Kapitel 12

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Violet P.o.V

Mein Bruder setzte mich ohne Widerrede auf dem Boden ab. Als ich stand, drehte ich mich zu der Person um, auf die Lucas gehört hatte. ,,Dad!", schrie ich und umarmte ihn. ,,Violet, wie geht es dir?", fragte er mich nach der Umarmung. ,, Gut", gab ich knapp von mir.

Ihr müsst wissen, dass meine Eltern nichts von meinen Träumen wissen und auch nicht wissen sollten, denn die würden mich gleich zu einem Psychologen schicken.

Lucas, der sich gerade etwas zu frühstücken machte, drehte sich zu mir uns sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. Nathan und Nicholas, die auch in der Küche waren, wussten sofort was los war und lenkten sofort auf ein anderes Thema hin, was sie glaubte spannend zu sein.

Ich muss sagen, meine Brüder sind die besten die es gibt. Viele sagen, Brüder oder Geschwister zu haben ist anstrengend und alle sind immer nervig. Ja, es stimmt meine Brüder können beides sein, aber wenn man sie braucht, stehen sie hinter mir.

,, Wie lange bleibst du eigentlich?", wollte ich wissen nachdem ich mir statt einen Apfel eine Banane nahm. ,, Bis nächste Montag, aber danach ist eure Mum zu Hause", antwortete mein Dad. Ich nickte und sah dann zu Lucas, der mich auch anblickte.

Nachdem ich meine Banane aufgegessen habe, spazierte ich in mein Zimmer, um mich um zu ziehen. Mein Outfit bestand aus einem grauen Top, das ich jetzt schon bereute angezogen zu haben, einer ziemlich kurzen Short, einem kariertem Hemd und weiße Adidas Sneakers. All diese Sachen haben meine Freundinnen gestern heraus gesucht.

Okay, vielleicht nicht alles, aber das Meiste.

Danach spazierte ich hinunter und um halb acht fuhr ich mit meinen zwei Brüder zur Schule

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Danach spazierte ich hinunter und um halb acht fuhr ich mit meinen zwei Brüder zur Schule. Dort angekommen, warteten meine vier Freundinnen schon auf mich. ,, Hey Leute", begrüßte ich sie. ,, Das Top steht dir, aber das Hemd ... Ich weiß nicht", grübelte Sam. ,, Hey, lass mir noch ein Teil von meinem Kleidungsstil übrig", verteidigte ich mein Hemd. Sam seufzte und meinte:,, Wenigstens machen wir kleine Fortschritte." Danach spazierten wir in das Schulgebäude ein. Ich ließ meinen Freundinnen den Vorrang, da ich mich nicht besonders wohl fühlte.

Ich hatte die ganze Zeit, dass man meinen Arsch sehen könnte oder, dass mein BH verrutschen könnte.

Lillian und ich hatten in den ersten beiden Stunden Kunst und meine anderen drei Freunde hatten alle etwas anderes auf ihrem Stundenplan stehen.

Lilly und ich spazierten zum Kunstsaal. ,, Kann ich dir was beichten", fing meine Freundin an. ,, Oh oh was kommt jetzt", scherzte ich. ,, Gestern waren ja deine Brüder zu Hause. Seit wann ist Lucas so heiß?", wollte Lillian wissen.

Schwärmen jetzt alle für Lucas oder was?

,, Was ist mit euch los? Gestern Kate und heute du. Ihr wisst meine Brüder sind tabu", meinte ich. ,, Es war doch nur eine Frage. Findest du Lucas oder allgemein deine Brüder nicht heiß", fragte meine Freundin mich. ,, Es sind meine Brüder. Wie soll ich die heiß finden. Na gut sie sind nicht hässlich, aber mehr auch nicht", erklärte ich ihr. Danach waren wir auch schon bei dem Kunstsaal angekommen. Wir spazierten hinein und bemerkten, dass noch niemand hier war. Ich sah um mich, da ich Angst hatte wieder zu träumen. ,, Was hast du?", wollte Lillian wissen. Ich schrie kurz auf vor Schreck und wehrte ab:,, Nichts. Nichts."

Zu meinem Glück kamen nach wenigen Minuten auch andere Schüler. Leider auch Adrian.

Auf ihn hätte ich auch verzichten können.

Kurz nach dem Läuten, spazierte unser Kunstprofessor herein und begrüßte uns:,, Na ihr Kunstliebhaber und Liebhaberinnen, ich hoffe es geht euch gut. Wenn ich so in die Klasse schaue, kenne ich eigentlich alle, also brauchen wir keine Vorstellungsrunde, sondern fangen gleich an. Da ich schon so fleißig war, hab ich euch in Zufallsprinzip in zweier Gruppen eingeteilt. Wenn ich euch aufrufe setzt ihr euch logischerweise zusammen"

,, Darf ich mit der Wetten, dass ich mit jemanden in einer Gruppe zusammenkomme, den ich nicht mag. Hust Adrian", flüsterte ich zu meiner Freundin. ,, Nein, sicher nicht, weil es sowieso passieren wird", kam es von Lillian und im selben Moment wurde mein und Adrians Name aufgerufen. ,, Was für ein Zufall", meinte ich zu meiner Freundin und latschte zu Adrian.

