Chittaphon und Taeil saßen sich angespannt gegenüber und aßen schweigend ihr bestelltes Essen. Dieses Mal saßen sie in einem thailändischen Restaurant, was ebenfalls ihre Eltern ausgesucht hatten, es war klein, das meiste war aus Holz und viele Pflanzen standen in den Ecken und an den Wänden. Die Ruhe machte Chittaphon wahnsinnig unruhig und unsicher, was Taeil jedoch nicht bemerkte, da er selbst unter Druck stand.
„Kannst du eigentlich englisch?”, fragte Chittaphon vorsichtig und als Taeil erfreut nickte, da er anscheinend endlich ebenfalls eine Möglichkeit entdeckt hatte, mit Chittaphon zu kommunizieren, ertönte der typische iPhone-Klingelton und der pinkhaarige wollte schon in seinen Rucksack herumwühlen, doch Taeil hielt ihn davon ab.
„Du musst nicht nachschauen, es ist mein Handy.” Chittaphon setzte sich wieder aufrecht hin und sah seinem Gegenüber zu, wie er den Anruf entgegennahm und ein helles Lächeln auf seinem Gesicht sah, eines das Chittaphon noch nicht an ihm gesehen hatte - nicht, dass er viele Arten des Lachens bei Taeil gesehen hätte.
„Haechan, ich kann gerade nicht, du weißt doch, ich bin mit-” Von der fremden Person wurde er anscheinend sofort unterbrochen, denn er schwieg und lauschte. Nach einigen Sekunden antwortete er wieder: „Ich erzähle es dir später. Aber ich kann es so schnell wie möglich machen. Ja, ich werde ihm von dir erzählen, das habe ich dir doch vorgeschlagen, dass ich das machen könnte. Tschüss, bis später, ich liebe dich.”
Danach legte er auf und Chittaphon sah ihn fragend an.
Taeil räusperte sich verlegen. „Das… war mein Freund. Mein fester Freund. Es tut mir leid, dich enttäuscht zu haben.” Taeil sah aus, als würde es ihm tatsächlich tief leidtun, Chittaphon aber fing an zu kichern.
Der schwarzhaarige sah verwirrt auf und Chittaphon nahm einen winzigen Schluck von seinem Wasser. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich heiraten wollte, oder? Nichts gegen dich als Person, aber von dieser bescheuerten Hochzeit wusste ich nichts bis vor zwei Wochen.”
Taeil atmete erleichtert auf. „Und es mir noch einmal leid, dass ich dich gerade eben in diese peinliche Situation gebracht habe.”
Chittaphon winkte ab. „Kein Problem. Erzähl mir von deinem Freund. Aww, wirst du rot?”
Tatsächlich schimmerte auf den Wangen des schwarzhaarigen ein rosaner Ton, der wurde aber schnell durch zwei Hände verdeckt. „Wir haben uns kennengelernt, als ich einmal zu der Bäckerei seiner Mutter gegangen bin, danach bin ich immer öfter gegangen und bald danach haben wir uns öfter im Privaten getroffen und na ja… irgendwie ist daraus dann etwas geworden. von dieser Hochzeit habe ich vor einem Jahr erfahren, nachdem ich schon drei Jahre mit Haechan zusammen war, den Reiz, die Beziehung meinen Eltern mitzuteilen hatte ich währenddessen nie und Haechan hatte damit auch kein Problem. Ich habe ihm das mit der Verlobung natürlich erzählt, es wäre noch dümmer von mir gewesen, es ihm nicht zu erzählen und er erfährt es erst, nachdem die Hochzeit stattgefunden hat. Wir haben uns danach darauf geeinigt, dass ich meinem Verlobten, also dir, wenn ich dich dann getroffen habe, von Haechan erzähle. Letzte Woche war ich mir aber unsicher, ob du mich überhaupt verstehen würdest, weil dein koreanisch schrecklich ist, aber nimm es nicht persönlich”, lachte Taeil.
„Das nehme ich einmal als Kompliment”, antwortete Chittaphon grinsend.
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Ich hab dieses Kapitel heute am Nachmittag geschrieben und habe vergessen es zu veröffentlichen. Schlau von mir, da bemerkt man, dass ich nur zwei Gehirnzellen habe 🐒
Und bewundert bitte WayVs schöne Sonnenbrille.
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ɴᴏᴛ ᴀs ᴘʟᴀɴɴᴇᴅ | johnten
FanfictionChittaphon fühlt sich wortwörtlich von seinen Eltern betrogen, als diese ihm sagen, sie müssten nach Südkorea ziehen, da Chittaphon einen Mann heiraten muss, den er anscheinend das letzte Mal gesehen hat, als er noch in den Windeln saß. Nur, damit d...