15. 𝑲𝒊𝒅𝒏𝒂𝒑𝒑𝒆𝒅

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Hikari PoV:

Ich öffnete meine Augen und mein Kopf fühlte sich schwer an. Sofort legte ich meine Hand gegen meine Stirn. Ich merkte das ich auf etwas weichem lag. Aber wieso? Dann fiel es mir wieder ein. Mir hat jemand Chloroform ins Gesicht gehalten. Ich richtete mich schnell auf und merkte das mein Kopf sich noch etwas drehte. Keine gute Idee gewesen so schnell aufzustehen. »Endlich. Sie ist wach.« Schnell drehte ich mich zu der Stimme. »Ich dachte schon sie wäre gestorben.« Ein Mann mit schwarzen Haaren und vielen Brandnarben durchbohrte mich mit seinen gelangweilten eisblauen Augen. Neben ihm stand ein Mädchen, bestimmt jünger als ich, die mich schräg angrinste. Ich sah dann nach rechts und mir jagte es eiskalt den Rücken herunter. Vor mir auf einem Barhocker saß Shigaraki und starrte mich an. Hinter der Theke stand dieser Nebeltyp, der am Abend von Hosu auch dabei war. Panisch fing ich an zu zittern. Mein Herz raste vor Angst. Die Blonde kam plötzlich auf mich zugerannt. »Heeey!!! Ich bin Himiko Toga!! Wir beide besten bestimmt beste Freundinnen!« Verwirrt und ängstlich sah ich sie an. »Halt die Klappe!« funkte Shigaraki zwischen und blickte nun zu mir. Trotzdessen das ich gerade Todesangst hatte, war da doch wieder dieses Gefühl. »W...W...Wieso bin ich h...hier?« Meine Stimme zitterte genau so sehr wie ich.

»Wir wollen dich dabei haben.« Ich sah ihn verwirrt an. »W...Wobei?« »Bei unserer League.« sagte der Nebeltyp. »Das ist Kurogiri!« Meldete sich Toga grinsend. »Das da ist Dabi und das Tomura!!« »Für dich immer noch Shigaraki!« Er begann sich am Hals zu kratzen. Ich erstarrte. Nein! Das kann nicht sein!? Er hatte genau die Kratzwunden wie an meinem Hals! E...Er ist mein Seelenverwandter?! Nun erinnerte ich mich an die anderen Wunden. Das würde erklären warum sie so enorm waren. Aber wieso er?! Entsetzt sah ich ihn an. In dem Augenblick begann ein Telefon zu glingeln. Meines! Ich sah zu dem Schwarzhaarigen, welcher mein Telefon in der Hand hatte. »Emi.« las er den Namen vor. Dann sah er zu Shigaraki, welcher mich immer noch anstarrte. »Lass sie rangehen...« Dabi gab Toga mein Telefon, welche es mir reichte. Mit zitternden Händen nahm ich es. »Lautsprecher!« befahl Shigaraki und Toga zückte ein Messer. Meine Hände zitterten als ich den Anruf annahm und auf den Lautsprecher stellte. »Hallo?« »Hikari, was ist los?! Du bist nicht auf der Arbeit und seit gestern Abend hab ich nichts mehr von dir gehört!!!« Ich sah zu Shigaraki, welcher mich mit seinem Blick durchboren könnte. »J...Ja. Ja! Alles ist gut. Meine Tante rief gestern Abend an. Ihr Jüngster hat sich eine Grippe geholt und sie braucht mich damit ich mich um die andern beiden kümmern kann. Sie schafft es sonst nicht allein. Ich bin sofort zu ihr gefahren.« Ich sah zu Shigaraki. Er sah mich still an. Doch in seinem Blick war etwas überraschtes. Vielleicht, weil ich so schnell ne Ausrede erfinden konnte? »Okay, alles klar Süße. Ich sag Iteko Bescheid. Wann kommst du denn zurück?« Mein Blick haftete immer noch an Shigaraki. »Ich... weiß nicht. Wenn's dem Kleinen besser geht.« »Okay, geht klar. Wünsch ihm gute Besserung von mir.« »Mach ich. Tschau.« »Tschüss, Süße.« Und damit legte sie auf. Ich atmete erleichter den Druck aus, der sich in mir aufgebaut hatte. »Nicht schlecht.« Dabi schmunzelte.

»Also?« Ich drehte mich zu Shigaraki. Er sah mich mit einem fordernden Blick an. »Ich warte immer noch auf deine Antwort.« Ich musste schucken. Werde ich gleich sterben? Sind das meine letzten Sekunden. »Nein...« Ich senkte meinen Blick. Ich konnte ihm in dem Moment einfach nicht ansehen. Ich hatte viel zu viel Angst. »Ich möchte weder mit dem Helden, noch dem Schurken Dasein etwas zu tun haben. Ich will ein einfaches Leben, wie es auch ein normaler Mensch führen würde. Fern ab von der übermenschlichen Gesellschaft.« Ich spürte das sein Blick immer noch auf mir lag. »W...Wer...Werdet ihr mich jetzt töten...?« Ich begann wieder zu zittern und Tränen bildeten sich in meinen Augen. »Wieso sollten wir dich töten?!« fragte Toga. »W...Weil ich euch... n...nicht beitrete...« »Das ist kein Grund dich zu töten. Aber du wirst für erste hier bleiben, bis wir wissen was wir mit dir anstellen.« sagte Shigaraki und kratze sich am Hals. Ich sah ihn überrascht an. »Du kannst mit der Psychobraut in einem Zimmer pennen.« »Fühle dich wie zu Hause.« sagte Kurogiri. Naja zu Hause kann man nicht sagen. Aber was anderes bleibt mir wohl fürs erste nicht übrig. »K...Kann ich wenigstens einige Klamotten holen gehen? Ich will nicht ewig in den Sachen stecken...« Shigaraki sah zu Toga, welche nickte. »Ich kann dir ein paar Sachen leihen!« Wir hatten in etwa die selbe Größe. Da ich keine anderen Möglichkeiten hatte. »Hikari also?!« Ich nickte. »H...Hikari Akina...« »Lass uns gehen Akina-chan!!!« Toga packte mich am Arm und zog mich zu sich ins Zimmer.

𝒟ℯ𝒸𝒶𝓎𝒆𝒹 ℒℴ𝓋ℯ - 𝒮ℴ𝓊𝓁𝓂𝒶𝓉ℯ _ 𝒮𝒽𝒾ℊ𝒶𝓇𝒶𝓀𝒾 𝓍 ℛℯ𝒶𝒹ℯ𝓇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt