𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 - 𝐬𝐞𝐨𝐧𝐠𝐡𝐰𝐚

21

Y/N| Erschrocken versuchte ich aufzustehen und wegzulaufen, doch er hielt mich fest.
"Warte", sagte Seonghwa und hielt mich weiterhin an den Schultern fest. Ich versuchte ruhig zu atmen, aber mein Körper duldete es nicht. Adrenalin durchströmte mein Körper vor Aufregung, ich wusste nicht, was ich machen sollte. Seonghwa anscheinend schon. Er kniete sich hinter mich und strich meine Haare zur Seite. Danach begann er die freie Seite meines Hals entlang zu küssen und seine Hände meinen Körper entlang zu bewegen, bis sie sich an meinem Hals befanden.
"Wer war der Junge?", fragte er flüsternd nach und biss leicht in meine Haut. Es tat zwar nicht weh, aber es löste pure Euphorie in mir aus.
"E-ein Kumpel", sagte ich. Sein Griff um meinen Hals verstärkte sich, sodass er mir fast die Luft abschnürrte.

"Und wieso küsst dein Kumpel dich?", fragte er, sein Ton klang sauer. In meinen Augen bildeten sich langsam Tränen, aber nur vor der Ansgt, dass er mir was antun würde.
"I-ich weiß nicht, ich-"
"Und wieso wehrst du dich nicht gegen ihn?", fragte er, sein Griff wurde so eng, dass ich für einen kurzen Zeitraum nicht sprechen konnte. Doch er löste ihn schnell wieder und wechselte seine Position so, dass er auf meiner Hüfte saß und mich in den Sand drückte. Erst jetzt sah ich, dass er in seiner vollen Tracht angezogen war und wie wütend er mich anschaute. Er löste seine Krawatte und nahm sie sich ab, womit er langsam begann meine Handgelenke zu verbinden.

"Warum machst du das?", fragte ich jämmerlich und bekam Angst. Er fasste mir ans Kinn und kam so nah runter, dass meine zusammen geknoteten Händen auf meinen Körper gepresst wurde und unsere Nasenspitzen sich berührten.
"Ich mache dir das jetzt einmal klar, verstanden? Du gehörst mir", sagte er in einem lautern Ton und schaute mich mit hasserfüllten Augen an. Die Tränen begannen an der Seite meines Gesichts entlang zu rollen, doch ich bekam kein Wort raus.