Genervt saß ich auf dem Sofa im Keller und musterte die Zwillinge, welche vor mir standen und die Waffen sortierten.
Nachdem mein Vater gestern sein letztes Machtwort zu dem Thema Reise nach Italien gesprochen hatte, wurde das Thema nun nicht nochmal angerissen.
Trotzdem strafte ich und meine Brüder ihn mit Schweigen auch wenn wir wussten, dass er es nur tat, um uns zu schützen.
Einerseits konnte ich das verstehen, aber andererseits wollte ich Angelo nicht alleine fahren lassen und auch nicht Leonardo.
Der sollte seinen Bruder nämlich begleiten, nachdem wir ja nicht mitfahren durften.
Das laute Geräusch einer auf den Boden fallenden Waffe riss mich auf einmal aus meinen Gedanken. Erschrocken schaute ich hoch und konnte sehen wie Adam sich vor mir bückte und die heruntergefallene Waffe vom Boden aufhob.
Im nächsten Moment kam mir auch schon eine Idee in den Kopf.
Sofort sprang ich von dem Sofa auf, worauf mich meine Brüder verwundert anschauten.„Was hattest du denn für einen Geistesblitz?", fragte Aiden verwundert und zog eine Augenbraue hoch.
„Einen ziemlich gewaltigen", entgegnete ich nur und schaute ihn ernst an.Ich konnte sehen wie Adam die Augen hochzog und sich auf den Tisch mit den sortierten Waffen stützte.
„Möchtest du ihn auch mit uns teilen?"Ich nickte darauf und beugte mich dann etwas zu ihnen vor, sodass ich nicht so laut reden musste.
Wer weiß ob meine Eltern zuhörten.„Ich weiß wie wir mit nach Italien fliegen können..."
„Und wie?", unterbrach Aiden mich sofort.„Wir tuen es einfach heimlich. Theoretisch gesehen könnten wir uns einfach rausschleichen und heimlich zusammen mit Angelo und Leonardo mitfliegen", erklärte ich und durfte darauf in die grinsenden Gesichter meiner Brüder schauen.
„Das ist echt die beste Idee, die ich von dir gehört habe, Schwesterherz", antwortete Aiden schließlich und klopfte mir mit einem Grinsen auf die Schulter.
Adam dagegen musterte uns nur etwas skeptisch.
„Denkt ihr wirklich, dass dies klappt. Außerdem wissen Angelo und Leonardo noch gar nichts davon"„Ja, aber gleich schon", antwortet ich darauf und holte mein Handy aus der Hosentasche.
Irgendwie hatte ich mich gerade ziemlich in diesen spontanen Plan reingesteigert.Jedoch musste ich Angelo davon erstmal überzeugen, dass er uns mitnahm.
Aber ich bezweifelte, dass ich dafür lange brauchte.„Na gut, wie du meinst", murmelte Adam darauf.
„Probieren kann man es immer"Ich entsperrte darauf schnell mein Handy und tippte auf den Kontakt von Angelo, um ihn anzurufen.
Nach zwei mal Tuten, nahm er bereits den Hörer ab und ich konnte seinen Stimme am anderen Ende der Leitung vernehmen.„Kylie? Ist was passiert?"
Ich ging erst gar nicht auf seine Frage ein, sondern kam sofort zum eigentlichen Thema.
„Angelo, wisst ihr wann ihr fliegt, also nach Italien?"Es herrschte kurz Stille am andern Ende der Leitung bis seine tiefe Stimme erneut erklang.
„Morgen Nacht, warum fragst du? Hat sich deinen Vater um entschieden?"„Nein, er hat immer noch die gleiche Meinung, deswegen werden wir heimlich mitkommen ohne das meine Eltern es bemerken", antwortet ich.
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Kylie | ✓
Teen Fiction„In Zukunft solltest du nämlich lieber etwas aufpassen, denn ich glaube du wärst die Einzige, die mir das Herz wirklich brechen könnte", vernahm ich wieder seine tiefe Stimme an meinem Ohr. „Dann könnte ich dir wenigsten eins auswischen für alle Mäd...