Gleich nachdem Blaubart Masytrix befohlen hatte, den Wachmann wach zu zaubern, entstand pures Chaos am Schiff.
Der Wachmann holte sofort Christas, die danach der Crew sagte, dass sie aug dem ganzen Schiff nachsehen sollten, ob sich Troja hier vielleicht verstecken könnte. Danach fand sie den Brief am Boden des Lagers, wo sie glaubte, er sei von Troja selbst geschrieben.„Brief an Christas Kolombos.
Geschrieben von: Offizier Greg Troja
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Meine liebe Christas,
ich schreibe dir hier diesen Brief, falls du wirklich herausfinden solltest, was ich getan habe. Dich erreicht dieser Brief, sobald du siehst, dass ich nicht mehr hier bin.
Ich wusste, dass unsere Beziehung nicht lamge anhalten wird, aber dass du mich mit diesem Vollpfosten von Inu fremdgehst! Er ist selbst verheiratet und hat einen 8 Jahre alten Sohn namens Christoph. Ja... ich habe das von Inu noch vor seinem Tod erfahren.
Ich habe den Mord Blaubart in die Schuhe geschoben, da ich sofort wusste, dass du diesen Piraten verdächtigen würdest. Der schläft wie ein Stein. Ihm das Messer zu entnehmen war so einfach wie das Sprechen.
Wenn du diesen Brief findest, bin ich tot.
Da ich sowieso bald tot sein werde oder ins Gefängnis bis ans Ende meines Lebens geschickt werde, ist es am besten, mein Leichnam befindet sich dort, wo ich mich großartig gefühlt habe. Das Meer.
Ich habe dich immer geliebt, Christas...
Gezeichnet: G-„Den Rest der Unterschrift konnte sie aufgrund von Tinte nicht mehr lesen. Doch sie dachte sich nicht viel dabei. Da nahm sie den Entschluss: Troja war ins Meer gesprungen und hat sich dabei selbst getötet. Da sie sonst keine Spuren von Blut finden konnte, ging sie von Selbstmord aus. Und jeder hatte dies auch angenommen. Jeder dachte, Troja hätte sich selbst umgebracht.
Der Wachmann hatte sich entschuldigt, dass er einschlief. Er war so müde und konnte die Augen nicht mehr aufhalten. Christas war böse auf ihn, aber gab ihm keine Strafe.
Und niemand vermutete, dass vielleicht Blaubart damit zutun haben könnte. Denn Blaubart hatte sich gleich nach seiner Tat schlafen gelegt. So gut schlief er schon lange nicht mehr. Ein weiteres Mal wollte die Mannschaft ihn nicht verdächtigen.
Und so war es, dass Blaubart seinen Mord perfekt vertuschte, ohne dass es jemand vermutet hatte......
Es war bereits ein Tag nach dem Tod von Troja vergangen. Jedoch kam das Schiff nicht sehr gut voran mit der Route. Captain Christas wusste überhaupt nicht, wo das Schiff lag. Und natürlich war das Segel auch weg, da dies ja in Flammen aufgegangen war.
Alle wollten nur noch Land sehen und hoffen, dass sich dort Zivilisation befand.
Blaubart zeigte es nicht, aber er war fröhlich, seitdem Troja tot war. Nervig war niemand mehr. Doch Blaubart konnte dies gut am Schiff verstecken. Dass ja nicht vermutet werden sollte, dass Blaubart vielleicht etwas mit dem Tod von Troja zutun haben könnte. Arbeiten musste er auch nicht viel, da er an einer Hand verletzt war und er sonst nichts anderes konnte außer ein Schiff segeln.Christas stand am Steuerrad des Schiffes und blickte ab und zu wieder auf ihre Karte. Sie wusste gar nicht nicht, wo sie waren. Der Kompass half ihr auch nicht, da dieser sich ab und zu im Kreis drehte. Christas segelte eigentlich nur mehr in eine Richtung. Sie war froh, dass wenigstens die Eisberge nicht mehr zu sehen waren.
Frank, übernimm das Steuer! Befahl sie. Frank, der grad eine Pause einlegen wollte, seufzte und nahm das Steuerrad. Christas setzte sich auf eine Bank und sah sich nochmals genauer die Karte an. Das Problem war, dass ihr Reiseziel auf wundersamener Weise weggelöscht wurde. Leider wusste sie nicht mehr, wo ihr letztes Ziel genau lag. Troja war derjenige, der sich mit Karten auskannte. Er hatte auch das Ziel für Christas festgelegt. Naja, jetzt war er tot und Christas wusste nicht, wie sie vorgehen sollte.
