Violet P.o.V.
Ich war auf dem Weg ins Wohnzimmer, da ich auf dem größten Fernseher dieses Hauses Pretty Little Liars ansehen wollte, doch bevor ich mich auf die große Couch setzten konnte, klingelte die Klingel bei der Eingangstür
Ich seufzte und spazierte zur Tür, um sie zu öffnen. Als ich die Tür öffnete, stand meine Mum mit ihren drei, großen, schweren und vollgepackten Koffern vor mir. ,,Violet, meine kleine. Wie geht es dir? Komm gib deiner Mum einen Kuss auf die Wange", begrüßte sie mich voller Freude und deutete, dass ich näher zu ihr kommen sollte. ,,Hey Mum", kam es von mir.
Oh man, ich hasse es meiner Mum einen Kuss zu geben, denn sie gibt, dann einen Kuss zurück und ihr ganzer roter Lippenstift, der nicht kussfest ist, hinterlässt einen Abdruck.
Ich gab ihr widerwillig einen Kuss und huschte danach schnell von ihr weg, damit ich keinen Kussabdruck bekommen konnte. ,,Mum, ich helfe dir deine Koffer hinein zu tragen. Alle sind zu Hause außer Matteo, der kommt aber in circa einer halben Stunde nach Hause", meinte ich, schnappte mir einen Koffer und stellte ihn in das Haus. ,,Ach Violet, ich bin so froh eine hilfsbereite, fürsorgliche und wunderschöne Tochter zu haben. Isst du auch genug, denn du hast abgenommen, seitdem ich dich das letzte Mal gesehen habe", hörte ich meine Mum sagen und kam mit ihren zwei anderen Koffern herein. ,, Ja Mum, mach dir keine Sorgen", seufzte ich. ,,Jungs! Mum ist zu Hause!", schrie ich danach durch das Haus.
Nach wenigen Sekunden waren meine Brüder alle am Eingang versammelt.
Ich will ja nichts sagen, aber meine Brüder hatte vor unserer Mum mehr Respekt als von unserem Dad. In der Ehe meiner Eltern hat definitiv meine Mutter die Hosen an.
Unsere Mum begrüßte meine Brüder und als sie Nicholas sah, zog sie ihre Augenbraue hoch und fragte mit einem scharfen Unterton:,, Was hast du da gemacht?" Nico blickte auf meine Mum herunter und überlegte was er sagen konnte.
Ihr müsst wissen unsere Mum ist circa 1,50 m groß und unser Dad ist knappe 1,90 m. Meine Brüder sind auch um die 1, 90 m groß und ich erreiche knapp die 1,55 m.
,,Ich ähh ... Nach was sieht es aus?! Mit einem Hund oder Katze hab ich nicht gespielt!", kam es genervt von Nicholas. ,,Nicholas! In so einem Ton redest du nicht mit mir! Mit wem hast du dich wieder einmal geprügelt und wer hat angefangen?", gab unsere Mum scharf von sich. Mein zweitjüngster Bruder rollte die Augen und antwortete:,, Mit jemanden von meinem Footballteam. Ich, aber-." Mein Bruder wurde von unserer Mum unterbrochen:,, Nein, es gibt kein ,aber'. Junger Mann, das wird Konsequenzen haben, hast du mich verstanden, denn ich habe euch beigebracht, Dinge nicht mit Gewalt zu lösen."
Danach stolzierte unsere Mama die Treppe hinauf. Kurz bevor sie die letzte Treppe stieg, drehte sie sich um und fragte:,, Wärt ihr so nett und könntet meine Koffer hinauf tragen?"
Auch wenn ihr hier eine Frage liest, war es definitiv kein Fragesatz sondern ein Aufforderungssatz.
Meine Brüder sahen sich an und rauften wortwörlich sich einen Koffer unserer Mum hinauf zu tragen.
,,Was ist hier los?", fragte Matteo mich plötzlich, der gerade aus der Garage kam, dicht gefolgt von Claira. ,,Mum ist zu Hause", meinte ich. ,,Oh Shit. Claira, meine Mum ist daheim. Sei einfach du selbst. Nett und überdurchschnittlich nett", kam es nervös von meinem ältesten Bruder und erklärte seiner Freundin, wie sie sich verhalten sollte. ,,Hey Violet. Ist sie so schlimm?", wollte Claira wissen. ,,Wer ist so schlimm?", fragte unsere Mama als sie plötzlich die Treppe herunterspazierte.
