch liebt, oder ob Angelina sich diese Chance genutzt hatte sich an ihn ran zu schmeißen. Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel und fließ an meiner Wange hinab. "Kindchen, wo warst du nur?"
Sagt sie und bekam offensichtlich Tränen in die Augen. "Wir dachten du ... wärst nicht mehr am Leben, nachdem dich keiner im Ministerium mehr gefunden hatte."
"Molly wer ist denn da?" Arthur der sich nun neben seiner Frau getretten ist schaut mich geschockt, wie seine Frau vor ihm an.

"Melina?" Fragt er mich, als würde er denken eine Tote würde vor ihm Stehen.
"Ja..." brach ich Krächzend von mir und muss sagen das ich großen durst hatte.
Was ich nur alles für ein Glas Wasser tun würde. "Komm rein, komm Schätzchen, du siehst ja total Abgemagert aus. Du bestehst ja nur noch aus Haut und Knochen."
Redet Molly weiter als sie mich über die Türschwelle zu sich zog.
Das erste was geschah, das ich in eine Beschützende Umarmung gezogen wurde. Aus angst mir weh zu tun erdrückte die beiden mich nicht.
"So Schätzchen du solltest dir erstmal frische sachen anziehen und eine Warme dusche nehmen. Dann kommst du wieder runter und währendem du was isst reden wir über alles." Fordert sie mich auf und schleift mich dann auch schon nach oben.
"Ich hab hier aber nichts zum Anziehen. Meine ganzen kleider sind alle noch in Hogwarts." Murmel ich kleinlaut und beobachte denn Boden. "Ich geb dir eine Unterwäsche und eine Hose von Ginny. Einen Pullover müssten wir bei Fred und George suchen, die zwei haben ein paar ihrer Kleider hier gelassen."

Nach einer warmen dusche zog ich mir die sachen an die Molly mir in die Arme gedrückt hatte. Die Hose war eine Schlichte kurze Jogginghose und ein übergroßer Pullover von George. Woher ich das wusste. Man kann es riechen, ich rieche seinen
After-Shave. Meine Nase vergrabe ich für einen kleinen Augenblick im Kragen und lasse meinen Blick dann zu Spiegel gleiten.
Meine Augen haben ihren Glanz verloren und schienen Traurig über alles zu sein. Mein Gesicht war schmal mein Körper denn ich davor im Großen spiegel begutacht hatte zeigte meine Rippen nur so. Man könnte meinen ich wäre bei einer einfachen Umarmung zerbrechlich. Aber so möchte ich mich nicht fühlen, das kann ich nicht.

Unten in der Küche saßen beide jeweils auf einem Stuhl und sahen aus als würden sie nur noch auf mich zu warten.
"Ich hab dir eine Suppe gemacht, etwas leichtes für deinen Magen. Arthur und ich haben beschlossen-" sie brach ab und stellte mir eine Schalle mit suppe vor die Nase. Die ich langsam Anfing auszulöfeln. "Wir haben beschlossen das du nicht zurück nach Hogwarts gehst. Ich weiß du brauchst einen Abschluss, aber ich glaube es ist für dich viel zu gefährlich. Ich weiß wir wollen das all unsere Kinder einen guten Abschluss haben, aber Schätzchen ich glaube fest daran das du auch so eine wunderbaren Job findest." Keinen Abschluss. Ein Job der mich nimmt wie ich bin. Wenn überhaupt.
"Molly das ist schon Ok ich ... Ich wollte sowieso nicht im Ministerium arbeiten. Das ist mir viel zu viel Schreiberei, ich werde schon was finden." Beruhige ich die beiden. Man konnte deutlich spüren wie die zwei sich sichtlich beruhigten und somit eine lasst von ihren schultern fiel. "Melina es gibt da eine sache die wir dir noch sagen müssen. Dein Vater er wurde von Bellatrix im Ministerium getötet. Es tut uns so leid."
"Das muss es nicht er hat Harry-uns beschützt. Ich bin darüber hinweg, als man es mir sagte." Sprach ich wahrheitsgetreu.
"Trauern ist nichts schlimmes." Probiert es Molly erneut. "Ich weiß seit Monaten das mein Vater getötet wurde", verriet ich und nehme einen Schluck aus meinem Glas.

"Wo warst du mein Kind? Wir dachten-"
"Ich wurde Monate lang fest gehalten, dass von Lucius Malfoy. Er wollte das ich mich ihm anschließe. Ich sagte 'Nein' worauf er anfing mich zu foltern."
Zum schluss hin wurde ich immer leiser und fing so an mit dem Stoff des Pullovers zu spielen.
"Das ist unerhört. Malfoy dieser..."
Molly war fast davor in schalender Wut auszubrechen, wovor sie Arthur noch bewahren konnte, sonst wäre jetzt bestimmt irgendwas nicht mehr in einem ganzen Zustand, sondern Kaputt. "Wie bist du geflohen?" Fragt Arthur mich nach einer unangenehmen Stille. "Ähm ... Draco und seine Mutter Narzissa haben mir geholfen." Flüster ich so leise, das nur ich es verstand. "Du kannst es uns sagen...", meinte Molly und ich hatte fast schon gedacht einen funken Hoffnung bei ihr zu hören. "Draco und seine Mutter Narzissa haben mir geholfen." Sage ich mit fester stimme und so das auch die beiden es verstanden. Sie waren sichtlich geschockt von meinen Worten, dass konnte man ihnen ansehen.
Aber ich fand es nicht schlimm es zeigte mir umso mehr das sie sich wirklich sorgen um mich machen.
"Du solltest dich Schlafen legen wir haben schon 1 Uhr Nachts." Kommt es von Molly erschrocken. "Leg ruhig in eins der Zimmer es ist ja sowieso keiner da." Schlürfend Torte ich die Stufen nach oben. Vor dem Alten Zimmer von Fred und George machte ich halt und probiere leise wie möglich die Türe zu öffnen, was mir zutiefst nicht gelang.

In das Bett von George geschmissen lümmel ich mich wie eine kleine Raupe in die Decke und fange leise an zu weinen. Ich weine über die Liebe die nicht weiß das ich Lebe. Über meinen Vater der schon seit Monaten Tod ist und ich zu töricht war mich zu Entschuldigen.

Outfit was sie trägt:

Melina Luna Black  ᵍᵉᵒʳᵍᵉ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt