Kapitel 16

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Dr. Moreau:
Ahlbeck sagte mir, dass Johanna wieder eine Panikattacke hatte und ich beschloß nach ihr zu sehen. Als ich auf der ITS angekam, stand eine Gruppe Ärzte und Pfleger vor der Tür und schauten durch das Fenster. Ich lief schneller mit der Angst, dass irgendwas passiert ist. Doch dann hörte ich es, sie sang und wie. Ihre Stimme war weich und süß sie sang die Töne perfekt aus. Sie hatte die Augen geschlossen und die Arme zur Seite ausgestreckt. Auf ihrem Gesicht war ein Lächeln zu sehen. Mir wurde warm ums Herz, sie sang von Liebe und dem harten Leben und den Rückschlägen. Sie tat mir leid, dieses Mädchen war so ein Engel und trotzdem hätte sie ein so hartes Schicksal. In mir war die Entscheidung schon lange gefallen, jetzt musste ich sie nur noch umsetzen. Ich lief in Professor Pazelts Büro um ihr meine Idee bzw. Entscheidung mitzuteilen. Sie war sehr überrascht, aber hatte nichts dagegen einzuwenden. "Sind sie sich ganz sicher?",fragte sie nur. Das war ich. "Dann müssen sie nur noch mit Herr Berger reden. Dann würde von Seite der Klinik nichts dagegen sprechen. Sie müssen natürlich noch mit dem Jugendamt sprechen, aber das ist ja selbst verständlich." Ich nickte. "Achso, Johanna muss natürlich auch einverstanden sein!" Das war da war ich mir sicher das kleinste Problem. Ich ging um mit Johanna zusprechen.

Johanna:
Dr. Moreau betrat mein Zimmer. Er setzte sich auf die Bettkante und griff nach meiner Hand. "Johanna, süße" begann er. "Ja?" "Ich habe mir überlegt dich zu adoptieren! Was hälst du davon?" In meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. "Klar. Natürlich!" Ich begann vor Freude zu weinen. Ich musste nicht in ein Pflegeheim, sondern ich konnte zu Matteo ziehen. Er würde sich um mich kümmern. Ich umarmte ihn und flüsterte in sein Ohr "ich hab dich lieb, Dad!" An seiner Körperhaltung merkte ich, dass er sehr überrascht war. "Wir müssen, dass aber noch mit dem Jugendamt und Herr Berger absprechen!",meinte er. Ich war glücklich, ich vertraute ihm blind und jetzt wollte er mich adoptieren. Ich schlief glücklich und zufrieden ein.

In aller Freundschaft die jungen Ärzte: ANGELWo Geschichten leben. Entdecke jetzt