Hey, hey... Du darfst hier nicht rauf zum Captain. Sagte Frank. Blaubart ging grade die Stufen hinauf zum Steuerrad, wurde aber von Frank geblockt. Blaubart beschwerte sich. Ganz ruhig. Ich wollte sie nur fragen, wann wir an Land ankommen. Es ist stinklangweilig hier. Christas seufzte. Er kann hoch. Sagte sie. Frank erwiderte nichts mehr weiter. Blaubart grinste und ging auf Christas zu. Also... ich wollte fragen, wann wir- Christas unterbrach ihn nicht sehr nett. Ich hab die Frage schon gehört. Sagte sie genervt. Sie wissen also nicht, wann wir an Land ankommen? Fragte Blaubart. Christas antwortete nicht.
Da lachte er. Christas sah auf. Was lachst du so? Blaubart grinste weiter. Hätten Sie mich gleich geholt, hätte ich Ihnen genau sagen können, wo wir sind. Aber woher sollte ich wissen, dass Sie keine Ahnung haben? Christas war verblüfft. Sie können das? Blaubart fühlte sich sogar etwas beleidigt. Was für eine Frage! Christas gab ihm dir Karte und den Kompass. Blaubart überlegte kurz. Du weißt selbst, dass du das nicht kannst! Sagte Masytrix. Blaubart konnte dies tatsächlich nicht. Er wollte nur angeben. Aber warum wollte Blaubart dem Captain helfen, obwohl er es eh nicht konnte? Dies fragte sich der Magier.
Blaubart sah tiefer in die Karte und wieder auf den Kompass. Du selbst hast doch den Kompass manipuliert und das Ziel ausradiert! Schrie die Stimme in seinem Kopf. Blaubart versuchte es, zu ignorieren. Blaubart hatte die Sachen manipuliert, um mehr Zeit am Schiff zu bekommen.
Er wollte natürlich nicht verhaftet werden, wenn er an Land kommt. Piraten waren im ganzem Land gesucht. Haben Sie einen Stift oder soetwas? Fragte er Christas. Diese nickte und gab ihm den Stift. Er zeichnete das Ziel ein. Jetzt tragt er noch das falsche Ziel ein! Ich glaub, ich werd langsam wahnsinnig! Ertönte die Stimme von Masy. Blaubart begann wieder zu sprechen. Da ich neugierig war, bin ich heute Trojas Aufzeichnungen durchgegangen. Dort hab ich entdeckt, dass Troja jeden Tag dieser Schiffsreise aufzeichnet. Und dort hat er die Insel Hawiku aufgezeichnet und ein Kreuz draufgemacht. Ich hab die Insel sogar gefunden. Erklärte er. Christas war verblüfft. Lügner! Schrie Masytrix.
Hier ist Norden... Sagte Blaubart und zeigte auf eine Stelle über das Meer. Der Kompass ist echt hinüber. Murmelte er vor sich hin und starrte auf die Karte. Vielleicht gelang es ihm, die Stimme auszutricksen. Nein! Ich sag dir nicht, wo das Schiff liegt! Beschwerte sich Masytrix. Blaubart grinste.
Der Finger zeigte direkt auf eine Stelle mitten im Meer. Da sind wir! Sagte er selbstbewusst und machte ein Kreuz hin. Dann übergab er stolz wieder die Karte dem Captain. Kolombos' Mund stand etwas offen. Wie? Fragte sie. Ich darf den Trick nicht verraten. Piratenkodex. Antwortete Blaubart und entfernte sich. Christas blieb mit einem offenstehenden Mund zurück.
Du hast meine Gedanken einen Moment lesen können... Murmelte Masytrix. Er wusste, wo das Schiff lag, wollte es aber Blaubart nicht sagen. Doch irgendwie wusste Blaubart plötzlich, wo Masytrix das Kreuz hingesetzt hätte. Schon langsam bekam er Angst. Er war viel zu lange in Blaubarts Körper gefangen. Es fing wieder an, dass Blaubart sich Masytrix zunutze machte und seine Gedanken durchforstete. Der Pirat freute sich über die Erkenntnis, dass er Masytrix' Gedanken für einen kurzen Moment lesen konnte. Schon langsam dachte er sich, ob er bald dazu fähig wäre, des Magiers Willen zu steuern. Masytrix machte sich große Sorgen. Er musste etwas unternehmen...
Eine Stimme schrie vom Ende des Mastes hinunter. Jetzt ist da noch ein dritter Rabe an der Stange. Beschwerte er sich. Die Crew lachte.
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Im Auge des Raben (Masytrix FF)
FanficEin Schiff auf Expedition sucht nach noch nie entdeckte Inseln, geleitet von der berühmten Seefahrerin Christas Kolombos. Jedoch treffen sie auf etwas ganz anderes, als geplant. Als ein 12-Jähriger, der Schiffsjunge, einen leblosen Mann im Meer trei...