Kapitel 30

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Es tut mir sooooo unendlich leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe, aber ich hatte einfach so verdammt viel Stress...

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„Was ist denn los? Geht's dir nicht gut? Jetzt wo mir dich mal angucke, wirkst du leichenblass.“

Er legte eine Hand gegen meine Wange.

„Was ist Beautiful.“

Reiß dich zusammen Saphrina... Du darfst jetzt nicht weinen... Du musst Schluss zu machen, zu seinem eigenen besten, versuchte ich mir einzureden, doch das half auch nicht gegen den Schmerz in meiner Brust.

„Es ist wirklich was...“

„Was denn? Kann ich dir irgendwie helfen? Geht es um dieses Schwein Jackson.“

Ja er zwingt mich mit dir Schluss zu machen. Das ist der einzige Weg ihn davon abzubringen dich zu töten!

„Weißt du Liam ich war nicht ganz ehrlich zu dir...“

Meinst du was die Jackson Sache angeht!?“, fragte er mit aufgerissenen Augen.

„Was hat dieses Schwein wirklich gemacht? Ich bring ihn um!“

„Würdest du mal deine verdammte Fresse halten und mir zuhören!“, schrie ich ihn an und bereute es sofort, doch ich wollte, ich musste das hier ganz schnell hinter mich bringen, sonst würde ich zusammenbrechen und es gar nicht schaffen.
Er schwieg und sah mich mit seinen grünen Augen an. Diese wunderschönen grünen Augen, deren Blick ich einfach nicht auf mir ertrug. Wieso war es nur so verflixt schwer mich von diesem Typen zu trennen? Ich meinte ich kannte ihn nicht mal wirklich, doch trotzdem sträubte sich alles in mir dagegen ihn von mir zu stoßen. Ich wusste zwar ganz genau weshalb, doch auch nur an diese Worte zu denken zerriss mich.

„Wirst du mir jetzt zuhören?“

Er nickte nur.

„Ich war nicht ganz ehrlich zu dir, was uns beide betrifft.“

„Was meinst du?“, unterbrach er mich wieder.

„Ich habe gespielt Liam“, sagte ich mit einem Gesichtsausdruck, der all meinen Schmerz verschleierte und es wirken ließ, wie als würde ich so etwas jeden Tag sagen. Gerade war ich wirklich dankbar für den Darstellendes-Spiel Kurs, an meiner letzten Schule, in dem wir gelernt hatten alle unsere Gefühle für einen kurzen Moment zu verstecken und egal wie scheiße es uns ging, wir durften uns nicht anmerken lassen. Der Lehrer war ein Arschloch gewesen und verdammt streng, doch ich hatte ihn zu schätzen gelernt und in diesem Moment war ich ihm sogar verdammt dankbar.

„Ich hatte Mitleid mit dir und hab mich nun mal hinreißen lassen. Du bist mir hinterher gerannt wie ein kleiner verwirrter Welpe und das fand ich amüsant, also dachte ich mir: 'Wieso eigentlich nicht?'
Das alles war nicht echt! Dann kamst du auch noch mit der Geschichte von deinem Vater... Das war einfach so krass Mitleiderregend, da hätte ich dich wohl kaum abblitzen lassen können, nen ganz so mieses Drecksstück bin ich nun auch wieder nicht.“

Du bist das mieseste Drecksstück das die Welt je gesehen hat!, schrie mein Unterbewusstsein, oder mein innerer Gerichtshof, wie Imanuel Kant jetzt sagen würde, mich an.
Er hat die das ganz in Vertrauen erzählt, etwas, dass er noch kaum jemanden erzählt hatte... Er hat dir vertraut und du nutzt das als Grund mit ihm Schluss zu machen?! Du bist so erbärmlich...
Ich wollte ihn doch nur beschützen... Es war das beste für ihn... Egal was dafür nötig war, damit er mit glaubte. Ich musste!

Er stand da und starrte mich einfach nur an. Mit großen glänzenden Augen, er würde doch jetzt nicht anfangen zu weinen, oder? Das würde ich nicht überleben. Ich überlebte doch schon kaum ihn jetzt so zu sehen. Es zerriss mir einfach das Herz, wie man den Schmerz in seinen Augen sah. Das war ein totaler Schlag unter die Gürtellinie, aber ich wusste einfach nicht, was ich hätte sagen sollen! Hättet ihr eine Idee gehabt, was ihr hättet sagen sollen, wenn ihr mit dem Menschen Schluss, der euch am meisten bedeutet?!

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