Fünfzehn

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Levi Pov

Erens Blick war im ersten Moment beängstigend. Ich hatte echt gedacht, er fällt jetzt gleich über Farlan her. Doch Hanji riss ihn aus der Starre. Wir spielten noch etwas, bis Eren nur noch mit einem T-Shirt seinen unbekleideten Schritt bedeckte. Er war wirklich kein Spieler. Aber als Hanji verlor, zog sie auch blank und ich konnte sehen wie Farlans Schwanz immer mehr anschwoll, was der Braunhaarigen ebenfalls nicht verborgen blieb. Sie biss sich immer wieder auf die Lippen und warf dem Aschblonden eindeutige Blicke zu.

Ich entschied die Beiden mal allein zu lassen.

"Eren komm ich zeig dir das Bad, da kannst du dich wieder anziehen" sagte ich und zog ihn auf die Beine, dass er dabei das T-Shirt fallen ließ war mir egal. Er stolperte mir hinterher.

Als wir im Bad standen sah er beschämt zu Boden und ich muss sagen. Schlecht sah er nun wirklich nicht aus.

"Hier" sagte ich und reichte ihm ein Handtuch, damit er sich bedecken konnte.

"Danke und nochmals Entschuldigung wegen vorhin" nuschelte er, doch ich winkte ab.

"Schon gut, wir wissen das du auf Jungs stehst, von daher alles gut. Aber du musst dich auch nicht verstecken" sagte ich und sah kurz über seinen Körper, der mittlerweile von dem weißen Frottee Stoff, bedeckt wurde.

Mit leichten roten Wangen sah er zu mir und hauchte ein leises Danke.

Nach einiger Zeit hörten wir leises Stöhnen aus meinem Zimmer.

Eren sah geschockt erst zur Tür und dann zu mir.

"Sollten wir nicht dazwischen? Die Poppen an deinem Geburtstag" fiepste er, doch ich schüttelte den Kopf. "Das war Farlans Plan, er hatte schon länger ein Auge auf Hanji geworfen. Gönnen wir ihnen den Spaß" sagte ich und klopfte neben mich, da ich mich vor die Badewanne setzte.

"Ok" antwortete er und zuckte mit den Schultern, kam meiner Aufforderung nach und setzte sich neben mich.

"Erzähl mal, wie kam es eigentlich zustande, also das mit dir und diesem Blonden Arsch" fragte ich und sah ihn neugierig an.

"Wie es zustande kam?" fragte er nach und ich nickte bestätigend.

"Naja... da war dieses Stadtfest und... dann begann es zu regnen und ich hatte weder Jacke noch Schirm dabei" begann er und zuckte abermals mit den Schultern, er machte eine kleine Pause ehe er weitersprach. "Ich stellte mich unter einen Baum und plötzlich stand er neben mir und hielt den Schirm über meinen Kopf. Er fragte mich, ob er mich heim begleiten soll... aber soweit kamen wir nicht... in einer Seitengasse fielen wir übereinander her. So begann das Ganze." erzählte er mir die Kurzfassung.

"Und du hast dich verliebt nur er nicht, stimmts?" warf ich ein, was er mit einem bedrückten Nicken kommentierte.

"Ich dachte wirklich er sei die große Liebe" hauchte er traurig. "Wissen deine Eltern davon?" fragte ich ihn. Er riss den Kopf hoch und sah mich entsetzt an. "Wenn das mein Vater wüsste... der bringt mich um. Bitte verrate es keinem, bitte" flehte er und hielt meine Hände dabei fest, die er zuvor ergriff.

"Ich sage keinem etwas. Versprochen" sagte ich und lächelte ihn aufmunternd an.

"Hast du auch ein Geheimnis welches keiner weiß?" fragte er und spielte mit einem Eck vom Handtuch.

Kurz überlegte ich. "Ja habe ich" antwortete ich und stand auf. Er folgte mir mit seinen Augen.

Als ich meine Hose öffnete wurden die grün blauen Seelenspiegel immer größer.

Als ich meine Jeans etwas über meine Hüfte zog, hauchte er ein tonloses Wow. Er hatte seine Hand ausgestreckt und fuhr ganz zart über mein Tattoo. Augenblicklich begann diese Stelle zu kribbeln.

"Warum ein Kompass?" fragte er und sah mich neugierig von unten an.

"Warum?" wiederholte ich und zog meine Hose wieder richtig an.

"Der Kompass soll mir den rechten Weg weisen" erklärte ich ihm und nickend nahm er es zur Kenntnis.

"Sollten wir mal nach den beiden schauen?" fragte er nach einer Weile unsicher nach. "Ja ich denke jetzt sollten sie fertig sein. Da fällt mir ein..." begann ich und ließ mich zurück auf meinen Platz fallen. "Hast du eigentlich mit ihm geschlafen?" fragte ich und sah ihn skeptisch an. "J-ja... wieso?" antwortete er stotternd. "Wo? Wenn dein Vater davon nichts wissen soll?!" fragte ich weiter nach. "Bei ihm" beantwortete er meine Frage und stand auf.

Ich tat es ihm gleich und gemeinsam verließen wir das Bad.

Kurz lauschten wir an der Tür, ehe wir leise eintreten und Hanji auf Farlan liegen sahen.

Beide lagen nackt vor meinem Bett und schliefen.

"Ist es mit einer Frau genauso wie mit einem Kerl?" hauchte Eren hinter mir leise in mein Ohr. Doch ich wusste es nicht und zuckte ahnungslos mit den Schultern. Dann deutete ich ihm an sich mit mir ins Bett zu legen. Vorher warf ich noch eine dünnere Decke über den Fleischberg vor meinem Bett. Eren hatte sich in der zwischenzeit Shorts und T-Shirt angezogen und lag jetzt in meinem Bett. Ich kletterte dazu.

"Widerlich" zischte ich leise und Eren kicherte neben mir.

Dann hatten wir eine zündende Idee, die wir beide kichernd umsetzen.






So habe beschlossen euch ein weiteres Kapitel zu schenken. Doch was haben die zwei nun vor? Das und vieles mehr lest ich nächste Woche. 

Ist deine Liebe echt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt