Kapitel 26

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Violet P.o.V.

Okay, ich will gleich am Anfang etwas klarstellen. Ich hatte keine sechs männlichen Personen am Start, auch keine weiblichen. Ich hatte vielleicht eine Zeit, wo ich in sechs Personen verknallt war und mehr war da auch nicht. Die sechs auserwählten Personen kannten mich gar nicht! Es war einfach nur Geschwärme! Nun gut, jetzt aber wieder zur Geschichte von meiner Sicht.

Meine vier besten Freundinnen und ich machten uns um 10 Uhr auf den Weg zu Jacobs Haus wo die Party stattfand. Während wir dahin spazierten meinte ich:,, Wenn eine von euch zu viel getrunken hat, um nicht nach Hause zu laufen, schwöre ich euch könnt ihr bei Jacob bleiben, denn ich rufe kein Taxi an." Meine Freundinnen nickten und antworteten mit:,, Ich trinke doch nichts" oder mit ,,Warum sollte ich etwas Alkohol trinken".

Nach guten zehn Minuten waren wir angekommen. Die Party war schon voll im Gang. Wir spazierten in das große Haus. Schneller als ich reagieren konnte waren meine Freundinnen verschwunden.

Warum lässt ihr mich alleine? Nette Freunde habe ich.

Ich begab mich zögerlich in die Küche, um mir gleich ein Getränk zu holen, um nicht tanzen zu müssen und ich die Ausrede benutzen kann, ich kann nicht tanzen, ich muss auf mein Getränk aufpassen.

Ihr müsst wissen, ich kann nicht tanzen, denn ich habe zwei linke Füße und dann wurde mir auch noch beigebracht, dass ich mein Getränk nie ohne Aufsicht stehen lassen sollte, denn jemand könnte etwas reinmixen.

Nachdem ich mir ein Eistee geholt habe, ging ich in das größte Wohnzimmer, das ich je gesehen habe und stellte mich an einem Tisch, der in der Ecke stand. Ich beobachtete die Menschenmenge, die ausgelassen, tanzte, lachte und sich miteinander unterhielt, dabei schlürfte ich oftmals an meinem Eisteeflasche. ,,Hey Violet! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen", kam es plötzlich von neben mir. Ich drehte mich zu der Person, die zu mir sprach und musste feststellen, dass es Jacob war. ,,Hey Jacob! Stimmt, es ist schon eine Zeitlang her. Coole Party", kam es von mir und schenkte ihm ein lächeln. ,,Danke. Ohne Nathan und Nico hätte ich es nicht geschafft und eins muss ich loswerden, du siehst atemberaubend aus, Violet", schmeichelte er mir. ,,Du weißt, was meine Brüder von deinen Schmeicheleien halten", wollte ich ihn erinnern. ,,Aber das ist Tatsache und keine Schmeichelei ", meinte er und sah mir in die Augen.

Ich fühlte es, dass ich rot wurde und sah deswegen zu Boden. ,,Du brauchst dich nicht schämen. Ich finde es süß, wenn du rot wirst", beruhigte er mich. Ich sah schüchtern auf und lächelte ihn an.

Wir unterhielten uns über Gott und die Welt bis er auf einmal fragte:,, Hey, willst du tanzen?" ,,Was?! Nein! Ich kann nicht tanzen!", kam es überfordert von mir. ,,Genau, ich hab dich schon öfters tanzen gesehen und da sah es aus als wärst du ein richtiger Profi", meinte er und grinste mich an. ,,Haha, lass es sein. Du kannst mich nicht überzeugen", kam es von mir. Plötzlich nahm Jacob meine Hand und zog mich vorsichtig auf die Tanzfläche. ,,,Nein Jacob, bitte lass mich los", befahl ich unter Lachen, doch er hörte nicht auf mich. Als wir ziemlich in der Mitte der Tanzfläche waren, blieb Jacob stehen und zog mich zu sich.

,,Jacky ... Ich kann nicht tanzen", sagte ich aus Verzweiflung. ,,Doch, kannst du", meinte er. ,,Versuch es einfach!"

Er ließ mich los und sah mich an. Ich fing an ein bisschen zur Musik zu wippen. Jacob grinste mach an und nach einer Weile hatte er mich tatsächlich überredet mich mehr zu trauen. Lachend tanzten wir miteinander, da Jacob auch nicht der begabteste Tänzer war, verschwand allmählich mein Schamgefühl.

Wir tanzten eine Zeitlang, bis uns die Puste ausging. Danach holte Jacob jeweils ein Getränk für uns. ,,Hey, was hältst du von Flaschendrehen?", fing Jacky an. Ich zuckte mit den Schultern, währenddessen ich von meinem neuen Eistee trank. ,,Gut, dann komm mit. Wir spielen mit ein paar anderen Flaschendrehen", kam es von Jacob. Ich sah ihn mit einem Ist-Das-Jetzt-Dein-Ernst-Blick an. Er lachte und nickte.