Mein allerliebster Freund saß in der letzten Reihe und beachtete mich nicht.

Ist er sauer auf mich??!! Warum ist er motzig, wenn ich eigentlich angepisst auf ihn sein müsste?!? Warum bin ich nicht nachtragend!?!

Da sein Rucksack auf dem Sessel stand, auf dem ich mich setzten sollte, wollte ich den Rucksack hinunter stellen, doch Adrian hielt den Rucksack fest, sah mich an und fauchte:,, Siehst du nicht, dass der Platz schon besetzt ist oder brauchst du eine Brille, Lehrerliebling!" Adrian und ich lieferten uns ein kurzes Blickduell, bis ich schlussendlich seinen Rucksack nahm, ihn auf den Boden platzierte und mich hinsaß. Adrian seufzte und sah mich hasserfüllt an. Mir war das vollkommend egal.

Der Junge fängt an mich aufzuregen.

,, So Leutis, das war einmal die Einteilung. Die heutigen zwei Stunden werdet ihr mit euren Handy in der Schule umher gehen und Fotos machen, die euch inspirieren sollen von eurem Partner etwas zu Zeichnen. Ihr sollt herausfinden was er mag, welche Vorlieben er hat und so weiter und das müsst ihr alles in einem Bild zusammenfügen", erklärte unser Kunstprofessor.

Adrian mag Mädchen. Seine Vorliebe sind Schlampen und sein Hobby ist ... nicht jugendfrei. Also es sollen sich fünf Bitches sich neben Adrian platzieren und dann haben wir unser Foto. So kreativ war ich schon lang nicht mehr. Das verdient einen Schulterklopfer.

Ich musste von meiner brillanten Idee grinsen.

Bin ich nicht gut? Wer kommt den bitte auf so eine gute Idee? Eigentlich nur ich.

Strotze ich schon? Definitiv. Ich muss mein Selbstbewusstsein wieder herunterkurbeln.

,, So ... Jetzt könnt ihr gehen, aber bitte seid kurz vor der zweiten Pause wieder hier", kam es von unserem Professor.

Ich will nicht!!!!

Ich wippte vor Nervosität mit meinem Fuß, da ich nicht wusste was ich jetzt machen sollte.

Ich glaube ich hab mein Selbstbewusstsein zu viel heruntergeschraubt.

,, Gehen wir auch oder willst du Wurzeln schlagen?", fragte ich monoton und sah ihn an. Er sah mich irritiert und mit hochgezogener Augenbraue an. ,,Wo willst du hingehen? Ich interessiere mich eigentlich nicht für dich und du bist komisch, deshalb weiß ich nicht was du von mir hältst, aber wahrscheinlich findest du mich heiß", kam es von Adrian.

Darf ich ihn schlagen?

,, Jetzt würde ich dir gern eine Knallen", meinte ich genervt. ,, Woha ... Das hab ich mir nicht von dir gedacht. Sweety wo willst du mir eine Knallen?", flüsterte er mir ins Ohr und war mir definitiv zu nahe. ,,Ohh", kam von mir und sah ihn mit großen Augen an. Danach musste ich lachen. ,, Was ist jetzt?", wollte er wissen. ,,Ich will dir eine Knallen, aber nicht im Sinne von dem was du denkst, sondern ich will dir eine Ohrfeige geben", erklärte ich als wäre es eigentlich selbstverständlich.

Das Grinsen, das Adrian vor wenigen Sekunden hatte verschwand. Ein ,,Bitch", verließ seinem Mund, stand auf und spazierte Richtung Tür. ,,Kommst du jetzt oder willst du Wurzeln schlagen?" wiederholte er meine Worte.

Der Kunstprofessor der hinter dem Lehrertisch saß, wendete sein Blick von dem Buch ab was er gerade las und sah uns an. Gleich darauf widmete er sich wieder den Buch zu.

Adrian und ich verließen den Kunstsaal und mein liebster Freund spazierte nach links. ,, Wo willst du hin?", fragte ich. ,,Wirst du schon früh genug sehen", gab Adrian genervt von sich. Ich seufzte und folgte ihm schlussendlich.

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Heyyyy!

Wird Vios Dad etwas von Vios Schlafproblemen mitbekommen?

Und wir Adrian und Violet, die zwei Stunden überleben oder schlagen sie sich die Köpfe ein?

Don't say you love meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt