CHAPTER ELEVEN

67 2 3
                                    


Es war etwas erleichterndes an dem Moment, kurz nach der Folter. Als würde es endlich vorbei sein, alles. Aber sie wusste genau, dass es so weiter gehen würde, Tag für Tag. Ein Soldat mit einem Tablett voll mit Essen ging auf sie zu. Er legte es auf den Tisch vor ihr hin. Tag für Tag, immer das gleiche. Der Doctor hatte sie von Fesseln befreit, natürlich, wie sollte sie denn sonst essen? Tag für Tag, immer das gleiche, sie wollte das nicht mehr, sie wollte raus in die Welt. Tag für Tag, die Worte hallten in ihrem Kopf. "Tag für Tag" murmelte sie. "Hast du was gesagt, Schätzchen?" der Doctor drehte sich in seinem Stuhl hin und her. Sie war aus irgendeinem Grund so wütend, so unfassbar wütend. Sie schnaufte aus ehe sie aufstand und dem Soldaten der ihr das Essen brachte, eine Verpasste. "Tag für Tag" murmelte sie wieder. Der Soldat flog auf den Boden und schon rannten weitere Wachen auf sie zu. „Ich will hier raus!" schrie sie.
Sie verpassten ihr Elektroschocks und griffen sie fest an ihren Oberarmen. Der Doctor machte einen wütenden Blick und sie sah ihn ebenso wütend an.
In ihr herrschte ein Chaos, ein riesiges Chaos an Emotionen. "Wenn wir sie nicht schnellstens unter Kontrolle haben, können wir ihr das Serum nicht geben. Solange sie sich so verhält, ist es zu gefährlich." sagte der Mann mit einem Schreibblock in der Hand zu Zola. Er nickte wütend und stand von seinem Stuhl auf ehe er auf die Frau zuging.
"Na schön" er rieb sich die Stirn und blickte zu dem noch voll mit Essen belegtem Tablett. "Eine Woche kein Essen und jetzt ab in die Zelle." Er winkte die Wachen weg und schon wurde sie weggeschleppt.




"Der Himmel?" fragte er.
"Nö" "Ein See?" "Piep" "ein blaues Buch"
"Echt jetzt? Mehr hast du nicht drauf? Ein blaues Buch?" kicherte sie. "Deine Augen du Hohlkopf, wirklich du bist zu nichts zu gebrauchen." Sie stupste ihn leicht mit ihrem Ellenbogen und er legte sich seine Hand aufs Herz "Ouch, jetzt bin ich aber verletzt." Sie saßen auf dem kalten Boden seines Zimmers und lehnten sich an der Betonwand an.
Der Spalt war kein einfacher Riss mehr, nein, er war nun zu einem Loch geworden, da Bucky die halbe Wand zertrümmert hatte. "Ok jetzt bist du dran"
Er seufzte "ich sehe was was du nicht siehst und das ist.." er überlegte lange "grün"
Elizabeth lachte auf. "Meine Augen" er sah sie geschockt an und keuchte auf. "Du bist so einfallslos, wirklich." lachte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Kurz saßen sie einfach Still da als ein lautes Magenknurren zu hören war. „Oh da hat aber jemanden Hunger" sie sah zu ihm hoch und gab ihm nur einen wütend Blick. „Apropos hättest du jetzt nicht Mittagessen?" fragt er und sie seufzte nur.
„Ich krieg diese Woche kein Essen mehr." lächelte sie traurig und er löste seinen Rücken von der Wand und blickte sie verwirrt an. „Wieso das denn?"
„Ich hab einen Soldaten vermöbelt" er lachte auf.
„Im Ernst jetzt?"
„Ja 100%" „Und wieso wenn ich fragen darf?"
„Ich weiß nicht, es war ein Wutanfall, es ist kurz nach der Folter passiert." sein Blick wurde wieder ernst. Das wurde er immer, wenn sie die Folter erwähnte. Er hasste es zu wissen, dass sie ihm jeden Tag weggenommen wurde, um gefoltert zu werden.
„Schon gut, ich kann dir etwas von meinem Essen geben wenn ich es schaffe, es unbemerkt mitzunehmen."
„Ach hör auf, du bringst uns noch in Schwierigkeiten." sie machte ihren Weg aus seinem Zimmer und quetschte sich durch das kleine Loch. „Bucky?" sagte sie noch bevor sie das Regal wieder davor schob. „Ja?"
„Ich glaube sie werden dich morgen holen. Sie haben zwar deinen Namen nicht erwähnt, aber sie haben 'der mit dem Metallarm' gesagt und ich glaube kaum das jeder zweite hier einen hat."
Er nickte nur leicht. „Okay" er schluckte runter und schob ebenfalls das Regal vor die Wand.
Er war nervös, sehr nervös. Er würde ab nun an genau das erleben, was sie jeden Tag hier erleben musste.

Black blade (bucky ff)Where stories live. Discover now