Kapitel 13

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Dr. Ahrendt:
Ich wollte auf der ITS nach Angel sehen um mir ein eigenes Bild zu machen. Aber ihr Bett war verlassen, alle Dranagen, die Kabel der Überwachung, ihr Dialysezugang und ihre Sauerstoffbrille lagen auf dem Bett verstreut. Mist, ich muss sie schnell finden, sonst ist es vielleicht schon zu spät. Wo könnte sie nur sein? Ich atmete durch und rief die Assistenstenzärzte, Dr. Moreau und Leyla an: "Angel ist weg. Suchen sie bitte die ganze Klinik ab!" Sagte ich. Ich rannte den Flur entlang bis zum Aufzug und fragte eine mir entgegenkommende Schwester, ob sie Angel gesehen hätte diese verneinte. Ich lief in den Aufzug und las mir die Schilder durch. Wo würde ich hin gehen? Aufs Dach, natürlich. Ich drücke die Taste fürs Dach und fuhr nach oben. Tatsächlich dort stand ein Rollstuhl. Ich gab den anderen Bescheid und näherte mich langsam dem an der Kante stehendem Rollstuhl. Sie saß zusammen gesunken da. Ihre Stirn war kalt, shit sie ist unterkühlt. Sie hatte nur noch einen schwachen Puls, ich nahm sie auf den Arm und rannte zum Aufzug  und fuhr zu ITS. Wir legten sie ins Bett und schlossen sie wieder an die Geräte an. Schließlich holte Dr. Berger noch eine Wärmedecke und wir wärmten sie langsam wieder auf. Meine Güte, dieses Mädchen hielt uns auf Trab. Nach einer halben Stunde kam sie langsam wieder zu sich. Ich war sehr erleichtert.

Dr. Moreau:
Ich hatte so Angst um Angel, als Dr. Ahrendt sie ins Zimmer trug. Sie öffnete die Augen und lächelte uns an. Ich war gerade so glücklich, dass ihr nichts passierte. "Was hast du auf dem Dach gemacht?",fragte ich vorsichtig. "Ich wollte nur an die frische Luft. Hier drinnen war es so stickig!" Ich war froh, dass sie sich nichts antun wollte. Generell wirkte sie gerade Recht glücklich, so glücklich wie man sein kann, nach einem derartigen Unfall. Die anderen Ärzte gingen wieder und ich setzte mich neben ihr Bett bis sie einschlief.

In aller Freundschaft die jungen Ärzte: ANGELWo Geschichten leben. Entdecke jetzt