25. 𝑮𝒍𝒐𝒗𝒆𝒔

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Hikari PoV:

Einige Wochen sind vergangen und ich hatte angefangen meine Wohnung aufzuräumen. Ich hab alte Zeichnungen von mir gefunden und auch einige Gemälde, die ich gemacht hatte. Ich hing einige davon auf meine Wände, andere lies ich im Keller. Zudem fand ich auch ein paar Zeichenhandschuhe die ich länger nicht mehr benutzt hatte. Sie bedeckten praktisch nur den Ringfinger und den Zeigefinger. Außerdem fand ich noch ein paar Handschuhe, die Dad früher getragen hatte. Doch am kleinen Finger waren sie Kaputt... Ich wollte sie nicht wegwerfen. Sie waren mir zu schade dafür. Dann kam mir eine Idee. Ich schneidete jeweils den kleinen Finger ab und nähte den Handschuh dann wieder etwas, sodass die Naht an anderen Stellen nicht aufgehen würde. Ich nahm beide Handschuhpaare und verpackte diese in eine Box und band eine Schleife um diese. Dann nahm ich mein Telefon und wählte Tomura's Nummer. »Hallo Hikari.« Ich musste sofort lächeln. »Hey Tomura. Wäre es für dich okay, wenn du zu mir kommen würdest? Ich hab was für dich.« Er war still. »Tomura?« »Ich bin in 5 Minuten da.« Ich musste sofort lächeln. »Okay. Bis gleich.« Ich endete das Gespräch wieder mit einem Kuss Geräusch und legte dann auf.

Tomura PoV:

Ich klingelte an ihrer Tür und sie öffnete mir. Sie lächelte und spramg mir sofort um den Hals. Ich legte meinen Kopf auf ihren und vorsichtig meine Hände um sie. »Hey.« begrüßte sie mich und ich musste direkt lächeln. »Hey.« Sie löste sich lächelnd von mir und nahm dann meinem Arm. »Komm, ich hab was für dich.« Ich lies mich von ihr nach oben führen und musste dabei lächeln. Oben angekommen schloss sie auf und ich trat ein. Ich sah mich in ihrer Wohnung um und entdeckte einige neue Bilder und Zeichnungen die hier hangen. »Die sind schön.« Ihre ozeanblauen Augen schienen zu funkeln als ich das erwähnte. »Hast du die etwa gemacht?« Etwas schüchtern nickte sie. »Sie sind wirklich schön...« Ich sah ihr tief in die Augen und ich konnte in ihren etwas wie Erleichterung und Freude erkennen. Sie weitete minimal ihre Augen, so als ob sie einen Einfall gehabt hatte. »Warte hier! Ich geh schnell mal dein Geschenk holen.« Ich nickte kurz lächelnd und dann verschwand sie auch.

Sie kam mit einer kleinen Box zurück die in einem blauen Band zusammengebunden war. »Wirklich? Blau?« Ich sah sie neckisch an und sie musste kichern. »Ich hab es eben für dich gemacht, also warum nicht.« Ich schüttelte lachend den Kopf, ging auf sie zu, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm dann die Box an mich. Ihre Wangen wurden Augenblicklich rot als ich ihr den Kuss gab. Sie war wirklich süß... Ich packte also die Box auf und sie begann in der Zeit etwas zu erzählen. »Wie du ja weißt bin ich Illustratörin und ich hab jetzt vor kurzem meine Wohnung angefangen aufzuräumen...« Ich öffnete den Deckel und schwarzer Stoff streckte sich mir entgegen. »Dabei habe ich meine alten Zeichenhandschuhe gefunden.« Ich sah sie mit großen Augen an. Vorsichtig nahm ich, inzwischen schon mit zitternden Händen, die Handschuhe heraus. »Sie haben den Vorteil das sie nur zwei Finger abdecken, also dürfte deine Quirk dadurch nicht wirklich aktiviert werden. Die anderen Handschuhe waren welche von meinem Dad, sie sind jedoch etwas kaputt gegangen, aber ich konnte sie wieder herrichten und nun ist ebenfalls ein Finger frei.« Sie lächelte mich stolz an. Dann hielt sie mir ein Blatt Papier entgegen. »Versuchs.« Ich nahm ihren Zeichenhandschuh und zog mir diesen über die Hand. Bis jetzt passierte noch nichts. Vorsichtig nahm ich das Blatt Papier in die Hand und berührte es dann mit allen fünf Fingern. Es passierte nichts. Ich sah geschockt auf das Papier und dann auf meine Hand. Diese begann wieder zu zittern und ich spürte wie eine Erleichterung in mir aufstieg. Vorsichtig nahm sie das Stück Papier aus meiner Hand und hielt mir ihre entgegen. Ich sah sie geschockt an. »Es passiert nichts Tomura. Mit dem Blatt ist aus nichts passiert... Also warum plötzlich mit mir?« »I...Ich hab Angst dich zu verletzten...« Die lächelte mich liebevoll an und nahm meine Hand. Vorsichtig vereinigte sie jeden Finger mit meinen und... es geschah nichts... Ich weitete meine Augen und bemerkte wie Tränen in diese flossen. Nach Jahren konnte ich wieder das Gefühl bekommen jemanden zu berühren. Ich legte meine Hand auf ihre Wange und die lächelte mich an. Nach all der Zeit... habe ich wieder das Gefühl jemanden nahe sein zu können ohne mit der Angst zu leben diese Person durch meine Hand zu verlieren. Ich bin froh das sie dieses Gefühl mit mir teilt. Das sie die jenige ist, die mir wieder diesr möglichkeit gab. Das änderte alles für mich... für sie... für uns...

𝒟ℯ𝒸𝒶𝓎𝒆𝒹 ℒℴ𝓋ℯ - 𝒮ℴ𝓊𝓁𝓂𝒶𝓉ℯ _ 𝒮𝒽𝒾ℊ𝒶𝓇𝒶𝓀𝒾 𝓍 ℛℯ𝒶𝒹ℯ𝓇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt