LOUIS' TAG IV

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LOUIS' TAG IV 

Als Louis am nächsten Morgen erwachte, litt er unter starken Kopfschmerzen und Muskelkater an seinem ganzen Körper. Er hatte keine Ahnung, woher das kam aber wundern tat es ihn nicht. Als er sich seine Umgebung langsam ansah, bemerkte er, dass er im Tourbus lag. Er sah aus dem Fenster und bemerkte, dass sie schon an ihrem nächsten Ziel angekommen waren und auch, dass er der Einzige im Bus war. Gähnend stand er auf und hob seine Klamotten auf, zog sie sich an und lief die Augen reibend in die kleine Küche und nahm sich etwas zum Essen. Er setzte sich hin und nahm sein Handy in die Hand und was er dann sah, entsetzte ihn. 

Er war auf Twitter und hatte viele Nachrichten und Benachrichtigungen. Klar, das hatte er immer aber heute schien es, als ob die ganze Welt ihm geschrieben hätte. Er wusste gar nicht, wo er zuerst nachsehen sollte und entschied sich deshalb, in den World Wide Trends nachzusehen. 

#RIPDianaakaEricsCousin
#ThankYouLouisForSavingHer3Yearslong
#LouisIsTheRealSuperman
#OurHeroLouisTomlinson

Louis runzelte die Stirn und fragte sich, was er mit der ganzen Sache zu tun hatte, bis ihm einfiel, was gestern alles geschehen war. Irgendwie hatte sein Gehirn all die Ereignisse von gestern verdrängt und auf einmal wurde Louis total schlecht. Sofort ging er auf seine Nachrichten und überflog sie alle. Immer nur dieselbe Nachricht, als ob sie es alle miteinander abgesprochen hätten, was sie ihm schreiben sollten;

Thank you for saving one of our sisters for three years, Louis. 

Louis nahm einmal tief Luft und stoß sie wieder brummend aus. Danach klickte er auf seine Benachrichtigungen und sah einen Tweet, der 200.000 mal retweetet wurde. Es war Erics Tweet. Mit zitternden Fingern klickte er auf den Tweet und laß sich die Wörter durch; 

@Louis_Tomlinson thank you mate for accepting the letters. it means the world to me and to my cousin. she really did love you more than her own life, you'll know soon. 

Louis kniff seine Augen zusammen und schüttelte seinen Kopf. Das war zu viel für ihn. Noch nie war ihm so etwas passiert und er hatte keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Ohne zu wissen, was er da gerade tat, drückte er auf den Follow Button von Eric und tippte mit zitternden Fingern eine private Antwort ein;

I hope she's happy now. I'll be by her side very soon, tell her not to worry. She's not alone.

Er schickte die Nachricht ab und wusste, dass ein rießen Aufstand entstehen würde, wenn Eric die Nachricht veröffentlichen würde, doch irgendwie war ihm das gerade egal. Das einzige, was ihn gerade interessierte, waren die Briefe, die er unbedingt zu ende lesen musste, egal was geschah. Langsam kamen die Gefühle und Erinnerungen von gestern hoch, als er den ersten Brief von ihr gelesen hatte. Zuerst hatte Louis gar nicht realisieren können, dass er in dem Brief gemeint war. Er hatte immer eine andere Person vor seinen Augen, so wie sie ihn beschrieben hatte. 

Ein strahlendes Lächeln, wunderschöne, ozeanblaue Augen, und eine engelsgleiche Stimme. Das klang für Louis überhaupt nicht nach ihm. Alles was er sah, war ein schiefes Lächeln, tote Augen und eine quietschende Stimme. Doch dieses Mädchen sah in ihm etwas ganz anderes. Der Brief hatte Louis zum Weinen gebracht und er konnte sich nicht vorstellen, wie so etwas sein konnte. Wie ein Mensch so sehr von einem anderen abhängig sein konnte, ohne ihn überhaupt persönlich zu kennen. 

Louis schüttelte seinen Kopf, als er merkte, wie sein Herz sich langsam wieder zusammen zog und sprang auf. Er lief aus der Küche und rannte aus dem Tourbus, er brauchte frische Luft. Doch das erste, was er bekam war keine frische Luft, sondern eine Welle von Blitzlichtern, die ihn blendeten. Sofort erhob er schützend seine Arme vor seine Augen und trat automatisch mehrere Schritte zurück. 

Destiny ☯ Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt