Black blade (bucky ff)

CHAPTER FIVE

Ein lautes Summen erweckte sie aus ihrem Schlaf. Wo war sie? Langsam öffnete sie ihre Augen. Alles schmerzte. Sie lag auf einer liege... gefesselt. Niemand sonst war in diesem heruntergekommen Zimmer. Nur eine kleine Glühbirne schenkte dem Raum etwas Licht. Elizabeth versuchte sich mühsam von den Fesseln zu befreien, doch vergeblich. Ungewollt fing sie an zu weinen, denn was sollte das? Sie hat niemanden etwas getan. Die Schmerzen die sie fühlte waren nahezu unerträglich. "Hilfe" hauchte sie so leise, dass sie selbst es nicht hören konnte. Ihre Stimme war so rau und kratzte in ihrem Hals, als hätte sie Tage lang nur geschrien. Sie war so unglaublich erschöpft. Das Summen was sie hörte kam aus einer kleinen metallischen Box, die hin und wieder piepste.
Sie verzog schmerzhaft ihr Gesicht als auch ihr Kopf anfing weh zu tun. Sie konnte sich dort nicht hin fassen, was es noch unerträglicher machte. Ihre Hände und Füße waren von Metallfesseln umgeben.
Sie waren kalt und lagen fest an ihrer Haut.
Was sollte sie jetzt bloß tun?
Sie fing an wie verrückt zu zappeln in Hoffnung sich losreißen zu können, doch vergeblich.
Ihr Herz raste mal wieder und Panik breitet sich in ihr aus. "Hilfe!" schrie sie so laut sie nur konnte.

"Hörst du das?" er löste sich von Steve und taumelte auf eine Tür zu. "Bitte hilft mir doch." kam aus dieser. "Ist dort noch jemand?" fragte Steve und ging Bucky nach. Dieser versuchte die Tür zu öffnen, doch sie war verschlossen. Die Person drinnen hatte es wohl gehört. "Hallo? Ich bin hier!" schrie sie, es war eine weibliche Stimme. "Eine Frau?" Steve schob seinen Freund bei Seite und ging einige Schritte zurück ehe er die Tür aufbrach.
Das Mädchen begann panisch zu Atmen.
"Sergeant Barnes?" erkannte sie einen der Männer.
Der andere machte sie aus den Fesseln los.
"Ja, wir sind da, keine Angst" während der blonde Mann sie von etlichen Geräten losband, nahm James das Gesicht der hübschen Frau in seine Hände. Sie fing an zu husten und blicke zu dem Mann der sie nun in die Arme nahm und hoch trug. "C-Captain, Amrica?" verwirrt blicke sie ihn an und er nickte nur. Sie hatte schon vieles von ihm in den Zeitungen gelesen und viel von ihm gehört. Es war wie ein Traum, dass gerade der berühmteste Mann in ganz Amerika, vor ihr stand.
"Lass uns hier raus." Sie rannten durch einige dunkle Gänge."Wie ist eigentlich dein Name?" fragte der Sergeant. "Elizabeth, mein Name ist Elizabeth." gab sie schwach lächelnd zurück.

Nun kamen sie an einem Gelände an, unter dem der gesamte Boden in Flammen stand. "Ich glaub ich kann alleine gehen." Elizabeth versuchte sich von Steve wegzudrücken, doch der sah sie nur ernst an und lies nicht los. "Bist du dir sicher?" Sie nickte und er lies sie langsam runter. Kurz konnte sie ihr Gleichgewicht nicht halten weshalb die beiden sie schnell festhielten. "Keine Sorge Jungs ich schaff das." Sie löste sich von ihnen und hielt sich am Gelände fest. Auf der anderen Seite konnte sie zwei Gestalten ausmachen. Durch das ganze Feuer konnte sie nur verschwommen ihr Umfeld wahrnehmen.
Steve und die Männer fingen an zu reden doch Liz konnte sich nicht wirklich darauf konzentrieren was sie sagten. Nach dem langen Gespräch verschwanden sie dann auch wieder, doch nun saßen die drei dort fest. Es gab keinen Ausweg und überall war Feuer. "Kommt hier lang." Steve winkte die beiden zu sich und rannte auf die Treppen los. Liz humpelte auf einem Bein ihm nach. Sie konnte die zwei Löcher in ihrem Körper noch deutlich fühlen. Eines im Bauch, das andere im Unterschenkel. Sie verzog jedes mal das Gesicht als sie bei einigen Stufen auf den verletzten Fuß trat. Hinter ihr her lief auch schon Bucky, der ihr immer wieder hoch half. Er selbst war auch sehr geschwächt, was sie wohl mit den beiden hier gemacht haben? „Da!" Steve zeigte auf eine dünne Säule die wie eine Brücke, weit über dem Feuer, war. „Ich geh zu erst und schau ob es stabil ist." hauchte Bucky und sie nickten nur leicht. Barnes kletterte über das Geländer und ging langsam über die Säule. Als er auf der anderen Seite ankam atmete er erleichtert aus und winkte den anderen zu. „Alles gut, jetzt du Elizabeth."
Sie schluckte schwer und nährte sich dem Geländer.
Sie kletterte drüber und versuchte so wenig zu humpeln wie nur möglich. Es schmerzte schrecklich, als sie auf ihr verletztes Bein trat und ihr Gewicht dort verlagerte. Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie biss ihre Zähne zusammen. Sie war schon sah nah an der anderen Seite, sie musste nur noch ein wenig durch halten, nur noch ein wenig.
Sie machte einen weiteren Schritt, doch das Metall unter ihr bewegte sich. Es bewegte sich in Richtung Feuer. Würde sie noch einen Schritt machen würde es zusammen brechen und sie stürzte in den Tod. Sie schluckte schwer und wischte sich vorsichtig die Tränen weg, sodass sie besser sehen konnte. „Spring, ich fang dich!" rief ihr der Sergeant zu, der gar nicht so weit weg von ihr war. Zitternd schob sie ihre Beine ein wenig weiter, machte aber keinen echten Schritt. Ihr Herz raste wie verrückt. Der Mann war zwar nicht weit weg doch es kam ihr wie Kilometer vor. Sie schloss kurz die Augen und stieß sich ab. Elizabeth flog über das Feuer, genau in Buckys Hände. Doch so verschwitzt und schmutzig wie deren beiden Hände waren, rutschte sie fast weg.
Nun hielt er sie nur noch mit einer Hand fest und sie hing nicht weit über dem Feuer. „Sergeant!" schrie sie weinend. Er drückte seine Fußsohlen fest and dem Geländer ab, nahm seine zweite Hand und hielt Elizabeth Hand so fest er nur konnte. Sie streckte ihre andere Hand ebenso aus. Das Feuer unter ihr war so heiß, es fühlte sich an als würde sie schon brennen.
„Sergeant, bitte lassen sie nicht los!" Angst lag in ihrer Stimme. Sehr viel Angst. Angst vor dem bitteren Tod, das Verbrennen beim lebendigen Leibe. „Niemals, ich verdanke dir noch mein Leben!" er biss seine Zähne zusammen und zog sie mit all seiner Kraft hoch. Mit einem Schwung lag sie auf ihm. Ihre Hand lag auf seiner Brust und er lag ebenfalls auf dem kalten Boden. Kraftlos schloss sie ihre Augen und verfiel der Dunkelheit.