6. Kapitel - Flucht

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Ich glitt unauffällig hinter ihm durch die Tür und lief eng an der Wand, aus dem Gebäude. Hoffentlich hatte mich niemand gesehen! Kaum war ich heraus sprintete ich in Richtung Wald. Ich rannte im Wald auch noch ein ganzes Stück bis ich langsamer wurde. Ich blieb stehen. Wo war ich? Schnell merkte ich, wie müde ich war und endschied mich, mich auszuruhen. Ich legte mich auf den Boden und schlief ein. Was ich nicht bemerkte, dass es während ich schlief, anfing heftig zu schneien. Es war ein Schneesturm. Der Schnee fiel auf mich und deckte mich zu. Als ich aufwachte, war ich tief im Schnee. Ich grub mich verzweifelt durch die Schneemassen und fror dabei schrecklich. Ich hatte überall im Fell Schnee und der Schneesturm tobte immernoch. Ich musste einen Unterschlupf finden, sonst würde ich erfrieren! Hallo! Hilfe! Ist hier jemand?!, rief ich in die Nacht. Aber niemand antwortete. Ich lief durch den Schnee, gegen den Schneesturm, sank tief im Schnee ein, was es fast unmöglich machte voranzukommen. Ich konnte durch die Schneemassen nicht so weit sehen. Aber nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich an einem Hügel an, der aus groben Steinblöcken bestand. Ich legte mich aus Erschöpfung daneben. Die Steine waren noch leicht angewärmt. Vielleicht würden sie noch etwas länger warm bleiben. Hier tobte der Wind nicht allzu stark. Trotzdem, ich konnte nicht mehr. Meine Energie hatte mich verlassen. Bald wurde es schwarz vor meinen Augen...

Miau! (Woodwalkers ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt