Live your destination I (Teen Wolf) [ABGESCHLOSSEN]

Kapitel 19

PoV.: Juliana Solace

Ich bin jetzt schon seit einer Woche bei den Collens. Mein Tagesablauf ist immer gleich. Ich stehe spät auf und koche Mittagessen für Tracy. Wenn Tracy heimkommt essen wir zusammen. Dann macht sie ihre Hausübung und danach unternehmen wir etwas zusammen, bis Linda nachhause kommt. Nach dem Abendessen quatschen Linda und ich noch eine Weile und danach gehen wir ins Bett. Mittlerweile weiß Linda auch schon sehr viel über die übernatürliche Welt und mein bisheriges Leben. Sie hat mir auch von ihrem Leben erzählt und von Jacob ihrer großen Liebe, von dem sie dachte, dass sie für immer zusammenbleiben würden, aber die Dinge ändern sich. Nichts im Leben ist Vorhersehbar.

Tracy und Linda wissen noch nichts über meine Schwangerschaft, aber ich will es ihnen bald sagen. In einer Woche komme ich in den vierten Monat und man sieht schon eine leichte Wölbung. Bald muss ich mir zur Kontrolle einen Termin beim Arzt ausmachen. Recardo hat mir die Nummer von einer Kollegin gegeben, an die ich mich wenden kann. Dr. Johnson arbeitet im Beacon Hills Memorial Hospital und kennt sich auch mit dem Übernatürlichen aus. Sie bleibt aber gerne unscheinbar und arbeitet als normale Ärztin.

Heute werde ich Jordan endlich wiedersehen. Ich habe beschlossen ihn zu besuchen. Da Noah Stilinski bald in Pension geht, ist Jordan zum stellvertretenden Sheriff aufgestiegen und hat daher viel zu tun. Heute hat er frei und ich werde ihn zuhause besuchen.

Nachdem ich Tracy in die Schule gebracht habe, mache ich mich auf den Weg zu Jordans Wohnung. Ich betrete das Gebäude und gehe zu seiner Tür. Vorfreudig klingle ich und warte. Nach einer Weile höre ich von drinnen Gepolter und ein ‚Ich komme gleich'. Gleich darauf wird die Türe geöffnet und ein verschlafener Jordan steht vor mir.

„Hallo, Jordan.", begrüße ich ihn. Zuerst mustert er mich verschlafen, bevor sich seine Augen überrascht weiten.

„Juliana!", ruft er erfreut und zieht mich in eine Umarmung. Glücklich presse ich mich an meinen Bruder und atme seinen Geruch ein. Wie sehr ich ihn doch vermisst habe.

„Ich habe dich so vermisst."

„Ich dich auch. Tut mir leid, dass es länger als eineinhalb Jahre gedauert hat. Es ist viel passiert."

„Macht doch nicht. Jetzt bist du ja hier. Komm erstmal hinein und dann kannst du mir erzählen, was du alles erlebt hast.", sagt Jordan und zieht mich in seine Wohnung.

Während er sich schnell umzieht, mache ich uns etwas zu essen.

„Mmh, lecker Pancakes.", sagt Jordan, als er sich an den Tisch setzt. Habe ich schon erwähnt, dass wir beide verrückt nach den Dingern sind.

Zusammen schlagen wir uns die Bäuche mit Pancakes, Früchten und Tee voll.

„Wow, das war gut. Seit wann kannst du kochen?", fragt Jordan amüsiert. Empört boxe ich ihn auf die Brust.

„Hey! Ich kann kochen."

„Was war dann mit der verbrannten Eierspeis, die du mir einmal zum Frühstück serviert hast?", fragt er mich belustigt.

„Ich habe dich aufweckt. Du hast mich einfach ins Bett gezogen und mich nicht gehen lassen."

„Okay, vielleicht war es doch meine Schuld.", gibt Jordan zu. „Erzähle doch mal, was alles auf deiner Weltreise passiert ist?", fragt Jordan und wir setzten uns auf seine Couch.

Ich warne ihn vor, dass nicht alles so schön war und fange dann an zu erzählen, stoppe aber in Mexiko, weil ich nicht will, dass er irgendwen den Hals umdreht.

„Wow, das alles hört sich nicht so gut an.", sagt Jordan.

„Naja, nichts was sich lohnt ist einfach und außerdem war mir bewusst, dass es nicht einfach werden würde."