Apprendre - Französisch lernen (Abgebrochen)

Kapitel 3

Hy, bin wieder da!
Es war ursprünglich geplant, dass diese Woche weiter mache mit Susan und so. Es sollte eigentlich sogar erst am Wochenende damit weiter gehen, aber es gab eine kleine Planänderungen und mache es deshalb heute. Habt trotz allem Interesse und Spaß beim Lesen!
Noch ne Sache. Das Woodborn University ist von mir ausgedacht.

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Für vielen ist es möglicherweise ein Segen. Für manch andere eher ein Fluch. Und genau dieses muss Susan begreifen, als sie den Campus überquert hat und sich hier ein bisschen umsieht. Es ist soviel hübscher als Susan geglaubt hat. Es gibt viele Sitzplätze, Bänke inklusive Tische, wo man mit Freunde reden kann, dort einfach abhängen oder nur lesen kann, ein kleines Basketball-Feld, wo die Sportler da ein bisschen toben: einige sogar tun das, solange der Unterricht noch nicht beginnt. Und was weiter hinten auch zu erkennen ist, es gibt einen Wald. Viel unheimlich schönes gesundes Grün erstreckt sich hinter dem Gebäude aus Kalkstein, das weiß gestrichen und mit sympathisch bunten Fenster-Rahmen geschmückt wurde. Wenn das Woodborn University jetzt schon von Außen ganz nett aussieht, möchte sie jetzt sofort wissen, wie es im Inneren aussieht. Was für einen Eindruck sie auf Susan haben wird.

Sie schritt gemächlichen auf das hohe Gebäude zu und passt einen kurzen Moment nicht auf und stößt jemand versehentlich an. Beide verlieren sie ihre Taschen und Büchern, die sie zuvor noch in ihre Arme gehalten haben, bevor das passierte. Hastig gehen die Frauen in die Knie und sammeln wieder ihre Sachen ein.

»Oh mein Gott!«, kommt's erschrocken und entschuldigend von Susan, die ihre ganzen Büchern wieder aufsammelt, so wie die andere, die ebenfalls kniet und in ihre Umhängetasche alles einpackt, was sie kürzlich noch auf ihre Arme getragen hat. Ihr Gegenüber winkt nur verständnisvoll ab und lächelt.

»Es tut mir leid! Es war keine Absicht!«, entschuldigt sich Susan für ihre Unachtsamkeit.
»Alles gut. Ist nichts passiert. Was war eigentlich bei dir los?«
»Ach nichts«, bringt Susan hervor, steht auf und hilft der anderen auch beim aufstehen. »Nur mein erster Tag, sonst nichts.«
Die blonde Junge Frau sieht sie entgeistert an.
»Erstsemester?«, fragt sie erschrocken.
Susan nickt.
»Oh«, sagt die Blonde nur. »Na dann, viel Glück!«
Sie will sich abwenden, wird aber von Susan abgehalten weiter zugehen.

»Hey! Wenn du schon Mal hier bist, könntest du mir wenigstens sagen, wo die Rezeption ist?«
»Ich kann dich sogar dahinbringen, wenn du das möchtest?«, kommt das höfliche Angebot.
Gerne nimmt sie an und geht mit ihr mit.

»Ach, wo bleiben meine guten Manieren. Habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Susan.«
Die Blonde erwidert lächelnd: »Freut mich sehr, dich kennenzulernen. Ich heiße Lilly.«
»Freut mich ebenfalls«, erwidert Susan, geht mit Lilly zur Rezeption und meldet sich an. Die Rezeptionistin gibt ihr die Karte, damit sie sich hier zurecht finden kann. Dazu kommt noch der Stundenplan, den sich beide ansehen.

»Du bist auch im Französisch-Kurs?«, verlassen die Worte überraschend aus Lillys Mund.
Lachend antworte Susan: »Oui«
Französisch ist Susans liebstes Fach. Das hat sie sich hier auf dem College sogar als Hauptfach ausgesucht.
»Cool, hab ich auch. Und der Unterricht ist sogar heute, wie du ja siehst. Dann können wir ja zusammen dahin!«

Leise lachend gehen sie zum Hörsaal, wo schon einige andere hier längst anwesend sind. Viele sind in Grüppchen aufgeteilt, einige sogar sitzen allein auf ihre Plätzen und wiederum andere stehen einfach so angelehnt an die Wand und tippen was auf ihre Handys.
Genauso hat Susan sich die Uni vorgestellt. Sie ist wirklich genauso wie in den Büchern und im Fernsehen. All die Kommilitonen sind hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt und simsen lieber mit ihren Freunden - die nicht denselben Kurs haben wie sie -, als dass sie stattdessen höflich auf ihren Professor warten.