𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 - 𝐬𝐞𝐨𝐧𝐠𝐡𝐰𝐚

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Y/N| Vor der Hoteltür blieb ich stehen und klopfte selbstbewusst an. Einige Minuten später machte Suji die Tür auf und bat mich mit meinem Bruder rein.
"Ich brauche noch einen kleinen Moment, ja?", sagte sie und war schon dabei ihr Schuhe anzuziehen.
"PAPA?", schrie sie plötzlich ganz laut, sodass ich vor Schreck einen Schritt zurück trat und gegen etwas knallte. Erschrocken drehte ich mich um, als mich das etwas an den Armen festhielt.
"Was ist Suji?", fragte ihr Vater, welcher sich als der Mann herausstellte, mit welchem ich schon öfters die Begegnung gemacht hatte.

"Ich gehe mit meinen Freunden in die Stadt", sagte sie, während ich immer noch erschrocken der Größeren anschaute. Sein Blick landete auf mir und ein kleines Lächeln entfloh ihm.
"Das ist schön, dann sehen wir uns später beim Essen", sagte er und wandte sich wieder von uns ab. Noch immer schaute ich ihm perplex hinter her, bis Suji ihre Hand von meinen Augen zusammen klatschte.
"Starr meinen Vater nicht so an", sagte sie in einem mahnenden Ton und schubste mich sanft Richtung Ausgang. Mein Bruder kicherte bei meiner Reaktion, verkniff sich aber jeden weiteren Spruch. Sein Glück.

Draußen angekommen sprang Jongho förmlich auf mich zu und gab mir die innigste Umarmung, die ich je in meinem Leben bekommen hatte. Jedoch löste er sich schnell, als er den angefressenen Gesichtsausdruck meiner Bruders sah.
"Ach so, das ist im Übrigen mein Bruder Shiwon", sagte ich zu den anderen, welche sich ebenfalls nach und nach vorstellten.
"Okay, dann lasst uns losgehen", sagte Felix, was wir auch danach machten. Shiwon blieb immer an meiner Seite und redete immer mit mir, sobald Jongho auch nur in meine Nähe kam. So gerne hätte ich mich mit ihm unterhalten, weil ich das Gefühl hatte, wir wären auf einer Wellenlänge, aber so war Shiwon schon immer. Er meinte immer, dass alle Jungs in meinem Alter böse wären und mir nichts gutes wollen, deshalb versuchte er immer einen Keil zwischen mir und Jungszu treiben.