CHAPTER ONE

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1943

„Ich habe heute was besonderes.." sie ging mit zwei Tellern in ihrer Hand auf den Tisch zu.
„Tada! Fischfilet, das liebst du doch so sehr, Bruder"
Ihr Lächeln war so wunderschön und voll mit Freunde als sie sah wie erfreut ihr Zwillingsbruder über das Essen war. „Womit habe ich dich nur verdient" grinsend richtete er sich das Besteck hin.
„Du bist wahrlich ein Engel, mein Kind" sagte ihre Mutter als Elizabeth ihr nun auch einen Teller mit Essen hinlegte. „Ach nicht doch.." küsste sie lachend ihre Mutter auf die Wange. „Heute im Cafe war nicht viel los also dachte ich, ich könnte euch was leckeres zubereiten." nun setzte sie sich auch zum Tisch und begann zu essen. Sie sah zu ihrem Bruder rüber da der Schwierigkeiten hatte, sein Fleisch zu schneiden, immerhin hatte er erst vor einem Monat seinen Unterarm verloren. „Nun gib schon her Tobi, ich mach das" länger konnte sie nicht zu schauen wie er mit dem Messer in einer Hand herum wedelte.
Ein trauriges Gesicht machte er. Sofort stand sie vom Stuhl auf und half ihrem Bruder„Tut mir Leid." flüsterte Tobias fast schon. „Hör auf dich zu entschuldigen." mit einem barmherzigen Lächeln strich sie ihm über die Wange und er lächelte leicht.
„Tut es noch weh?" fragte Elizabeth und neigte dem Kopf zu seinem linken Arm. „Ein bisschen." seufzte ihr Bruder. „Na schön jetzt hau endlich rein" sie war fertig mit dem Fleischschneiden und setzte sich auf ihren Platz.

Der Abend verlief ruhig und war auch schnell vorbei. Die kleine Familie lebte in einer Wohnung über ihrem eigenen Cafe. Sie waren ziemlich arm aber dennoch waren sie eine glückliche Familie. Tobias Arson, Elizabeths Bruder, war Soldat und kehrte mit schweren Verletzungen wieder nachhause. Natürlich war die Familie fröhlich ihn wieder zu sehen doch sie hatten keine sonderlich gute medizinische Ausstattung, da sie sich so etwas nicht leisten konnten. Elizabeth arbeite in dem Cafe, Tag für Tag, um wenigstens etwas Geld zu sammeln. Sie war ein wunderschönes Mädchen, ihr Herz war voll mit Liebe und egal wie schlecht der Tag war, gab sie nie ihr Lächeln auf. Ein wunderschönes Lächeln dass andere Menschen sofort auch zum Lächeln aufforderte. Sie liebte ihre Familie, über alles.

Lautes Husten weckte das Mädchen mitten in der Nacht. Sofort stand sie auf und rannte zu dem Zimmer ihrer Mutter. Aus der Puste kniete sie sich zu ihr und klopfte ihr auf den Rücken. „Hast du wieder vergessen deine Medikamente zu nehmen?" flüsterte sie und wartete ab bis das Husten aufhörte.
„Hier," sie nahm ein Glas Wasser und eine kleine Tablette „nimm sie bitte" ihre Mutter richtete sich auf und nahm die Sachen die ihre Tochter ihr in die Hand drückte. „Danke" hauchte sie hustend.
Elizabeth lächelte nur und strich ihr sanft über den Rücken. „Besser?" „Ja, danke Liebes"
Sie legte die Decke über ihre Mutter und strich ihr über den Kopf. „Schlaf gut" mit diesen Worten verlies sie ihr Zimmer.

Black blade (bucky ff)Where stories live. Discover now