Nach wenigen Minuten hatte er ein paar Leute überredet mit uns mit zu spielen.

Das Spiel war gerade voll im Gange, als die Flasche auf Noah zeigte und er die Aufgabe von Jorden bekam, dass er das Mädchen, das er hier am attraktivsten fand zu küssen.

Noah stand mit einem Grinsen auf und drehte ein paar Runden im Kreis, bis er bei mir stehen blieb und mich auf bat.

Ich bin ehrlich, mein erster Gedanke war nicht:,, Oh mein Gott. Ich? Was für eine Ehre!" sondern eher:,, Oh shit! Warum ich? Meine Brüder werden mich umbringen!"

Ich sah ihn mit großen Augen an und stand schlussendlich auf. Gleich darauf küsste er mich auch. Der Kuss war sanft und zart, also definitiv das Gegenteil, wie Adrian mich geküsst hatte.

Warum vergleiche ich Noah mit Adrian?

,,Okay das waren schon mindestens 30 Sekunden. Wenn das Nico mitbekommt, bist du tot, Son", unterbrach Nathan uns.

Noah küsste mich noch einmal schnell und danach begab er sich wieder von mir weg.

Was ist das für eine Nacht?

Als erstes macht Kate Nathan an. Gleich darauf sagte sie, dass ich sechs auf einmal hatte. Danach küsste Jorden Samantha, die nun den Raum verließen um etwas zu klären und jetzt küsste Noah mich.

Als Noah wieder saß, drehte er die Flasche, die bei Adrian stehen blieb. ,,Adrian, wir wissen doch alle, dass du ein Badboy schlechthin bist und wie gewöhnlich haben Badboy keine Gefühle für jemanden und gestehen auch keiner Person ihre Liebe, doch genau das machst du jetzt. Du gestehst deiner unrealen Freundin deine Liebe", meinte Noah und lachte neben bei.

Adrian sah seinen Freund mit einem hasserfühlten Blick an, seufzte und fing danach an zu reden:,, Ich ... Nein du ... du kennst mich nur als Badboy. Du kennst auch nur meine schlechte Seite in Anführungszeichen, doch ich kann auch anders sein ... Ich bin kein Arsch wie du vielleicht denkst. Ich habe sowie du Gefühle, die mich manchmal aus der Bahn werfen, dehalb will ich diese Gefühle stets unterdrücken... ."

Adrian stoppte und sah auf, da er seinen Kopf die ganze Zeit gesenkt hielt. Sein Blick blieb bei mir hängen und setzte danach fort:,, Küsse können mehr bedeuten als nur einfache Wörter. Dieser oder diese Küsse haben ein Gefühl in mir ausgelöst, das ich noch nie fühlte und als du eine Andeutung gemacht hast, der Kuss hat dir nichts bedeutet... ."

Er stoppte wieder, seufzte und sah wieder zu Boden. Danach beendete er seine Liebesgeständnis: ,, Als du indirekt sagtest du hast nichts gefühlt beziehungsweise hat dir nichts bedeutet, spürte ich einen Stich im Herzen ... Aber jetzt genug. Das war eine blöde Aufgabe!"

Seine weichen Gesichtszüge, die er eben hatte, wurden wieder hart. Adrian wollte gerade die Flasche drehen, als Jacob lachend bemerkte:,, Also, ich bin ehrlich, ich hab noch nie so eine rührende Liebeserklärung von irgendjemanden gehört. Ich weiß zwar nicht an wem sie gerichtet war, aber das Mädchen hat dich richtig abblitzen lassen."

Adrian sah kurz zu mir und meinte gleich darauf zu Jacob:,, Das war eine Liebeserklärung an niemanden. Mich hat noch niemand abblitzen lassen."

Seitdem Adrian mit seinem angeblichen fake Liebeserklärung angefangen hatte, dachte ich die ganze Zeit nur mehr nach, ob sie an mich gerichtet war.

Ich sehe Adrian als Badboy und als Arsch. Wir hatten zwei Küsse und ich habe ihm indirekt gesagt, dass sie mir nichts bedeutet haben.

Habe ich Adrian verletzt oder nur sein Ego?

,,Halloooo? Erde an Violet. Schau, die Flasche zeigt auf dich", holte mich mein Bruder in die Realität zurück. ,,Oh ... äh ... wer hat die Flasche gedreht?", wollte ich wissen. ,,Ich", kam es von Adrian.

Ich schluckte schwer, denn sein Blick durchbohrte mich wortwörtlich. ,,Was ... Was ... ist meine ... meine Aufgabe?", stammelte ich dahin. Adrian sah mich an, leckte sich über die Lippen und sagte:,, Küss mich."

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Hey Leute!!

Ich hoffe das Kapitel baut wieder etwas Spannung auf.

War die Liebeserklärung wirklich nur erfunden?

Hat Adrian sich in Violet verliebt und gestand es eben sich selbst ein?

Und was wird zwischen Adrian und Violet im nächsten Kapitel passieren?

Don't say you love meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt