Überlebende und Hunter

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Am nächsten Morgen stand ich mit einer ziemlich guten Laune auf. Alles was ich in der letzten Zeit an Stress hatte, war nicht mehr bedeutsam und lag in meiner Vergangenheit hinter mir. Ich war glücklich und das zum ersten Mal in den 2 Jahren. Alles was mich glücklich machte war neben mir. Maik!!! Ich liebte ihn und nur Sarah würde alles perfekt machen. Sie ist wie meine Schwester und ich brauche sie. Sie könnte tot sein, aber ich glaubte nicht daran. Sie war nicht tot, ich weiß es einfach. Sie ist gefangen genommen worden und ist nicht tot. Das redetete ich mir immer wieder ein. Maik und ich aßen zusammen einen Dose Pfirsiche und dann packten wir unsere Sachen zusammen und gingen zu Luna. Trotz der ganzen Gefahren, die diese Welt zubieten hat, lebte sie. Sie lebte und war immer noch für mich da. Maik hatte sie sofort ins Herz geschlossen und sie ihn. Er war nett zu ihr und mochte sie sehr. Als wir fertig waren und auf dem Pferd saßen, ritten wir weiter durch die Stadt. Wir waren allein. Es war still. Für meinen Geschmack zu still. Plötzlich hörte ich in der Ferne Geballer. Jemand der noch ein Mensch war, war hier. Wieso ballert er denn? schoss es in meinem Kopf. Wer ist noch hier in der Gegend? Ich wollte zu der Ballerei, doch Maik sah mich mit großen Augen an. "Nein spinnst du! Dort sind welche von denen!" "Ja aber dort sind Überlebende. Überleg mal: Mehr Überlebende, mehr Schutz. " konterte ich schlau. "Hayley trotzdem Nein. Wir werden noch einige Überlebende finden. Nicht nur sie!" Er hatte Recht aber mein Instinkt wollte einfach nicht aufgeben, doch ich ignorierte ihn und ritt mit Maik weiter. Wir ritten weiter einen kleinen abseitsgelegenen Weg von der Stadt entlang. Plötzlich und ganz ohne Vorwarnung kam aus einem Gebüsch ein Vampirita gesprungen und hielt sich an meinem Bein fest. Ich holte aus meiner Tasche, das Küchenmesser und stach das Vieh in den Kopf. Es erschlaffte und ich schüttelte es von mir ab. "Man wie ich diese Vieher hasse!" kam mir wutentbrannt hervor. Austin, eine schöne aber auch große Stadt in Texas, war ein zu guter Aufenthaltsort für Vampiritas, wie ich schnell festgestellt habe. Wir hielten an einem Laden an, um dort Rast zu machen. Wir stiegen also von Lunas Rücken und schauten uns um. Plötzlich sah ich einen Schatten am Boden vorbei huschen. Maik war es nicht! Der schaute sich woanders um. Ich blieb stehen und starrte auf die Stelle, wo der Schatten vorbei huschte. Langsam ging ich rückwärts und nach 4 Schritten, stieß ich gegen etwas. Es war weich, sowie ein menschlicher Körper. Ich drehte mich um und sah einen Mann. Er war keiner dieser Infizierten. Ich lief weg doch er hielt mich am Arm fest. Er zerrte mich an den Armen fort. Ich schrie aus Leibeskraft und mit allem was ich als Luft zur Verfügung hatte:" HILFE MAIK!!!" "Sei still, du dummes Ding! " Ich wollte nochmal schreien, doch er legte seine Hand auf meinem Mund. Ich wehrte mich, rang mit ihm um frei zukommen, Nichts brachte. Ich wurde weggezogen, doch Luna sah mich und riss sich los. Sie trat dem Kerl in den Rücken und er ließ mich los. Ich war frei und als erstes zog ich meine Waffe. Die AKM mit 10 Schuss Magazin drin !!! Ich schoss alles was nur ging in den Kerl hinein. Als er seinen letzten Schrei herausbrachte, kippte er um und blutete aus. Maik, der auch so schnell es ging rannte, war nun bei mir angekommen. Ich sah zur Leiche und ging langsam darauf zu. Er bewegte sich nicht mehr und ich durchsuchte ihn. Ich fand Munition für seine Pistole. Die Pistole lag in seiner erschlafften Hand. Ich sah auf und erschrack. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggenommen.

Das Lied der AhnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt