Silvesterspezial

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Weihnachten und die Feiertage sind jetzt vorbei und zwischen mir und Jason läuft es einfach wundervoll.

Sein Plan scheint tatsächlich auf zu gehen, immer weniger denke ich an Liam, eigentlich gar nicht mehr, und die Gefühle ihm gegenüber verblassen.Ich wünschte manchmal ich wäre bei Gefühlen auch in der Lage sie einfach verschwinden lassen zu können, so wie alle Gegenstände, doch so leicht ist das dann  leider doch nicht.

Meine Familie ist auch total begeistert von ihm, aber wie kann man das auch nicht sein? Ich meine er sieht unglaublich gut aus, ist einfach zum sterben witzig, nett und höflich und fast am aller besten: Er kommt spitzenmäßig mit Kindern klar, weshalb auch unsere (Silikas und meine)jüngeren Geschwister ihn mögen und davor hatte ich echt Angst, weil sie ja Liam auch schon so gerne mochten. Ich hatte ihnen aber dann erzählt, dass er mich nicht mehr wie eine Prinzessin behandelt hatte und schon mochten sie ihn nicht mehr.

Zu Weihnachten hielten meine Eltern es für eine tolle Idee ihn und seine Eltern zu uns einzuladen und es war wirklich eine fabelhafte Idee gewesen. Wir hatten einen wundervollen Abend gehabt und viel gelacht. Okay hauptsächlich wurde über mich gelacht, weil Jason von unserem kleinen Ausflug auf die Eisbahn erzählt hatte, denn jetzt kam das peinliche: Ich, die Eisfee, kann nicht Schlittschuhlaufen... jap... lacht mich ruhig aus, das tu ich ja selbst.

"Wie oft bist du noch mal hingefallen?", hatte Jason gelacht.

"So oft war das doch nun auch wieder nicht", hatte ich geschmollt und da hatten schon die ersten gelacht.

Noch schlimmer wurde es, als er geantwortet hatte: "Ja nachdem du dich an mich geklammert hattest, wie ein Affenbaby an seine Mutter."

Und ab da hatten sie alle ohne Pause gelacht.

"Woran denkst du Faylinn?", holt mich Jason aus meinen Gedanken und küsst mein Haar.

"Wieso fragst du?", frage ich mit einem zuckersüßen Lächeln.

"Weil ich nun mal liebend gerne wissen würde was meinem Mädchen dieses bezaubernde Lächeln auf die Lippen zaubert."

"Um ehrlich zu sein hab ich an dich gedacht", was ja in gewisser Weise auch stimmt.

"Ach hast du das?", fragt er mit einem glücklichen Lächeln, legt von hinten seine Arme um mich und legt sein Kinn auf meiner Schulter ab.

"Mhm", bestätige ich und lege meine Arme um seine.

"Woran genau hast du gedacht?"

"Weihnachten."

"Das war wirklich ein schöner Abend."

"Naja von dem Abend weiß ich nur noch das wir oben in meinem Zimmer nen Film geguckt haben und irgendwann bin ich dann eingeschlafen."

"Das war eh der aller schönste Moment."

"Wieso?", lache ich, "Du hast doch gar nichts davon wenn ich halb auf dir liege und schlafe."

"Oh doch. Zum einen siehst du einfach bezaubernd aus, wenn du schläfst, erst recht in meinen Armen. Und zweitens weiß ich  dadurch, dass du dich bei mir so sicher und einfach wohl fühlst, dass du dich einfach entspannen kannst."

"Awww hat dir schon mal jemand gesagt wie süß du bist?"

Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

"Durchaus, aber von dir höre ich es immer noch am liebsten."

Ohne das ich es wirklich will, muss ich kichern.

"Melodie in meinen Ohren."

"Könnt ihr mal aufhören so süß zusammen zu sein und euch endlich fertig machen?", kichert Silika.

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