𝐈𝐦 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐞𝐧 𝐖𝐢𝐥𝐝

𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 3: 𝙴𝚒𝚜 𝚒𝚖 𝚂𝚘𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚞𝚗𝚍 𝙶𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗 𝚣𝚞𝚖 𝙻𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗 🍦

𝚉𝚒𝚝𝚊𝚝:
"Wer gegen Markus ein Tor schießt, kommt ins Guiness Buch der Rekorde und niemals mehr raus"

𝚅𝚊𝚗𝚎𝚜𝚜𝚊𝚜 𝚂𝚒𝚌𝚑𝚝:

Wir radelten mit vollem Karacho zur Eisdiele jeder von uns fest entschlossen dieses Wettrennen zu gewinnen. Gwendolyn die uns schon längst alle hinter sich gelassen hatte, ließ uns Kerle wie die lahmsten Rennschnecken überhaupt aussehen, und das wird den Jungs gar nicht gefallen. Der angenehme Sommerwind weht uns um die Ohren und lenkt wenn auch nur wenig von den heißen Temperaturen ab.

Die Sonne prallt erbarmungslos auf unsere Köpfe und ein kühles Eis von Joachim kam uns mehr als nur gelegen. Ich war glücklich das Gwendolyn hierhergezogen ist denn seid Tante Lucy's Tod hatte ich sie nicht mehr gesehen. Ab Jetzt erleben wir zusammen Abenteuer und genießen das Leben.

𝙶𝚠𝚎𝚗𝚍𝚘𝚕𝚢𝚗'𝚜 𝚂𝚒𝚌𝚑𝚝:

Grünwald war noch viel schöner als ich es mir vorgestellt habe. Wo man hinsieht Grüne Wiesen die mit bunten Wildblumen geschmückt sind und die Landschaft so wunderschön erstrahlen lässt das man Stunden lang einfach nur dort liegen konnte und nichts anderes tun als in den Himmel schauen.

Nicht zu vergessen die kleinen Waldstücke eines faszinierender als das andere. Anders als in Hamburg hörte man hier keinen lauten Autolärm oder rumgebrüll wütender Passanten die schnell noch den Bus bekommen wollen sondern nur Vogelgezwitscher und Kinder die laut lachend auf der Straße spielen. Die Stadt trug zurecht ihren Namen und ich war mehr als froh hierhergezogen zu sein. All diese Gedanken schwirrten mir im Kopf herum während ich die anderen mit Leichtigkeit im Wettrennen besiegte.

Triumphierend und mit einem breiten Lächeln im Gesicht kam ich als Erste wie nicht anders zu erwarten an der Eisdiele an und werfe mein Fahrrad achtlos beiseite. Belustigt beobachte ich Raban und Joschka dabei wie sie versuchen sich gegenseitig zu überholen und dabei bedauerlicherweise volle Kanne zusammen stoßen und mit einem dumpfen Knall auf dem Boden landen. Erschrocken schlage ich mir die Hände vor den Mund und laufe sofort zu den beiden hin.

„Beim heiligen Gral von Dracula! Raban! Joschka! Alles Okey?" frage ich die beiden die noch immer auf einem Haufen am Boden liegen ihnen aber anscheinend nichts passiert ist.

„Verflixte Hühnerkacke Raban du tollpatschiger Troll! Pass doch auf wo du hinfährst!" schreit Joschka wütend und schlägt Raban auf den Arm der daraufhin Joschka schubst.

Die beiden prügeln sich kugelnd auf dem Boden und meine Sorge verwandelte sich schnell in Belustigung. Auch wenn ich es zurückhalten wollte, lachte ich laut los und versuche die beiden auseinander zu bekommen.

„Nimm das Zurück!"

„Nein!"

„Doch!"

„Neiiiin!"

„Troll"

„SchleimBolzen!"

Mittlerweile kamen auch die anderen an der Eisdiele an und versuchten ebenfalls die beiden Jungs auseinander zu bringen. Leon packte Raban und zog ihn mit viel Mühe von Joschka dessen Gelbes Halstuch sich von seinem Hals gelöst hatte und Rabans Brille ihm schief auf der Nase hing.

„Schluss jetzt ihr beiden! Ich glaub ihr habt nicht mehr alle Speichen im Rad!" ruft Deniz und konnte auch nur mit viel Anstrengung ein Lachen zurück zu halten

„Ich kann doch nichts dafür wenn Joschka zu doof ist zum Rad fahren!" beschwert sich Raban lauthals und rückt sich seine Brille wieder zurecht.