Star Wars IX - Return of the Evil

Kapitel 19

Reys Sicht:
Um mich herum ist alles schwarz. Ich bin so dumm. Ich habe mich von Typhon verführen lassen und habe dabei versucht, Ben umzubringen, obwohl er unschuldig ist. Jetzt sind wir beide tot und Ben starb wegen mir. Doch plötzlich sehe ich etwas Licht. Dieses Licht wird größer und ich höre langsam Stimmen. Ich kniff meine Augen zusammen und öffnete langsam meine Augen. Zuerst wurde alles verschwommen, doch dann konnte ich die Umrisse von Finn und Poe erkennen. Sie waren gerade am diskutieren. „Sie hat es nur knapp überlebt. Wir müssen die Erste Ordnung jetzt angreifen!" sagte Finn zu Poe, woraufhin Poe erwiderte „Und das ohne Rey? Ohne sie haben wir keine Chance gegen ihn. Wir müssen sie erstmal genesen lassen und dann sehen wir weiter." Langsam schaffte ich es doch meinen Mund aufzumachen und krächzte „Ich kann euch hören."
Die drei drehten sich sofort um und nahmen mich vorsichtig in die Arme. Als sie fertig wurden, blickte ich runter zu meiner Wunde an meinen Bauch. Ich bekomme wahrscheinlich eine hässliche Narbe, aber mein Bauch komplett mit einem Verband zusammengebunden. Ich musste das Geschehene verarbeiten und fragte „Was ist passiert?". Doch dann kamen meine Erinnerungen wieder und das erste, was mir einfiel, war... Ben. „Wo ist Ben? Was ist mit ihm passiert?". Poe saß sich dann zu mir und zeigte mit dem Finger auf Ben, der ein paar Meter weiter auf einem Bett liegt, aber seine Augen sind geschlossen und an seinen Mund ist ein Schlauch. Ich höre nichts anderes als das Piepen der Maschine, die zeigt, ob sein Herz noch schlägt. „Ben hat dich gerettet." sagte Finn zu mir und ich schaute ihn verwirrt an. Er fuhr fort „Ich und Chewie haben es nicht ausgehalten und sind dann reingegangen, um dir zu helfen, doch wir konnten gerade einen Gang durchlaufen, da sahen wir Ben, wie er dich humpelnd trug. Wir halfen ihn dich zu tragen. Mithilfe seines Umhangs hat er deine Blutung stoppen können. Ihr beide habt viel Blut verloren, doch Ben hat es schlimmer erwischt. Während er dich trug, hinterließ er auf dem Weg Blutspuren. Nachdem wir dich auf dem Falken gebracht haben, brach er zusammen." Mir liefen sofort Tränen in den Augen. Ben hat mich erneut gerettet, obwohl ich ihn fast umgebracht hatte. Und jetzt liegt er hier und muss um seinen Leben ringen. Ich habe so furchtbare Schuldgefühle. „Du hattest Recht" sagte Poe. Ich blickte ihn verwirrt an und er fuhr fort „Du hattest Recht. Er hat sich geändert. Ich weiß, dass du ihn liebst und du meine Liebe nicht erwidern wirst. Ich sehe doch, wie du ihn ansiehst. Ich möchte mich entschuldigen. Ich hätte dich damals nicht auf Coruscant nicht küssen dürfen. Wegen mir habt ihr euch gestritten. Das tut mir Leid." ich lächelte ihn an und umarmte ihn. „Entschuldigung angenommen" flüsterte ich. Er löste sich dann von mir und Finn sagte aufmunternd „Keine Angst wegen Ben. Er wird das durchhalten. Das weiß ich." Ich nickte und die beiden verließen den Raum. Ich blickte Ben an und traute mich, langsam aufzustehen. Während ich versuchte, zu stehen und zu gehen, verspürte ich ständig den stechenden Schmerz in meiner Wunde. Ich setzte mich auf die Bettkante und nahm Bens Hand und streichelte mit den Daumen über seinen Handrücken. Ich flüsterte „Ben... es tut mir so Leid. Ich bin Schuld daran. Ich hätte dir glauben sollen. Bitte, komm zurück zu mir. Ich brauche dich hier. Bitte stirb nicht. Ich liebe dich."
Ich ging wieder zu meinem Bett und fiel in einem tiefen Schlaf. Es sind mittlerweile 4 Wochen vergangen und Ben ist leider inmer noch nicht wach, doch meine Wunde hat sich schnell verbessert, weswegen ich das Krankenzimmer bald verlassen darf. Ich wurde dann von Poe, Leia und Finn besucht. Leia trat vor und sagte liebevoll „Rey, mein Kind. Du bist so stark. Du darfst heute Abend schon das Zimmer verlassen. Heute Abend kannst du anfangen, zu trainieren. Wir werden jede erdenkliche Hilfe brauchen. Typhons Kraft wächst und du musst gewappnet sein."
Ich nickte und sagte traurig, während ich meinen Blick den bewusstlosen Ben zuwerfe „Ben ist leider immer noch nicht wach geworden." „Ich weiß, aber das wird er noch." sagte Finn. Ich nickte betreten und hoffte, dass er Recht hat, denn wenn Ben stirbt, hat mein Leben ohne ihn keinen Sinn mehr