14. 𝑾𝒂𝒕𝒄𝒉𝒊𝒏𝒈 𝒀𝒐𝒖

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Hikari PoV:

Die Zeit verging und ich konnte mir nicht helfen ohne ständig zu denken das ich beobachtet werde. Ständig hatte ich dieses Gefühl als ob mich jemand verfolgen würde, doch immer wenn ich mich umdrehte ist da nie einer. Ebenso heute. Gerade als ich kurz vor unserem Firmengebäude ankam, hatte ich schon wieder dieses mulmige Gefühl. Als ich mich umdrehte und nachsah, war dort jedoch nichts. Verwundert ging ich ins Büro. Ich stellte meine Sachen ab und setzte mich hin. Emi und ich hatten beide beschlossen die Sache aus der Mall zu vergessen. Doch ich konnte es irgendwie nicht. Es wollte mich nicht loslassen das ich einem Schurken über den Weg gelaufen bin. Naja, wohl eher "in den Weg". Und was mich auch nicht locker ließ, war dass besagter Schurke mich vor dem Nomu, höchstwahrscheinlich einer seiner eigenen Kreaturen, gerettet hatte. Und dieses Gefühl das nicht abhauen wollte. Es hatte sich wirklich wie ein Parasit an mir festgehaftet.

Mit dem Psycho-Thriller Cover waren wir schon fertig und hatten inzwischen ein neues Projekt. Diesmal handelt es sich um ein Abenteuer Buch. Es geht darum das ein Junge in einem kleinen Flugzeug abstützt und im Dschungel landet. Dort Kämpft er dann mehrere Monate ums Überleben, bis man ihn schließlich findet und dann abholt. Ich überlegte mir ein Konzept für das Cover und machte mich dann auch an die arbeit.

Gegen Mittag standen wir wieder bei uns im Pausenraum. Wir tratschten etwas und unterhielten uns über Emi's und meinen Seelenverwandten. Meiner hatte sich zum Glück, seit meiner Schulter, nicht mehr verletzt. Wenn ich so darüber nachdenke war das an dem Tag mit Hosu. »Lässt er dich als in Frieden?« fragte Aketo mich provozierend. »Haha. Wirklich witzig. Aber anscheinend tut er nichts dummes mehr.« sagte ich. »Wir werden ihm trotzdem mal die Meinung geigen, wenn wir ihn treffen sollten!« sagte Emi und wir drei begannen zu lachen. Wieder am Arbeitsplatz fiel mir meine Begegnung mit Shigaraki wieder ein. Emi weiß immer noch nicht das er mich vor den Nomu gerettet hatte. Weshalb er dass getan hatte, wusste ich zwar immer noch nicht, aber ich bekam es jedes Mal mit der Angst zu tun wenn ich daran dachte, dass ich in der Mall in ihn hinein gelaufen bin. Auch wenn da dieses Gefühl immer noch war, die Angst übernahm es.

Tomura PoV:

Ich wartete etwas abseits der Straßen. Sie müsste gleich Feierabend haben, so wie an jedem Tag um die selbe Zeit. Ich hab sie diese Zeit aus der Ferne beobachtet und gemerkt das sie an einer Gasse vorbei ging. Genau in dieser wartete ich gerade. Hin und wieder kamen einige Leute raus, doch unter keinen von ihnen war sie. Ich lehnte mich gegen die Wand und sah wieder zum Himmel hoch. Er hatte wieder eine orange-rosane Färbung. Einige Minuten vergingen und dann sah ich sie. Sie kam gerade aus dem Gebäude und ging durch die Türen. Ich sah auf die kleine Flasche die ich in meiner Hald hielt. Chloroform. Es nervte mich zwar, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich schüttete einige Tropfen auf ein Tuch und wartete bis sie an der Gasse vorbei kam.

Hikari PoV:

Ich ging die Straße entlan, als ich am Arm gepackt wurde und in eine Gasse gezogen. Sofort ließ mich die Hand die mich hier rein gezogen hat los und ich spürte nun den ganzen Arm um meinen Körper. Ich wollte schreien, doch wurde mir sofort ein Tuch gegen die Nase gehalten. Ich weitete meine Augen und versuchte meinen Atem anzuhalten. Mein Herz raste und ich begann zu zittern. Ich merkte das Gefühl der Erstickung und, verflucht sei der menschliche Körper, atmete  nun die Luft ein und das Mittel womit das Tuch getränkt war. Ich fühlte mich plötzlich so schwer. Ich spürte wie die Person den Griff um mich lockerte und das Tuch von mir nahm, doch ich hatte zufiel davon inhaliert. Alles wurde verschwommen und ich schwankte. Mein Körper fühlte sich taub an ich spürte den Wind des Sturzes um mich herum bevor alles schwarz wurde.

Tomura PoV:

Während ich ihr das Tuch gegen die Nase hielt wurde mir auf einmal schwindelig. Ich schwankte kurz, hatte dann aber wieder etwas festeren stand. Dabei hatte ich sie versehentlich losgelassen und das Tuch von ihr genommen. Sie schwankte und begann zu fallen. Dummerweise auf mich zu. Sie knallte gegen mich und ich fiel ebenfalls zu Boden. Als ich mich auf meinen Armen abstütze, sah ich zu ihr. Sie lag praktisch in meinem Schoß und ich Kopf war zur Seite gedreht. Ihre braunen Haare fielen ihr ins Gesicht und verdeckten dieses. Ich richtete mich etwas auf und sah sie an. Vorsichtig strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht und drehte ihr Gesicht zu mir. Dabei passte ich besonders auf das ich nicht alle 5 Finger auf ihre Haut legte. Ihre Haut war weich, genau so wie ihre Haare. Es war sehr lange her das ich jemanden von so nahmen gesehen habe, wie sie. Sie wie sie so friedlich lag. Sie hatte ein seichtes Kinn, eine kleine Stupsnase, zart rosane Lippen und wie mir bereits bekannt ozeanblaue Augen. Um ehrlich zu sein war sie sehr hübsch. Ich sah sie einen Moment noch still an und spürte wie meine Mundwinkel etwas nach oben huschten. Doch ich fasste schnell wieder Fokus und stand vorsichtig mit ihr auf. Ich warf ihren bewusstlosen Körper auf meine Schulter und machte mich auf den Weg zur Leauge zurück.

Als ich eintrat starrten mich alle mit großen Augen an. »Was?! Noch nie nen Schurken gesehen der jemanden entführt?!« Ihre Blicke gingen mir sofort auf die Nerven. Ich setzte das Mädchen vorsichtig auf dem Sofa ab, das unten in der Bar stand und drehte mich dann zu den dreien. Kurogiri sah zu mir, dann zu dem Mädchen, wieder zu mir und stellte dann seelenruhig das Glas ab. Toga fing an zu grinsen während die Dabi nun uninteressiert zur Seite sah. »YEY! EIN WEITERES MÄDCHEN IM CLUB!!!« rief sie aufgeregt. »Noch ist sie nicht im Club und ich hoffe das sie nicht so nervig ist wie du!« entgegnete ihr Dabi. Ich sah wieder zu ihr. »Jetzt müssen wir warten bis Dornröschen aus ihrem Schönheitsschlaf auffwacht.«

𝒟ℯ𝒸𝒶𝓎𝒆𝒹 ℒℴ𝓋ℯ - 𝒮ℴ𝓊𝓁𝓂𝒶𝓉ℯ _ 𝒮𝒽𝒾ℊ𝒶𝓇𝒶𝓀𝒾 𝓍 ℛℯ𝒶𝒹ℯ𝓇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt