Am nächsten Tag hatten wir Verhalten in besonderen Fällen und irgendein Mann, der anscheinen Mr Bridger hieß erzählte und erzählte eine, aus meinen Augen, totlangweilige Geschichte. Irgandsowas, wo er in seiner Jugend ein Essensproblem hatte und in einem Laden stehlen musste.
Als sich die Stunde, endlich, dem Ende neigte und er fertig war, mit erzählen, fragte er mich über Mary aus. Alle anderen saßen noch an ihren Plätzen und ich wunderte mich, was er denn von ihr wollte.
„Und sie hat deine Verwandlung gesehen?“, fragte er schließlich und ich nickte nur stumm. Tief in meinem Herzen hatte es schon die ganze Zeit wehgetan, als wir auch nur angefangen hatten über sie zu sprechen.
Nach dem ich genickt hatte, fingen leise Gespräche an. Ich achtete nicht auf sie. Mr Bridger erhob wieder die Stimme: „Dann wird wohl jemand zu ihr gehen müssen, und ihr sagen, das sie das niemandem erzählen darf. Lucy, möchtest du das tun?“ - „Ich? Ähhh ... Ja?“, murmelte ich und sah mich um. „Soll dich jemand begleiten?“ Meine Antwort war nur ein stummes Nicken. „Holly, dann kommst du mit, wenn das okay ist“
Ein nicken von uns beiden und schon war der Unterricht vorbei. Wir verabredeten, nach der Schule los zu gehen, um das schnell hinter uns zu bringen.
Die anderen Fächer bekam ich kaum mit. Stumm saß ich da und starrte an die Tafel. Körperlich war ich ganz genau an Ort und Stelle, Gedanklich aber war ich wieder bei Mary, Victoria und Simon. Was sie taten? Wie es ihnen ging? Ob Livy sich um sie kümmerte?
Nach dem Unterricht gingen wir vor die Schule und Theo wartete schon mit einem Auto auf uns. Schnell waren wir eingestiegen und er fuhr uns an die Stelle, an der er mich letztes Mal auch abgesetzt hatte.
Wir liefen zur Tür meines alten Hauses und ein Schauder lief mir über den Rücken. Was, wenn sie mich gar nicht anhören, sondern sofort wegschicken würden?
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Miau! (Woodwalkers ff)
FanficDie Katze Lucy ist eine ganz normale Hauskatze. Denkt sie zumindest. Sie ist ein Woodwalker. Das merkt sie als sie auf einmal als Mädchen Zuhause sitzt und die Probleme ihren Lauf nehmen...