Kapitel 28

205 16 4
                                    

„Hey mein Schneeflöckchen.“

„W-was tust du hier?“

Er stand direkt hinter mir, weshalb ich ihn von mir weg schubste.

„Vielleicht hast du es ja vergessen, aber ich gehe tatsächlich hier auch die Schule.“

„D-das du es dich noch wagst hier aufzutauchen!“

„Zum einen merke ich dir an, dass du einen gesunden Respekt vor mir hast, der sogar an Angst grenzt. Und zum anderen, solltest du vielleicht nicht so hier herumschreien. Du willst doch bestimmt nicht, dass dein Freund hier von Wind bekommt.“

„Wovon Wind bekommt?“

Liam stand plötzlich hinter mir, zog mich an sich und warf Jackson einen finsteren Blick zu, der diesen mit einem Lächeln quittierte.

„Wovon Wind bekommt“, wiederholte er nun mir zugewandt.

„Egal. Der redet wirres Zeug. Lass uns gehen Liam.“

Ich wartete seine Antwort nicht ab, nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her, möglichst schnell, möglich weit weg von Jackson.

„Man sieht sich Saphrina!“, rief er mit seinem kranken Grinsen.

Nachdem ich ihn durch, was weiß ich wie viele, Gänge gezogen hatte, blieb ich plötzlich stehen und drehte mich zu ihm um. Ich stellte mich auf die Zehnspitzen, zog ihn am Shirt zu mir runter und küsste ihn innig.

„Wofür war das jetzt?“, fragte er während er durchatmete.

„Ich liebe dich Liam. Weißt du das eigentlich?“

„Was ist den los Beautiful?“

Er legte seine Hand an meine Wange und ich drückte sie ihm sanft entgegen.

„Natürlich weiß ich das. Es geht mir doch nicht anders.“

Er zog mich an sich und schlang die Arme um mich. Ich erwiderte die Umarmung dankbar.

Jetzt nicht weinen Saphrina... Sonst merkt er doch erst recht, dass irgendwas nicht stimmt...“

Weinen? Wieso weinst du Saphrina?“

Akemi? Sorry ich wusste nicht, dass du mich hören würdest.“

Gut das ich es getan hab! Also wieso weinst du?“

Ich weine nicht.“

Okay... Wieso weinst du fast?“

Jackson ist hier...“

Was?! Ich bring dieses miese Schwein um!“

Ich spürte, wie Akemi mir immer näher kam. Schon flog sie hinter mir.

Also wo ist dieses Arschloch?“

Wow. Beruhig dich Akemi. Er hat nichts gemacht.“

Du willst wohl sagen: Er hat noch nichts gemacht.“

Wir durften am eigenen Leibe spüren, wie verdammt stark er ist. Er hat mich mit meiner eigenen Waffe besiegt. Egal. Bitte sei vernünftig und geh wieder nach Hause.“

Aber... Aber...“

Akemi! Ich will nicht das er dich verletzt.“

Sie schwieg.

Akemi? Versprich, dass du nichts Dummes tust und wieder nach Hause fliegst.“

Arrrgg. Na gut!“

❄ Another World ❄    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt