Miau! (Woodwalkers ff)

Wo...?

Ich schlug die Augen auf. Wo... wo bin ich?!, war mein erster Gedanke. Ich lag als Katze in einem Bett. Ich war nicht erfroren! Juhu! Ich sah mich um. Niemand in Sicht. Ich stand auf und lief neugierig zur Tür. Sie war nur angelehnt, also könnte ich ohne Probleme hindurchlaufen. Ich sah eine Gestalt auf mich zulaufen die sagte: ,,Du bist aufgewacht, wie schön. Ähm, geh lieber trotzdem mal wieder in die Krankenstation, ich hole Lissa Clearwater" Also drehte ich um und legte mich in Katzengestalt auf mein Bett. Kurz darauf kamen zwei Menschen herein: Einmal die die ich eben schon gesehen hatte und wahrscheinlich diese Lissa Clearwater. ,,Hallo ich bin Lissa Clearwater, die Leiterin des Internats.", stellte sie sich vor. Was für ein Internat?! ,fragte ich sie verwirrt. Darauf antwortete sie mir geduldig: ,,Du bist in einem Internat für Gestaltwandler. Aber wie ist es passiert, dass du in diesen Schneesturm geraten bist?" Ich erzählte ihr die ganze Geschichte, von Anfang an, was aber ziemlich lange dauerte. Und sie hörte aufmerksam zu. ,,Interessant", murmelte sie dann, als ich fertig war, ,,Du kannst gerne hier bleiben bis der Schneesturm vorbei ist." Oh... äh ja... gerne... ,stammelte ich. ,,Willst du vielleicht sogar ins Internat gehen?", fragte sie nach einer kurzen Pause. Ich...Internat?...aber Mary... wahrscheinlich nein. ,stammelte ich wieder und sie lächelte: ,,Denk nochmal darüber nach. Und wie es scheint geht es dir besser, ich sage Holly bescheid, sie soll dir dein Zimmer für die nächsten Tage zeigen", meinte Lissa Clearwater und ging hinaus. Kurz darauf kam ein rothaariges, nicht sehr großes Mädchen in das Zimmer. Sie schaute zur Tür hinein. ,,Oh, ich dachte nicht dass ich einer Katze ihr Zimmer und die Schule zeigen soll." ,murmelte sie kaum hörbar. ,,Äh, Hallo! Ich bin Holly", stellte sie sich dann vor. Ich bin Lucy. ,teilte ich mit und dann deutete Holly mir mit einer Handbewegung, ihr zu folgen. Sie zeigte mir die Cafeteria, mit der großen Glaskuppel, den Innenhof, in dem ganz viel Schnee lag, die Klassenräume, die Privaträume der Lehrer und den Jungs- und den Mädchenflügel. Als wir im Mädchenflügel waren klopfte sie mit der flachen Hand an eine Tür: ,,Mein Zimmer" Etwas später an eine andere: ,,Dein Zimmer" sie öffnete die Tür und ich trat ein. Es war nicht unglaublich groß, aber in ihm hatten Bett, Schreibtisch, Stuhl und Schrank Platz. Ein Fenster gab es auch, ich konnte ohne Probleme hindurchlaufen. Dann bedankte ich mich bei ihr und Holly ließ mich allein.