Kapitel 18

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Dr. Moreau:
Professor Pazelt rief mich in ihr Büro. "Sie sollten Urlaub nehmen. Sie habe sowieso noch so viele Überstunden." "Vergessen sie es!" Die Arbeit war mein Ventil. Ich brauchte sie jetzt mehr als jemals zuvor! Mein Diensthandy klingelte und es war das willkommene Ende dieses Gesprächs. Es war die Notaufnahme. "Ja?" Ich verließ das Zimmer und ging in die NA.

Dr.Sherbaz:
Wir röngten Johannas Lunge heute nochmal. Sie war komplett ausgeheilt. Professor Pazelt, Niklas und ich beschlossen deshalb die Herz-Lugen-Maschiene abzuschließen und sie aus dem Koma zu holen. Matteo war noch im OP. Trotzdem fingen wir an. Wir schlossen die Maschine ab und beatmeten sie kurzzeitig mit dem Ambobeutel. Ich leitete das Koma aus und tatsächlich begann sie sich ein wenig zu bewegen. Mir fiel ein Stein vom Herz. Doch dann piepste der Monitor los. "Herzstillstand! Wiederbelebung!" Niklas begann mit der Wiederbelebung, wir gaben ihr Adrenalin, nichts passierte. 10 Minuten später war immer noch nichts zu sehen. Professor Pazelt schüttelte den Kopf und sagte"Dr. Ahrendt!" Niklas machte mit Tränen in den Augen weiter. Da, da war was, ich sah einen leichten Rhythmus auf dem EKG. "Niklas, da ist was!" "Defi, laden auf 200" "Geladen!" "Weg!" "Wir hatten einen Synus Rhythmus. Johanna war ins Koma gefallen. Ich intubierte. Wie sollten wir das nur Matteo erklären.

Dr. Matteo Moreau:
Als Leyla und Professor Pazelt mir vorsichtig erklären was passiert war, brach ich zusammen. Das konnte nicht war sein. Nicht nach all dem was wir durchgestanden hatten. Sie durfte jetzt einfach nicht sterben. Ich rannte aus dem Raum und hörte nur noch wie Professor Pazelt Leyla bat sich um mich zu kümmern. Ich brauchte keine Hilfe. Das einige, das ich wollte war, dass Johanna wieder aufwachte. Sie war mir so ans Herz gewachsen. Sie hatte das alles nicht verdient. Ich rannte auf die ITS, ich betrat ihr Zimmer und sah sie regungslos im Bett liegen. Es brach mir mein Herz. Ich saß stundenlang neben ihrem Bett und hörte das Lied, das sie vor fast zwei Wochen gesungen hatte.

In aller Freundschaft die jungen Ärzte: ANGELWo Geschichten leben. Entdecke jetzt