Flucht, zum zweiten Mal

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Dann wurde es Nacht. Das Licht fing an zu flackern und ging schließlich aus. Die Hunde legten sich hin und alle anderen Tiere, die hier noch so waren, taten es ihnen gleich.

Ich und Dorian blieben wach. Diese Nacht wollten wir flüchten. Als wir uns dann endlich sicher waren, dass alle schliefen, verwandelte ich mich und stellte mich auf.

Mit einem Arm ging ich durch das grobe Gitter hindurch und griff die Schlüssel. Gerade als ich sie hatte und in meinen Käfig bugsieren wollte, passierte es: die Schlüssel fielen mir aus der Hand und kamen mit lautem geschepper auf dem Boden auf. Natürlich waren jetzt alle Hunde wieder wach und bellten um die Wette. „Verdammte Mistschlüssel!“, fluchte ich und verwandelte mich wieder in meine zweite Gestalt.

Ach mann., meinte Dorian und starrte auf die Schlüssel. Aber so einfach wollte ich nicht aufgeben. Wieder verwandelte ich mich in ein Mädchen mit langen Haaren und wieder steckte ich meine Hand durch das Gitter. Da lagen die Schlüssel, und tatsächlich: ich kam ohne Probleme an sie heran!

Jetzt war ich vorsichtiger und bald hielt ich die Schlüssel stolz in der Hand. Wow, gut gemacht!,rief Dorian anerkennend. Ich schob einen Schlüssel nach dem anderen ins Schloss, biss ich irgendwann den Richtigen fand und meine Tür sich mit einem: „Klack!“ öffnete.

Ich lief zu Dorians und machte das selbe. Auch er war jetzt frei und verwandelte sich. Jetzt liefen wir zu zweit los. Die Hunde starrten uns mit aufgerissenen Augen an. Die Schlüssel hing ich wieder an den Haken und dann liefen wir zur Tür.

Dorian öffnete sie und ging hindurch, aber ich hielt inne. Irgendetwas hatte ich vergessen... „Äh, bin gleich wieder da“, sagte ich schnell zu Dorian und lief schnell zu meinem Käfig. Dort holte ich schnell meine Decke heraus und bund sie mir um. Diese Decke würde ich verehren, wie einen Gott. Sie war das einzige, was ich noch hatte, von Mary, Victoria, Simon und meinem Zuhause, ob ich je wieder dort sein würde?

Wieder bei Dorian angekommen lächelte er mich für einen Moment an, dann wurde seine Mine wieder ernst und er sah sich um. Ich erblickte eine Tür und deutete auf sie.

Wir gingen hindurch und kamen in eine Art Wartezimmer. Hier standen viele Stühle und Pflanzen herum. Wieder sahen wir eine Tür und als Ich sie öffnete, erblickten wir nur einen Waschraum. Nein, das war die Falsche. Wieder öffnete ich eine Tür und atmete auf. Ich konnte frische Luft spüren, die durch meine Haare wehte und den Himmel sehen. Der Mond schien auf uns herab.

Miau! (Woodwalkers ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt