Kapitel 7

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Traum: (abgeändert von: Der Fluch des Titanen; Seite: 314-323)

Zoe beschoss einen monströsen Riesen mit ebenso monströser Rüstung mit Pfeilen und zielte dabei auf die Spalten der Rüstung. Der Riese brüllte zwar, aber es schien ihn nicht zu verletzen, sondern nur noch wütender zu machen.

Daneben bekämpften Thalia und dieser Luke sich, sie waren von Blitzen umlodert. Thalia schien die Oberhand zu gewinnen.

Der Riese und Artemis kämpften auch. Artemis war zwar schnell aber seine Kraft war zu stark. Er drängte sie immer mehr zurück und Artemis konnte seinem Speer nur knapp entkommen.

In der Mitte dieses ganzen Gekämpfe brach Percy schier unter der Last des Himmels zusammen. Artemis und ihr Gegner kamen kämpfend auf Percy zu.

Irgendwie hatte es der Riese geschafft, Artemis die Beine wegzuschlagen und sie fiel. Gerade als er den Speer zum Todesstoß hob, schrie Zoe: „Nein!" . Sie sprang zwischen den Riesen und Artemis, dann gab sie einen Pfeil auf die Stirn des Titanen ab. Der Pfeil ragte aus der Stirn des Riesen herraus. Er brüllte vor Wut und schlug Zoe mit dem Handrücken zur Seite und Zoe wurde auf die schwarzen Felsen geschleudert.

Artemis schien verletzt zu sein, sie lag immernoch bewegungslos da. Der Riese beugte sich über sie und hob den Speer. Blitzschnell packte Artemis den Schwertschaft, welcher neben ihr auf dem Boden aufprallte. Sie nutzte den Speer als Hebel, warf den Riese um und schleuderte ihn über sich hinweg.

Er flog an Percys Stelle, welcher sich wegrollte, und übernahm das Gewicht des Himmels. Der Riese brüllte so laut, dass der Berg erbebte.

Thalia hielt Luke ihre Speerspitze an seinen Hals. Nach einem Moment Stille fragte Luke: „Also?" In seiner Stimme schwang Wut mit, die er verbergen zu versuchte. Annabeth kam hinter Thalia angerannt. „Lass ihn am Leben!"

„Er ist ein Verräter", erwiderte Thalia. „Ein Verräter!".

Annabeth versuchte die anderen dazu zu überreden, Luke zum Olymp mitzunehmen. Aber Thalia zögerte und Luke griff verzweifelt nach ihrem Speer. „Nein!", schrie Annabeth. Aber es war zu spät. Thalia versetzte Luke einen Tritt und er verlor das Gleichgewicht. Mit verzerrtem Gesicht vor Entsetzen fiel er.

...

Artemis war inzwischen zu den schwarzen Felsen gerannt, wo Zoe gestürzt war.

Zoe lag in ihren Armen. Sie atmete. Ihre Augen waren offen. Aber Artemis Gesicht war voller Verzweiflung. „Die Wunde ist vergiftet.", sagte sie.

„Atlas hat sie vergiftet?", fragte Percy.

„Nein", sagte Artemis. „Nicht Atlas." Sie zeigte eine Wunde an Zoes Seite. Sie sah aus wie ein Biss von einem sehr großen Monster.

„Die Sterne", murmelte Zoe. „Ich kann sie nicht sehen."

Die anderen wollten ihr mit Nektar und Ambrosia wieder auf die Beine helfen, aber da wurden sie unterbrochen....

....

„Los. Wir müssen Zoe von hier fortschaffen.", sagte Artemis und mit diesen Worten hob sie ihr Jagdhorn an die Lippen und kurz darauf erschien ein silberner Wagen im Mondlicht, gezogen von einem Reh. Er landete direkt neben uns. Alle stiegen ein und brachten Zoe , eingewickelt in eine Decke, auch an Bord. Daraufhin fuhr der Wagen los.

...

Thalia und Artemis verbanden Zoes Wunden und riefen Annabeth und Percy zu sich. Zoe zitterte und das schwache Leuchten, das eine Jägerin sonst umgab, erlosch langsam. Artemis versuchte mit verzweifelter Miene ihre Hand auf Zoes Seite zu legen um sie mit Magie zu heilen. Aber Zoe packte ihr Handgelenk. Sie schaute in die Augen ihrer Herrin. „Habe ich.. habe ich dir gut gedient?", flüsterte Zoe. „Mit Auszeichnung", sagte Artemis mit weicher Stimme. „Du warst die beste meiner Dienerinnen." Zoes Züge entspannten sich. „Ruhe. Endlich." Artemis meinte sie könnte das Gift besiegen, aber Zoe sah nur Thalia an und nahm ihre Hand. „Es tut mir leid, dass wir uns gestritten haben.", sagte Zoe. „Wir hätten Schwestern sein können."

