„Logbucheintrag Tag 10
Christas Kolombos
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Wir sind heute am 10. Tag unserem Ziel entgegengekommen. Und das waren die Schiffsmänner von James Dimer. Kapitän Blaubart rief sofort zur Schlacht auf. Wir kämpften Stunden über Stunden und habe sogar selbst aufgehört zu zählen. Wir mussten uns durch tausende Männer durchschlagen.
Mir kam so vor, als wäre gerade Sonnenuntergang gewesen, da stand Kapitän Blaubart an der Front und stand James Dimer entgegen. Alle hatten aufgehört zu kämpfen. Jeder war gespannt auf den Kampf zwischen Blaubart und James Dimer. Wenn einer der beiden aufgab oder starb, wird einem die sieben Meere zugeschrieben. Beide Heere hatten viele Männer verloren.
Die Stille konnte man nur zu gut hören. Du hast mir die sieben Meere entwendet! Schrie Kapitän Blaubart hasserfüllt. Ich kann die sieben Meere nicht irgendwelchen Seeräubern überlassen! Antwortete Dimer. Da konnte man den Kapitän knurren hören.
Und da zückte er sein Schwert und lief auf Dimer zu. Dimer konterte mit einem Schwerthieb. Es war ein atemraubender Kampf. Jeder Schwerthieb hätte ihr letzter sein können. Jeder hielt die Luft an vor Spannung und sah den beiden Kapitänen zu, wie sie kämpften. Und da machte Kapitän Blaubart einen Fehler und Dimer konnte ihm das Schwert entwenden.
Es ging so schnell. Der Kapitän stürtzte sich auf Dimer und packte ihn. Danach sprang er mitsamt Dimer ins Meer. Niemand konnte die beiden sehen. Es waren 5 Minuten vergangen. Vielleicht mehr, vielleicht auch weniger. Da tauchte jemand auf. Und da wussten wir, wer gewonnen hatte. James Dimer zog den leblosen Körper von Kapitän Blaubart aus dem Wasser und keuchte auf. Euer Kapitän ist tot! Ihr habt verloren! Schrie er. Er schmiss den Kapitän mitsamt Kapitänshut auf eines unserer Boote. Und so verschwanden sie.
Ruhe in Frieden Kapitän Blaubart. Wir haben verloren, aber dafür müssen wir das selbstverliebtes Ich von dir nicht mehr gehorchen. Wir werden auf dem Weg zurück halt auf einer Insel machen und dich vergraben.
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Der letzte Tag an der Schlacht der sieben Meere
Gezeichnet: Christas Kolombos
Logbuch Ende"Blaubart klappte das Buch zu. Er ballte die Hand zu einer Faust. Es war wahr. Er war tatsächlich tot... Oder tot gewesen? Blaubart war verwirrt. War er überhaupt Blaubart? Schon langsam machte sich Blaubart Sorgen, ob er nicht doch jemand komplett anderes wäre. Vielleicht hatte er sich diese Gedanken in den Kopf gesetzt, dass er sich Kapitän Blaubart ausgäbe. Es konnte doch sein, dass er der Zwillingsbruder vom wahren Blaubart war. Blaubart schwirrten viele Gedanken im Kopf herum.
Masytrix sagte nichts. Er wollte nicht, dass Blaubart schon wieder etwas aus Masytrix' Kopf herausfand. Er hoffte, dass der Pirat so langsam wie möglich seine Gedanken zurückbekommt. Denn wenn Blaubart die Erinnerungen zurückbekommt, dann wusste Masytrix: Blaubart kann tun und lassen, was er will, und niemand kann ihn aufhalten.
Da bekam Blaubart eine blendende Idee. Er rieb sich in die Hände und grinste. Deine Einfälle bedeuten nie etwas Gutes... Murmelte Masytrix. Bald werden wir auf dieser Insel sein... In etwa 3 bis 4 Tagen... Da könnte ich doch etwas Spaß haben. Kicherte Blaubart leise. Es soll ja niemand wissen, dass ich eine falsche Insel angegeben habe... Höchstens in 2 Tagen wird Kolombos herausfinden, dass dies die falsche Route sein müsste. Seine Augen formten sich zu Schlitzen. Seinen Kapitänshut musste er auch noch bekommen. Masytrix bekam Angst. Er machte sich Sorgen. Sehr, sehr große Sorgen um ehrlich zu sein.Da legte sich Blaubart in das Bett und vertiefte seinen Plan in seinem Kopf. Und die Stimme in seinem Kopf war ein Magier, also konnte derjenige für den Plan sehr nützlich werden.
Blaubart dachte den ganzen Tag nach. Er aß nichtmal zu Mittag.
Am Abend aber schlief er plötzlich ein....
Masytrix blinzelte kurz mit den Augen. Er spürte etwas Warmes auf seiner Haut. Er dachte, Blaubart würde blinzeln. Doch auf einmal musste Masytrix die Augen öffnen. Der Magier lag auf weichen Boden. Zuerst wunderte er sich, was los war, doch dann stand er auf. Er konnte wieder sich selbst kontrollieren! Er starrte auf die Hand, wo sich Blaubart zuerst geschnitten hatte, doch da war nur die Magierrobe.
Was zum Teufel? Fragte Masytrix. Warum war er nicht mehr in Blaubarts Körper? Es konnte doch nicht von einen Moment auf den anderen passiert sein! Vorallem nicht ohne Grund!
Masytrix sah sich um. Zuerst erkannte er nicht, wo er sich befand. Dann aber sah er den großen Baum, der mitten auf der Insel stand. Baumi?! Fragte Masytrix. Da wusste er, wo er war. Auf der Insel von Items.
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Im Auge des Raben (Masytrix FF)
FanfictionEin Schiff auf Expedition sucht nach noch nie entdeckte Inseln, geleitet von der berühmten Seefahrerin Christas Kolombos. Jedoch treffen sie auf etwas ganz anderes, als geplant. Als ein 12-Jähriger, der Schiffsjunge, einen leblosen Mann im Meer trei...