CHAPTER SEVEN

74 4 0
                                    



"Ich werde verrückt." murmelte sie zu ihrem Spiegelbild. "Ich werde verrückt" wiederholte sie lachend. Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie wandte sich von dem Spiel ab. Wochen war sie schon dort eingesperrt. In einer Zelle. Der Raum war klein und dunkel, kalt und feucht, aber vor allem war sie dort allein. Ganz allein. Sie setzte sich auf ihr kleines unbequemes Bett. Ihre Verletzungen waren bereits vollkommen verheilt. Ungeduldig sprangen ihre Beine auf und ab. Wäre sie nur niemals in die Army gegangen.. Nein so dürfte sie nicht denken, besser sie, als ihr Bruder. Sie würde das schon aushalten, was auch immer sie hier noch erwartete. In ihr bildete sich von Tag zu Tag ein wenig Hass auf den Sergeant, immerhin hatte er gesagt sie wäre sicher.
Er hatte ihr versprochen er würde zurückkehren.
Versprochen. Und Versprechen bricht man nicht, oder? Sie biss auf ihren Fingernägeln rum ehe sie sich durch die Haare strich. Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie hatte nicht mal die leiseste Ahnung wo sie war. Sie wusste nur dass dieser Ort Hydra hieß. Täglich bekam sie Essen durch einen Spalt in der Tür. Sie versuchte mit den Wachen, die davor standen, zu reden, doch sie antworteten nie.
Sie hatte das Gefühl sie würde langsam verrückt werden, hinter vier Wänden, eingesperrt, für wie lang auch immer. Vielleicht lebenslang? Aber was hatte sie denn getan? Sie hatte niemanden etwas getan! Hatte sie das verdient? Plötzlich unterbrach ein lautes Geräusch an der Tür ihre Gedanken.
Sie öffnete sich langsam und Elizabeth stand sofort auf. Eine Wache kam herein, gefolgt von noch zwei anderen. "Was soll das hier lasst mich raus!"
Sie rannte auf die Wachen zu und wollte sich an ihnen vorbei quetschen, um durch die Tür zu fliehen, doch sie packten das Mädchen so fest an den Oberarmen, dass sie sich kaum noch bewegen konnte. Als sie versuchte um sich zu treten oder sich von den festen Griffen zu befreien, schlugen sie mit ihren harten Metallstäben gegen ihren Rücken, was sie aufschreien lies. Die Soldaten schleppten sie durch die unendlich langen Gänge. Sagen taten sich nichts.
Am ende eines dunklen Ganges, befand sich eine große Tür mit einer Aufschrift drauf. Einer Wachen öffnete sie und Elizabeth wurde in einen riesigen Raum geschleppt. Einige Tische mit medizinischer Ausrüstung und irgendwelchen Werkzeug, standen neben einer liege, die mit einem weißen Lacken überzogen war. Wollten sie sie foltern? Panisch schüttelte Liz ihren Kopf. "Nein, lasst mich los!" sie schrie, sie kreischte, doch die Wachen packten sie und schmissen sie auf die Liege. Egal wie sehr sie um sich schlug oder wie sehr sie auch schrie, es brachte ihr nichts. Sie legten die Frau in Fesseln und gingen aus der Tür raus. "Hey!" Schrie sie ehe die Tür sich schloss. Ihr Brustkorb hob sich schnell auf und ab. Sie hatte Angst, sehr große Angst. Ihr Herz raste wie verrückt.
Die Tür öffnete sich wieder und ein Mann mit einem weißen Kittel gefolgt von anderen Männern, trat in den Raum. "Was soll das werden?!" knurrte sie wieder. "Nicht so schnippisch, kleine" der Doctor setzte sich auf einen Stuhl neben sie.
"Mein Name ist Doctor Zola"
Doctor Zola? Den Namen kannte sie bereits, aber sie wusste nicht von wo.
"Wir haben uns schon kennengelernt,...in einem flüchtigen Moment." letzteres murmelte er vor sich hin als er sich mit dem Stuhl hin und her drehte, um seine Handschuhe zu finden.
Jetzt viel es ihr ein. Der Ort. Der Ort an dem sie ebenfalls gefesselt auf einer Liege lag. Vor einigen Wochen, als sie auf Captain America getroffen war.
Der Ort der gebrannt hatte. "Was habt ihr mit mir gemacht?" Ihre Stimme war so weinerlich. Sie konnte sich an nichts was dort passierte, erinnern, rein gar nichts. Und das, das machte ihre Angst.
"Ach, nur Gutes." er zog sich die Handschuhe über und lächelte. "Nun denn, lass uns weiter machen."
Er schnappte sich kleine metallische Kästchen, die durch einen Draht mit einer kleinen Maschine verbunden waren. "Nein!" Schrie sie. "Hören sie auf damit! Hey!" leider war es zu spät und ihr schreien verstummte schnell. Die metallischen Kästchen hatte er rund um ihren Kopf befestigt. Aus dem kalten Metall kam so etwas wie Elektrizität.
Es war unangenehm und sehr schmerzhaft, doch Elizabeth zeigte keine Emotion. Sie war wie leer, wie tot. Ihr ganzer Körper zitterte heftig und zuckte wie verrückt. Ihr Gehirn drohte zu platzen. Elektroschock durchliefen ihren ganzen Körper.
Eine Träne lief ihr die Wange runter, doch sie war wie erstarrt, sie konnte nicht dagegen ankämpfen.
Mit einem Ruck hörte die Maschine auf.
"Das war nur die Aufwärmung, lass uns nun beginnen." er entfernte die kleinen Kästchen und richtete die Liege so auf, dass Elizabeth nun saß.
"Bitte nicht" flüsterte sie kraftlos.

Black blade (bucky ff)Where stories live. Discover now