„Das ist meine Schuld",sagte Thalia und kniff die Augen zu. „Du hattest Recht, was Luke anging und die Heroen und die Männer und- alles."

„Vielleicht nicht bei allen Männern", murmelte Zoe und lächelte Percy müde an.

Ein Schauer durchlief sie.

„Zoe...", sagte Percy

„Sterne", flüsterte sie. „Ich kann die Sterne wieder sehen, Herrin."

Eine Träne leif über Artemis' Wange. „Ja, meine Tapfer. Sie sind schön heute Nacht."

„Sterne", wiederholte Zoe. Ihre Augen richteten sich auf den Nachthimmel. Und sie bewegte sich nicht mehr.

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Ich schreckte auf. Wo bin ich?

Oh, richtig ich bin auf dem mit Will improvisierten Floß mit Verbands-Hängematten-Segeln.

Es schien Sonnenaufgang zu sein, die Wolken waren ganz und gar in Farben gehüllt... Moooment!!! Wo ist Will? Ah, hier gleich neben mir unter einer Verbandsdecke, er schläft noch... Kaum zu glauben, kaum macht er kein Lärm mehr denkt man automatisch er wäre weg oder tot oder sonst was. Jedenfalls; Der Fluß auf dem wir trieben, war schon um einiges breiter, also konnte es nicht mehr allzu lange dauern bis wir da sind. Ich genoss gerade den Sonnenaufgang als ich ganz klar zwischen den Bäumen ein Skelett sah. Mein erster Gedanke war: Hey, das ist toll, dass es da ist, ich will es näher kennenlernen! Aber dann fiel mir wieder ein was für einen Mist ich da gerade dachte! Es ist gefährlich. Ein Monster, ja. Trotzdem schaute ich es mir genauer an... Es war recht klein... Wie ein Hund... Nein das passt nicht.... Eine Katze! Das Skelett war eindeutig das einer Katze! Jetzt wo ich es endlich mal genauer anschaute fiel mir auf, wie geschmeidig es sich bewegte.... Tja aber das wars dann auch mit dem Skelett beobachten... Schließlich schwammen wir immernoch auf einem Floß und wir trieben an der Skelett-Katze (ähhh sorry BÖSE Skelett-Katze) vorbei. Naja, jetzt weiß ich immerhin ein bisschen mehr über das Wesen dass uns verfolgt und aber nicht angreift...

Aber irgendwas machte mir noch mehr zu schaffen... Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust... Ich hatte doch etwas geträumt... Dunkel erinnerte ich mich daran.. Zoe ist gestorben! Nein. Das kann nicht sein! Doch, ich erinnerte mich genau... Aber es war ja nur ein Traum... Moment, hat mir nicht jemand erzählt, dass die Träume von Halbgöttern Prophezeiungen sein können? Nein. Es kann nicht sein. Es durfte einfach nicht die Wahrheit sein. Aber trotzdem spürte ich einfach, dass es die Wahrheit war. Zoe war tot. Nein!! Wenn Zoe tot wäre... Sie war wie eine große Schwester für mich! Sie musste einfach noch da sein! Ich muss es sofort überprüfen, wenn ich wieder im Camp bin, schloss ich.

„Guten Morgen!!!", schrie Will mir beinahe ins Ohr. Hilfe!! Dieser Junge hat echt eine Ab-Art entwickelt, mich jeden Morgen zu erschrecken! Fällt dem nichts besseres ein?

„Guten Morgen", murmelte ich zurück.

„Was ist denn du guckst als hättest du irgendeinen Geist gesehen!", meinte Will.

„Achso ja.. Hab ich sozusagen tatsächlich. Ich hab das Skelett-Monster wieder gesehen.", erwiderte ich.

„Oh, und gibt's was neues? Versucht es uns inzwischen anzugreifen?"

„Nein. Bisher scheint es immernoch friedlich zu sein... Ich hab es nur genauer beobachten können und es scheint eine Skelett-Katze zu sein.", erklärte ich.

„Achso, naja das klingt ja ganz gut.", sagte Will, kramte zwei Äpfel aus dem Rucksack, warf mir einen zu und biss krachend in seinen Apfel rein.

„Das sind leider die letzten Äpfel die wir noch haben.", mümelte er. „Dann müssen wir bald wo anlegen und uns essen besorgen."

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Sorry dass dieses Kapitel eher ein Auszug aus dem Buch ist, aber ich fand den Inhalt des Traums sehr wichtig für die Geschichte, die nächsten Kapitel werden wieder erstmal keine Träume bzw Auszüge aus dem Buch haben. Ich hoffe es hat euch gefallen,

LG #ffangirl

Bianca di Angelo - My LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt