Im Auge des Raben (Masytrix FF)

7.) Böse

Und was wirst du tun? Fragte Masytrix Blaubart, der immer noch wütend auf Greg Troja war.
Inzwischen hatte Christas ihm die Kajüte von Troja als Entschuldigung überlassen. Die Kajüte war fast gleich groß wie die von Frido und seinen Kollegen, aber Blaubart hatte die Kajüte ganz für sich allein. Sogar ein Schreibtisch stand im Raum. Ein Fenster hatte die Kajüte ebenfalls, wo Blaubart aufs Meer hinausschauen konnte. Also dieser Troja hatte eine schicke Kajüte.
Blaubart saß auf dem Bett und starrte seine verwundete Hand von letzter Nacht an. Er musste an diesem Tag in der Kajüte verbringen, um sich zu beruhigen. So hieß es von Kolombos.
Blaubart hatte nur eines im Sinn. Rache...
Ich werde diesen Kerl umbringen und ihn von Board schmeißen! Antwortete Blaubart. Masytrix schrie. Du wurdest gerade beschuldigt, einen Mord begangen zu haben! Ich würde das nicht nochmal auskosten wollen./Es ist der perfekte Zeitpunkt dafür. Sagte Blaubart. Jetzt trauen sie sich nicht mehr, mich einfach so zu beschuldigen. Masytrix grummelte. Du sollst das gefälligst lassen! Doch Blaubart war in so starker Mordlust, dass er gar nicht anders konnte, als nachzudenken, wie er Troja töten sollte. Dies gefiel Masytrix gar nicht. Aber er konnte sich ja nicht wehren... Er war ja in Blaubarts Kopf gefangen!

Du hast bei unserer ersten Unterhaltung etwas von Magie geschwafelt... Murmelte Blaubart. Da musst du dich verhört haben... Sagte Masytrix, da er in Sorge war. Blaubart hatte Gott sei Dank vergessen, dass er die Magie von Masytrix benutzen konnte. Denn das letzte Mal brach Chaos aus. Blaubart hatte sich groß gemacht, Items, NieRaus, Pan und Alana verzaubert und alles in Schutt und Asche gelegt... Er hatte es gehasst, seine Freunde angreifen zu müssen, ohne dass er Blaubart kontrollieren konnte. Irgendwie vermisste Masytrix sie sehr. An die Zeit, wo er sich mit Items stritt, lagen ihm besonders im Herzen.
Du kannst mich nicht einfach so austricksen. Zuerst dachte ich, du hattest dies sarkastisch gemeint. Doch als ich gesehen habe, was du wirklich machen kannst... Blaubart endete. Er wusste nicht, wie er seinen Satz fortführen sollte. Das Seil hätte sich nie im Leben durch den Wind selbst entknotet. Das warst du... Fuhr er fort. Masytrix antwortete nicht. Blaubart hatte ihn entlarft. Aber anders konnte er nicht. Er musste etwas tun, denn sonst wäre er höchst wahrscheinlich umgekommen und viele andere auch. Blaubart lachte hässig, da er nun wusste, dass er richtig lag. Du bist ein erbärmlicher Magier. Wenn du nichtmal in der Lage bist, dich aus mir herauszuzaubern... Masytrix gab nur ein Grummen von sich. Er würde alles tun, nur nicht mehr in diesem Körper von diesem dummen Piraten zu sein. Aber er war froh, dass Blaubart ein Teil seiner Gedanken verloren hatte.
Also... Wenn du meine Gedanken und mein Gedächtnis lesen kannst, werde ich doch das bei dir auch tun können. Sagte Blaubart. Masytrix wollte nicht antworten. Nicht schon wieder! Dachte er sich. Die Frage ist nur... Wie ich das anstelle... Fragte sich Blaubart.

Und da sah er etwas auf dem Schreibtisch von Troja flackern. Eine Kerze. Blaubart stand auf und sah nach. Die Kerze war schon fast abgebrannt und stand auf einem Zettel, der mit schwarzer Tinte beschrieben war. Die Feder lag neben dem Zettel. Aber der Zettel sah nicht so aus, als wäre er fertig beschrieben worden. Als wäre der Schreiber unter seiner Arbeit unterbrochen worden.
Was haben wir denn da? Fragte Blaubart etwas erfreut. Es schien so, als würde er sich freuen, so einen Zettel zu haben. Blaubart las ihn sich durch.

„Brief an Christas Kolombos.
Geschrieben von: Offizier Greg Troja
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Meine liebe Christas,
ich schreibe dir hier diesen Brief, dass du weißt, was ich getan habe. Dich erreicht dieser Brief, sobald wir an der Insel Hawiku angelegt haben.
Ich wusste, dass unsere Beziehung nicht lamge anhalten wird, aber dass du mich mit einem der Crew hintergehst... Mit diesem Vollpfosten von Inu! Er ist selbst verheiratet und hat einen 8 Jahre alten Sohn namens Christoph. Woher ich das weiß? Ja... weil ich das von Inu vor seinem Tod erfahren habe.
Wenn du diesen Brief findest, bin ich schon über alle Berge oder werde tot sein.
Ja, ich habe Inu getötet und es Blaubart in die Schuhe geschoben. Ich wusste sofort, dass du diesen Piraten sofort verdächtigen würdest. Der schläft wie ein Stein, wirklich. Ihm das Messer zu entnehmen war so einfach wie das Sprechen.
Aber dieser Frido ist ein ganz freches und schlaues Bürschchen. Aber ihm wird es nicht gelingen, die Wahrheit aufzudecken.
Wenn du mich finden willst, kannst du es nicht mehr. Ich bin bereits weg. Und Blaubart? Der wird schon am Galgen hängen.
Ich wollte dir sagen, dass du-„