,,Die Prüfung, die ich morgen schreiben werde", log ich meine Mutter an. Unsere Mama spazierte die Treppe hinunter und stellte sich dann vor Matteo hin. ,,Hallo Matteo, ich hoffe die anderen haben nicht so viel Blödsinn angestellt als Dad und ich nicht da waren. Wer ist die Frau hinter dir?", äußerte sich Mama. ,,Ähh ... sie waren alle so normal wie sie eben sein können. Und ähh ... das ... das ist Claira. Meine Freundin", stammelte mein Bruder vor sich hin und trat vor seiner Freundin weg, um sie zu ,entblößen' ,,Guten Abend Miss Morgen. Es freut mich sie endlich kennen zu lernen", begrüßte Claira unsere Mum.
,,Ich geh einmal. Ich werde hier nicht gebraucht", murmelte ich vor mich hin und lief die Treppe hoch, um in mein Zimmer zu kommen.
Ich duschte mich, zog mir einen Pyjama an und schlich mich in Lucas Zimmer.
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Das war der Montagabend kurz zusammengefasst.
Die nächsten Tage waren unspektakulär.
Wie immer fuhren meine Brüder und ich zur Schule. Ich traf mich mit meinen Freundinnen vor dem Haupteingang und danach spazierten wir dementsprechend in unsere Klassen.
Noah und ich redeten mehrmals pro Tag miteinander und mit Adrian unterhielt ich mich nur über das Nötigste, auch wenn ich versuche keine Diskussionen entstehen zu lassen, enden unsere Gespräche immer mit einer. Zeit für Nachhilfestunden fanden wir noch immer nicht.
Nach der Schule fuhr ich mit meinen Brüdern wieder nach Hause. Nachdem wir alle gegessen hatten und ich meine Hausaufgaben gemacht habe, bestand unsere Mum darauf zusammen Dinge zu unternehmen.
Meine Mum fuhr mit mir meine Radtouren. Wir probierten sogar andere Wege aus. Bei einem glaubte ich sogar Adrian gesehen zu haben, als wir bei ihm zu Hause vorbei fuhren, deshalb trat ich noch stärker in meine Pedale, um so schnell es ging von dort weg zu kommen.
Am Abend spielten all meine Brüder, Mum und ich Familienspiele, sogar Claira durfte mitspielen.
Meine Mum mochte Claira und klar, dass war auch kein Wunder, denn Claira war nett, hilfsbereit und hatte etwas im Köpfchen, dazu hatte ihre Mutter Mode studierte und Claira weiß dementsprechend ziemlich viel darüber, was meine Mum natürlich begeisterte, da ich mich nicht wirklich für Mode interessiere, konnte meine Mutter nicht solche Gespräche mit mir führen.
Und so vergingen die Tage. Dienstag, Mittwoch Donnerstag und Freitag verflogen wie im Flug. Samstag und Sonntag waren auch schnell hinter sich gebracht.
Ihr Fragt euch sicher, ob ich alleine in meinem Zimmer schlief oder nicht.
Wenn nicht, dann ist es mir egal, denn ich sage es trotzdem, nein ich schlief nicht alleine, sondern bei Lucas.
Ehrlich, ich denke sogar, dass Lucas gar nicht mehr alleine schlafen wollte, da er so wie ich daran gewöhnt war jemanden beim Schlafen neben sich zu haben.
Die Woche verging und nächste Woche am Mittwoch würden wir in das Camp fahren. Dort würden wir zwei fucking Nächte bleiben.
Wer jetzt denkt wir schlafen in irgendein Hotel oder zumindest in ein Motel, hat falsch gedacht, nein wir werden dort zelten.
Vier Leute werden in einem Zelt schlafen. Eingequetscht zwischen zwei anderen liegen und einen harten Boden spüren, werden Grundforderungen sein. Nebenbei werde ich mitten in der Nacht aufschreiben und alle wecken und meine Ausrede wird sein, dass ich ein Geräusch hörte und ich fürchterliche Angst hätte.
Okay, ihr müsst wissen ich hatte Angst vor Dunkelheit, Spinnen und anderen Krabbeltieren, also ich werde nicht lebend wiederkommen!
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Hello,
Violet macht sich ziemlich viele Sorgen über den Ausflug in Biologie, der nebenbei auch noch drei Tage dauern würde, das heißt zwei Nächte mit der Angst mitten in der Nacht laut aufzuschreien.
Was glaubt ihr, wird sie einen Albtraum haben?
Wird sie den Ausflug überleben oder wird die Geschichte hier zu Ende sein?
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Don't say you love me
Teen Fiction!Pausiert! Violet Morgen. Ein Mädchen, das mit ihren Freundinnen und ihren Brüdern auf die High School geht. Sie lebt ihr sorgenfreies Leben, lacht und schwärmt mit ihren Freundinnen über Jungs und würde mit links die Schule schaffen. Adrian Blake...